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Veröffentlicht am 25.04.2023

Mit Herrn Heinlich wird alles letzlich gut!

Der nette Herr Heinlein und die Leichen im Keller
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Der Schauplatz der Geschichte ist das von seinem Vater übernommene Delikatessengeschäft von Norbert Heinlein. Der autistische Marvin hilft ihm, bei allem was anliegt. Der demenzkranke Vater von Norbert ...

Der Schauplatz der Geschichte ist das von seinem Vater übernommene Delikatessengeschäft von Norbert Heinlein. Der autistische Marvin hilft ihm, bei allem was anliegt. Der demenzkranke Vater von Norbert Heinlein wohnt über dem Ladengeschäft und wird von seinem Sohn gepflegt. Ein neuer Stammkunde, der Geschäftsmann Morlock, wird von Norbert Heinlein versehentlich mit einer Pastete vergiftet. Da er nicht weiß, was er machen soll, bringt er kurzerhand die Leiche in den Kühlkeller. Es folgen noch einige Tote, wie der Polizist Rottmann mit seinem Hund, die alle mehr oder weniger versehentlich zu Tode kommen. Es tauchen Kisten mit Geld im Keller auf, die verschwinden und wieder auftauchen. Norbert Heinlein gibt Herrn Keferberg, der eine Pension führt und finanzielle Schwierigkeiten hat, Geld aus den Kisten. Herr Keferberg zahlt mit dem Geld und da er nicht weiß, das es Falschgeld ist, wird er von seinen Gläubigern umgebracht. Von Frau Frau Lakberg, die einen Kellerraum von Norbert Heinlein ngemietet hatte, wurde dort mit einer Geldmaschine Falschgeld gedruckt. Verschlissene und beschädigte Geldscheine wurden von der Bank regelmässig zur Bundesbank zu Vernichtung gebracht. Der Fahrer legte eine Zwischenstop ein und tauschte bei Norbert Heinlein diese Scheine gegen Falschgeld ein. Aufgrund des Ermittler, Herr Umbach, musste sich Norbert Heinlein mit ihm und dieser Situation arrangieren, Auch die fingierten Zahlungen an Lupita, einer Somalierin, die Norbert Heinlein unterstützte, wurden aufgedeckt. Stephan Ludwig ist auch aufgrund seiner schriftstellerischen Qualität ein genialer Krimi gelungen. Man kann das Buch nicht mehr aus Hand legen. Die Erwartung an das Ende des Krimis wurden etwas enttäuscht. Aufgrund der vorrausgegangenen Geschichte hätte man ein phantasievolleres Ende erwartet. Letzlich aber doch ein großes Lesevergnügen, das man nur empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 12.04.2023

Anton Brekke's 3. Fall!

Nachtjagd
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Der Ermittler Anton Brekke beginnt mit seinem neuen Kollogen Magnus Torp mit der weiteren Ermittlung nach dem Serienmörder Stig Hellum. Durch eine plötzlich auftretenden Krankheit wird Anton ...

Der Ermittler Anton Brekke beginnt mit seinem neuen Kollogen Magnus Torp mit der weiteren Ermittlung nach dem Serienmörder Stig Hellum. Durch eine plötzlich auftretenden Krankheit wird Anton Brekke etwas aus der Bahn geworfen. Die Geschichte ist in zwei Handelsstränge unterteilt, die in der Gegenwart und im Jahre 1994 spielen. In dem weiteren Erzählstrang erzählt Nathan Sudlow in einer Todeszelle einem Priester seine Geschichte. Diese beiden Erzählstränge verschmelzen miteinander, während Anton Brekke versucht, den berüchtigten Serienmörder Stig Hellum zur Strecke zu bringen. Durch die hohe schriftstellerischen Qualität hat die Geschichte hat einen guten Spannungsbogen. Wenn man die ersten 100 Seiten überstanden hat, kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Auch durch kurzen Kapitel ist die Geschichte gut und zügig zu lesen, Für das erste Buch, was ich von Fjell gelesen, gibt es eine besondere Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Zurück in die Vergangenheit!

