Cover-Bild Ich denk, ich denk zu viel
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kein & Aber
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 16.03.2021
  • ISBN: 9783036958439
Nina Kunz

Ich denk, ich denk zu viel

Was sollen diese ewigen Gedankenschlaufen? Was haben schlaflose Nächte auf Instagram zu bedeuten? Und wie kann Jean-Paul Sartre bei Panikattacken helfen? Persönlich und präzise schreibt Nina Kunz – Schweizer Kolumnistin des Jahres 2020 – über das Unbehagen der Gegenwart und geht der Frage nach, warum sich ihr Leben, trotz aller Privilegien, oft so beklemmend anfühlt. Ein Buch über Leistungsdruck, Workism, Weltschmerz, Tattoos, glühende Smartphones, schmelzende Polkappen und das Patriarchat.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2022

Großartige Kolumnen & Essay Sammlung

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Nina Kunz hat sich in mein Herz geschrieben. So ehrlich und schlau ist diese junge Dame wie sie ihre Gedanken zu Papier bringt. Mich hat diese Kolumnen & Essay Sammlung sehr überzeugt. Die Texte sind in ...

Nina Kunz hat sich in mein Herz geschrieben. So ehrlich und schlau ist diese junge Dame wie sie ihre Gedanken zu Papier bringt. Mich hat diese Kolumnen & Essay Sammlung sehr überzeugt. Die Texte sind in drei große Kategorien eingeteilt: Sinnkrisen, Selbstzweifel und Sehnsüchte. Wenn spricht DAS bitte nicht an?! Klar, die Texte stammen aus der Feder einer jungen Schweizerin, die sich um anderes sorgt als ich, aber trotz allem konnte ich viel mitnehmen. Es ist auch tiefgründig genug um den ganzen etwas abzugewinnen.
Mir hat es vor allem die extrem gute Zusammenfassung der feministischen Sichtweisen angetan, die im Buch mit dem Titel ‚Seitentriebe‘ abgedruckt sind. Hier fasst sie die 10, aus ihrer Sicht, wichtigsten feministischen Werke der letzten Zeit zusammen und zieht ein eigenes Lektürefazit. Außerdem fand ich einen Text über das Lesen der ‚Chhhht‘ heißt gelungen und ein Text über den Herbst der mir aus der Seele sprach.
Da Nina Kunz auch äußerst belesen ist, lässt sie auch dann und wann nicht nur Camus und Nietsche einfließen. Ich hab auch gerne Neues gelernt über Donut-Ökonomie und den Bias Blind Spot und vieles mehr. Es macht Lust sich mehr mit weiteren Themen zu beschäftigen.
‚Ich denke, ich denke zu viel‘ – tolle Sprache, guter Inhalt. Wer gerne mal Nina Kunz für sich denken lassen will, sollte diese knapp 180 Seiten lesen. Das tolle ist auch, da die Kolumnen und Essays nicht ineinander übergehen, kann man immer mal wieder zum Buch greifen auch zwischen anderen Lektüren.

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