Norah ist Single, lebt in London und bereitet sich auf Weihnachten vor. Norahs Plan für Weihnachten sieht vor das sie zu ihrer Mutter fährt. Diese sagt jedoch kurzfristig ab, da sie in ein Retreat fahren möchte. Bei ihrem besten Freund Joe möchte sich Norah ihre Sorgen von der Seele sprechen. Dabei fällt ihr ein das sie vor 10 Jahren mit ihre Urlaubsliebe Andrew in Italien vereinbart hat sich an Weihnachten 2019 in Dublin zu treffen. Norah möchte alles auf eine Karte setzen und überredet Joe mit ihr nach Dublin zu kommen über Weihnachten um zu sehen ob Andrew erscheint.
‚Maybe this year‘ ist ein Roman von Emily Bell der in die jetzt aufkommende Weihnachtszeit passt. Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil und schildert die Ereignisse sehr gut, jedoch bleibt die emotionale Sicht in diesem Liebesroman etwas auf der Strecke.
Norah ist eine nette Protagonistin, die ihre Träume aufgegeben hat und sich in ihr Schicksal gefügt hat. Allerdings möchte sie sich wieder mehr auf sich konzentrieren und mal etwas für sich selbst tun. Die Geschichte lebt auch immer wieder von Rückblicken in der auf besondere Ereignisse in ihrem Leben eingegangen wird. Die Rückblicke überwiegen für meinen Geschmack etwas zu sehr und zerreißen somit den gegenwärtigen Ablauf. Es gibt auch unerwartete Wendungen, die ich gut dargestellt fand, jedoch hat der emotionale Blickwinkel gefehlt oder war zu wenig geschildert.
‚Maybe this year‘ ist ein Weihnachtsroman den man lesen kann, aber man kann die Vorweihnachtszeit sicherlich auch sinnvoller verbringen.

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Nina von Veltheim lebt auf Gut Neu-Mahlen in Brandenburg. Sie spielt mit Begeisterung Theater und ihr Zwillingsbruder Carlo wird dafür auch mit eingespannt. Ihr Vater ist ihr größter Verehrer, doch als dieser nicht mehr aus dem ersten Weltkrieg zurückkehrt bringt für Nina eine Welt zusammen. Auch Gut Neu-Mahlen und die gesamte Familie von Veltheim hat in der Nachkriegszeit zu kämpfen. Doch Carlo sieht das seine Schwester auf dem Gut nichts wird, sie gehört auf die großen Bühnen Berlins. Deshalb ermöglichte er ihr das und schickt sie mit seinen letzten Ersparnisse nach Berlin.
'Die Wintergarten-Frauen Der Traum beginnt' ist der Auftakt zu einer Trilogie über das Varieté Wintergarten in Berlin und drei starke Frauen die sich in den Goldenen 20ern ihren Weg erkämpfen. Die Autorin Charlotte Roth hat einen angenehmen Schreibstil und schildert die Goldenen 20er von ihren atemberaubenden, aber auch von ihren leidgeplagten Seiten.
Die Geschichte wartet mit einer Vielzahl von schillernden Persönlichkeiten auf und zeigt das es damals nicht einfach war sich seine Träume oder auch einfach nur das eigenen Leben zu verwirklichen. Nina ist eine starke Frau die ihr Leben selbst in die Hand neben will und sich ihre Träume verwirklichen will. Doch sie merkt das sie es als Frau schwer hat ernst genommen zu werden und das sie auch um ihr Leben kämpfen muss weil die politischen und sozialen Gegebenheiten der Zeit nicht unbedingt günstig waren. Auf ihrer Reise lernt sie beeindruckende Menschen kennen die ein Bild vom Berlin der damaligen Zeit zeichnen und auch einen Blick auf Europa gewähren.
Für mich ein tolles Buch das nicht nur von Glanz und Gloria der Zeit erzählt, sondern auch ein lebendiges Bild heraufbeschwört wie schwer die Zeit damals war. Eindeutig ein Buch, das einen verzaubert und auf den zweiten Band hoffen lässt.