Die marmornen Träume
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Jean-Christophe Grangé überzeugt erneut durch seinen Schreibstil und bei den marmoren Träume durch die tiefen Einblicke in die deutsche Geschichte. Man darf keine authentischen historischen Inhalte ...

Jean-Christophe Grangé überzeugt erneut durch seinen Schreibstil und bei den marmoren Träume durch die tiefen Einblicke in die deutsche Geschichte. Man darf keine authentischen historischen Inhalte erwarten, doch kann Jean-Christophe Grangé die Gefühlswelt der damaligen Zeit in Deutschland verbalisieren. Die Hauptfiguren ist der Analytiker Simon Kraus, Franz Beewen von der Gestapo und die Leiterin einer psychiatrische Anstalt Minna von Hassel. Gemeinsam ermitteln sie auf der Suche nach einem Serienmörder und wachsen langsam zu einem Team zusammen. Die Spannungskurve bleibt immer auf einem guten Niveau und man kann das Buch kaum zur Seite legen. Die Charaktere sind herausragend gewählt und das unerwartete Ende des Thrillers überrascht den Leser. Meine Leseempfehlung für den neuen Triller von Jean-Christophe Grangé. Sollte man gelesen haben!

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Veröffentlicht am 01.03.2022

Kommt nicht an den ersten Band heran!

Lost
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Das Cover gefällt besser wie das Cover des ersten Bandes. Auch durch die kurzen Kapitel ist ein guter Lesefluss möglich. Bei einem Bombenanschlag wird Captain Harry Peterson verletzt. Nach Tagen wird er ...

Das Cover gefällt besser wie das Cover des ersten Bandes. Auch durch die kurzen Kapitel ist ein guter Lesefluss möglich. Bei einem Bombenanschlag wird Captain Harry Peterson verletzt. Nach Tagen wird er in einer entfernten Klinik mit starken Kopfverletzungen und ohne dem Gedächnis der letzten Jahre aufgefunden. Leona Deakin war Profilerin bei der Polizei und kann dieses Wissen gut in der Geschichte einbringen. Leider ist dies nicht wie in Mind Games so eindrucksvoll gelungen. Leona Deakin hat einen guten flüssigen Schreibstil. Die Handlung ist spannend. Die Schilderung von Harrys Amnesie und deren Auswirkungen sind Grundlage der spannende Ermittlungen. Lost
war für mich nur ein durchschnittliches Leseerlebnis. Die Autorin kann mit Lost nicht komplett überzeugen. Unter dem Strich eine lesbare leichte Lektüre.

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Veröffentlicht am 09.01.2022

Herausragendes Krimidebüt aus Dänemark!

Gefrorenes Herz
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Mit dem Fund eines Mordopfers mit einer besonderen Signatur des Mörders beginnt das Krimidebüt von Line Holm und Stine Bolther und damit ein spannender Kriminalroman, den man nicht mehr aus der Hand legen ...

Mit dem Fund eines Mordopfers mit einer besonderen Signatur des Mörders beginnt das Krimidebüt von Line Holm und Stine Bolther und damit ein spannender Kriminalroman, den man nicht mehr aus der Hand legen kann. Dies wird möglich durch guten Schreibstil der beiden Autorinnen. Die Historikerin Maria Just aus dem Kriminalmuseum erkennt die Signatur des Mörders in den Unterlagen eines Mordes, der vor 50 Jahre stattgefunden hat. Sie findet weitere Mordfälle, die einen Zusammenhang mit dem aktuellen Fall haben. In der Zusammenarbeit mit dem polizeilichen Ermittler Mikael Dirk trägt sie durch ihre eigenen Ermittlungen entscheidend zur Aufklärung bei. Der Leser wird von Beginn an gut in die Ermittlungen mit eingebunden. Man darf gespannt auf die nächsten Kriminalromane der beiden Autorinnen sein. Absolute Leseempfehlung für diesen neuen Kriminalroman aus Dänemark.

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