Cover-Bild Knowledge Modeling and Description Language 3.0 - Eine Einführung
Band der Reihe "Knowledge Modeling and Description Language 3.0"
17,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Gito
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 74
  • Ersterscheinung: 05.03.2020
  • ISBN: 9783955453305
Norbert Gronau

Knowledge Modeling and Description Language 3.0 - Eine Einführung

Die Ausrichtung von Wissensmanagement an den Geschäftsprozessen eines Unternehmens ist der am besten geeignete Ausgangspunkt, um die Kernkompetenzen, auf denen die Kernprozesse eines Unternehmens beruhen und die die Wertschöpfung bestimmen, effektiv zu nutzen und stetig auszubauen. Da das Vorantreiben des Wissensmanagements im Unternehmen Ressourcen bindet, dessen Kosten-Nutzen-Relation im Vorfeld nicht eindeutig erhoben werden kann, schafft die Orientierung an den Geschäftsprozessen sowohl einen praktischen Bezug für die geplanten Veränderungen als auch einen schnell erkennbaren Nutzen. In diesem Zusammenhang stellt die Modellierung der Prozesse und der darin stattfindenden Wissens- und Informationsflüsse als Grundlage für deren anschließende Analyse eine zentrale Voraussetzung dar, um Wissensmanagementmaßnahmen auf effektive und effiziente Weise in der Organisation zu realisieren.
Das Fehlen einer adäquaten Beschreibungssprache zur Modellierung von wissensintensiven Geschäftsprozessen und für die Modellierung von Wissensflüssen wurde vor mehreren Jahren diskutiert (Remus 2002; Gronau 2003). Die Knowledge Modeling and Description Language (KMDL®) hat sich zum Ziel gesetzt, wissensintensive Geschäftsprozesse und Wissensumwandlungen, speziell im betrieblichen Umfeld, zu beschreiben und damit Verbesserungspotentiale für das betriebliche Wissensmanagement zu erzielen.
Nach ca. zehn Jahren intensiver Anwendung von KMDL, auch in anderen Disziplinen wie der Konstruktionstechnik (Laukemann 2017), des Gesundheitswesens (Ammon 2008) oder der Regionalentwicklung (Kaoma 2016) zeigt sich, dass neuere Anforderungen an die Modellierung mit den bisherigen Sprachmitteln nicht abbildbar sind.
Dazu gehören die Darstellung des Umgangs mit physischen Gegenständen. Einerseits sollen Materialflüsse abgebildet werden können, andererseits sind physische Gegenstände eine mögliche Quelle für den Erwerb von Wissen (Grum und Gronau 2018).

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