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Drei Familien erleiden unabhängig voneinander schwere Schicksalsschläge. Jede versucht damit umzugehen und sich neu im Leben einzufinden.
'Der Klang von Licht' von Clara Maria Bagus ist ein einfühlsames Buch über den Sinn des Lebens. Mit ihrem Schreibstil verzaubert einen die Autorin und nimmt einen mit auf eine magische Reise. Die Worte wehen mit einer Leichtigkeit über die Seite und lassen den Leser selbst nach seinem eigenen Ich suchen.
Die verschiedenen Leben die mit ihrem Schicksal hadern wirken wie lose Fäden im Webstuhl des Schicksals und doch gehören sie irgendwie zusammen. Die Hauptpersonen sind von Leid geplagt und doch wecken sie das Mitgefühl des Leser und man wünscht ihnen das sie sich neu erfinden können. Jeder Person steht jedoch auch eine lebenserfahrene Person zur Seite die all diese schon erlebt hat und ein neues Leben begonnen hat.
'Der Klang von Licht' ist ein bezauberndes Buch und jeder sollte einmal einen Blick hineinwerfen. Vielleicht findet man sich selbst!

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Tom ist fast 30 und auf der Suche nach der großen Liebe. Er sieht sein Leben in Zahlen und meldet sich deshalb auf einer Datingwebsite die verspricht anhand eines Algorithmus die perfekte Frau für ihn zu finden. Er bekommt auch kurz darauf einen passenden Match mit 94% Übereinstimmung. Dann läuft es aber auf einmal doch nicht so wie er gedacht hat.
'Ausgerechnet Wir' ist ein Roman von Monika Peetz die mit ihrem Roman 'Dienstagsfrauen' einen Riesenerfolg hatte. Der vorliegenden Roman ist jedoch etwas lahm. Tom als Protagonist ist ein liebenswerter Nerd dem man wirklich das Glück der Welt wünscht, aber die Geschichte die er erlebt ist doch irgendwie ganz schön einfach gestrickt. Manche Erlebnisse und Begegnungen wirken anstatt amüsant eher langweilig. Die Geschichte an sich ist jedoch recht kurzweilig.
Monika Peetz hat definitiv schon bessere Romane geschrieben und man sollte vielleicht lieber auf ein solches ausweichen.

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Cormoran Strike befindet sich auf Besuch bei seiner kranken Tante in Cornwall als ihn eine Frau anspricht und ihn bittet das Verschwinden ihrer Mutter aufzuklären. Margot Bamborough, die Ärztin war, ist vor vierzig Jahren verschwunden. Strikes Neugier ist geweckt und obwohl die Detektei ausgelastet ist nimmt er den Fall an. Gemeinsam mit seiner Partnerin Robin stürzt er sich in den Fall und muss nebenbei noch all seine anderen Fälle lösen und mit privaten Problemen kämpfen.
'Böses Blut' ist der fünfte Band der Reihe um die beiden Detektive Strike und Elacott. Hinter dem Pseudonym Robert Galbraith verbirgt sich die Autorin J.K. Rowling. Auch in diesem Band merkt man sie kann auch komplexe Krimis schreiben und nicht nur Harry Potter.
Dieser Fall ist der erste Cold Case für das Ermittlerteam und scheint mit vierzig Jahren unmöglich zu lösen. Die Detektei der beiden läuft sehr gut seit der Erfolge der letzten Jahre und auch über diese wird im Verlauf des Buches berichtet. Es ist recht interessant, aber mit über 1000 Seiten ist es doch etwas lang für einen Krimi und all die anderen Fälle, in denen ermittelt wird, hätte vielleicht nicht so detailliert eingegangen werden müssen. Es wirkt dadurch sehr langatmig. Im eigentlichen Cold Case Fall scheinen einige Erkenntnisse auch weit hergeholt, vor allem wenn man bedenkt das der Fall vor vierzig Jahren passierte. Manchmal wird auch weit in die Esoterikschiene abgedriftet und es werden Schlussfolgerungen gezogen die weit hergeholt scheinen. Die privaten Probleme der beiden bringen wieder ein neues Licht auf die gemeinsame Beziehung jedoch scheint es auch so als hätten sie sich in manchen Punkten nicht weiterentwickelt seit dem letzten Band.
An sich ein guter Krimi aus der Feder von Robert Galbraith und eine würdige Fortsetzung. Allerding stellenweise etwas langatmig und gestellt. Für Fans der Reihe aber auf jeden Fall zu empfehlen.

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