Band
der Reihe "Edition Solitude"
15,00
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inkl. MwSt
- Verlag: Edition Solitude
- Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
- Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
- Seitenzahl: 65
- Ersterscheinung: 01.09.2003
- ISBN: 9783929085846
Der Autobus mit den Buckligen
Gedichtroman
Jean B Joly (Herausgeber), Ernest Wichner (Übersetzer)
Sein lyrisches-Ich ergreift munter und lautstark das Wort und erzählt in lose aneinandergereihten Episoden von seiner Frau, seinem Patron, von seinen Träumen und seiner Suche nach Gott. Dies tut Sam auf sprunghafte, unberechenbare, derbe und liebevolle Weise zugleich – auf männliche Weise eben. Dabei kann der Leser nicht umhin, Sympathie für den rauhbeinig-romantischen Sam zu empfinden: Mag es daran liegen, dass hinter dem virilen Sam mit Tigertattoo ein schüchterner Knabe steckt, der von saltoschlagenden Kühen und fernen Galaxien, den Dünen der Sahara und vom Rinderzug im weiten Westen träumt? Dessen lautstarke Hülle einen bescheidenen, demütigen Kern verbirgt? Vielleicht ist Sam als männliche Figur so unwiderstehlich, weil ihn eine Frau ins Leben gerufen hat?
Nora Iuga geht in diesem Episodenreigen mit Sam durch alle Lebenslagen, zeichnet augenzwinkernd Momentaufnahmen, die trotz oder gerade wegen ihrer scheinbaren Willkür die männlich-menschliche Existenz in ihrer grotesken Gänze widerspiegeln. Eine kleine Welt ohne Bedeutung und ohne große Aussichten sitzt in diesem Autobus mit den Buckligen, eine Welt, in der man träumt, liebt, streitet, sich des Lebens freut und vor dem Tod zittert. In diesem Bus sitzt auch Sam, der wie die meisten Menschen auf der Welt lebt, ohne zu wissen, wozu.
'Sam träumt davon zu Keops zu gelangen ganz hinten im autobus / hinter so vielen buckligen / sieht sam die sahara / mit ihren zitternden dünen / er träumt davon zu keops zu gelangen / brennt darauf ihm die sandalen auszuziehen / und ihm das blut von den nägeln zu lecken / ich fürchte nur mein geld wird nicht reichen / denkt sam und ist den tränen nahe / was macht ihr mit mir und meinen nachkommen / aus dem himmel weht eine kühle brise herab / immer tröstet dich gott / und lässt dich zurück am ufer/ damit du versöhnt zusehen kannst / wie die titanic untergeht'
'Sam und das Gespenst', 'Sam geht über den Himmel', 'Sam und das Hündchen Dracula auf dem Ferdinand Boulevard'. Sam ist der uneingeschränkte Held des Gedichtromans, den Nora Iuga mit Der Autobus mit den Buckligen entworfen hat.
Nora Iuga geht in diesem Episodenreigen mit Sam durch alle Lebenslagen, zeichnet augenzwinkernd Momentaufnahmen, die trotz oder gerade wegen ihrer scheinbaren Willkür die männlich-menschliche Existenz in ihrer grotesken Gänze widerspiegeln. Eine kleine Welt ohne Bedeutung und ohne große Aussichten sitzt in diesem Autobus mit den Buckligen, eine Welt, in der man träumt, liebt, streitet, sich des Lebens freut und vor dem Tod zittert. In diesem Bus sitzt auch Sam, der wie die meisten Menschen auf der Welt lebt, ohne zu wissen, wozu.
'Sam träumt davon zu Keops zu gelangen ganz hinten im autobus / hinter so vielen buckligen / sieht sam die sahara / mit ihren zitternden dünen / er träumt davon zu keops zu gelangen / brennt darauf ihm die sandalen auszuziehen / und ihm das blut von den nägeln zu lecken / ich fürchte nur mein geld wird nicht reichen / denkt sam und ist den tränen nahe / was macht ihr mit mir und meinen nachkommen / aus dem himmel weht eine kühle brise herab / immer tröstet dich gott / und lässt dich zurück am ufer/ damit du versöhnt zusehen kannst / wie die titanic untergeht'
'Sam und das Gespenst', 'Sam geht über den Himmel', 'Sam und das Hündchen Dracula auf dem Ferdinand Boulevard'. Sam ist der uneingeschränkte Held des Gedichtromans, den Nora Iuga mit Der Autobus mit den Buckligen entworfen hat.
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