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Veröffentlicht am 17.11.2018

Schön illustriertes Kinderbuch

Vom kleinen Stern, der etwas Besonderes sein wollte
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Der kleine Stern besteht aus Plätzchenteig. Er ist beim Backen etwas schief geraten und ihm fehlt ein Zacken. Als er sich mit den anderen schönen Weihnachtspätzchen vergleicht, wird er traurig und läuft ...

Der kleine Stern besteht aus Plätzchenteig. Er ist beim Backen etwas schief geraten und ihm fehlt ein Zacken. Als er sich mit den anderen schönen Weihnachtspätzchen vergleicht, wird er traurig und läuft nach draußen in den Schnee, wo er einigen Tieren begegnet. Diese öffnen ihm die Augen, was im Leben wirklich zählt.

Das Kinderbuch "Vom kleinen Stern, der etwas Besonderes sein wollte" vermittelt gut verpackt eine Geschichte, mit der sich die Kleinen und Großen identifizieren können. Jede Doppelseite ist illustriert, wobei die Bilder modern gehalten sind, aber nicht zu sehr, sodass mir diese wirklich gut gefallen haben. Besonders eine Seite hat es mir angetan, die man auch einrahmen und an die Wand hängen könnte, weil sie so ein schönes weihnachtliches Bild abgibt.

Auch der Einband ist gut gewählt, denn er ist stabil und kann außen mit einem feuchten Lappen abgewischt werden, was bei kleineren Kindern öfter mal nötig wird.

Positiv aufgefallen ist mir, dass die einzelnen Seiten dick genug sind, um von Kinderhänden jeglichen Alters selbst umgeblättert werden zu können.

Der Text ist nicht zu lang und nicht zu kurz, sodass man das Buch, je nach Konzentrationsspanne des Kindes, in ein oder zwei "Sitzungen" vorlesen kann. Dabei ist die Geschichte verständlich, die Kinder können ihr gut folgen.

Da dies ein christliches Kinderbuch ist, werden auch christliche Werte vermittelt: Gutes tun, anderen helfen, Unterschiede anerkennen. Die Aufbereitung dieser Werte ist nicht zu aufdringlich und so formuliert, dass die Kinder sie ganz einfach verstehen. Man kann auch gut nach dem Lesen noch ein Gespräch auf Basis dieser einleiten, um sie noch einmal mehr ins Bewusstsein zu führen.

Fazit:

Eine schöne vorweihnachtliche Geschichte für Groß und Klein!

Veröffentlicht am 16.11.2018

Regt zum Nachdenken an

Das Schicksal ist ein mieser Verräter
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Inhalt:

Hazel hat Krebs.Sie geht gezwungenermaßen regelmäßig zu einer Selbsthilfegruppe,doch sie hat wenig Freunde und hält die Leute in ihrer Umgebung auf Abstand.Bis sie Augustus trifft.Auch Augustus ...

Inhalt:

Hazel hat Krebs.Sie geht gezwungenermaßen regelmäßig zu einer Selbsthilfegruppe,doch sie hat wenig Freunde und hält die Leute in ihrer Umgebung auf Abstand.Bis sie Augustus trifft.Auch Augustus hatte Krebs,aber darüber hinaus ist er auch noch gutaussehend,witzig und intelligent und Hazel kann nichts dagegen machen,dass sie sich immer mehr ineinander verlieben.Als Augustus erfährt,dass es Hazels größter Wunsch ist,den Autor ihres Lieblingsbuches kennenzulernen,macht er ihren Traum war und sie fliegen gemeinsam nach Amsterdam.Für beide steht fest:Wenn sie ihrer Liebe schon nicht ausweichen können,möchten sie sie bis zum letzten Tag auskosten.

Meine Meinung:

Ich glaubte schon bevor ich ads Buch gelesen habe zu wissen,wie es ungefähr ablaufen würde.Ein typisches Problembuch eben.Doch der Autor belehrte mich schnell eines besseren.Die ist keines Wegs ein typisches 'Krebsbuch'.Gleichzeitig ernst und doch humorvoll;emotional und doch nie gefühlsduselig; auf der einen Seite Liebe,auf der anderen Seite Tod.Der Schreibstil genauso wie diese Kombination überraschte mich,überrascht den Leser,da es so gar nicht zu einem solchen Thema zu passen scheint.Oder vielleicht doch?Niemals hätte ich gedacht,dass ich ein Buch so wiedersprüchlich beschreiben würde und doch sind das alles Beschreibungen,die auf 'Das Schicksal ist ein mieser Verräter' passen.

Die Charaktere sind genauso anders,wie alles andere,denn Hazel ist kein Mädchen,wie man es erwarten würde.Sie ist stark,witzig und so intelligent,wie man es nicht erwarten würde.Vorurteile gegenüber Krebskranke und typisches Verhalten anderer gegenüber Kranken kann sie genauso wenig leiden wie Klischees.Und dabei schafft sie es,jedes einzelne Klischee zu wiederlegen,ohne dass ihre Person je unnatürlich erscheint.Auch Augustus ist auf seine Weise so liebenswert,dass man ihn nur gern haben muss.Alles fügt sich so gut zusammen und ist doch auf eine Weise anders,die ich gar nicht beschreiben kann und möchte.Ihr solltet euch einfach selbst überzeugen,denn das Buch ist es wert,gelesen zu werden.

Fazit:

Ein schönes Buch,das zum Nachdenken anregt und doch nie mahnend den Zeigefinger ausstreckt.Es lässt den Leser über Gott und die Welt nachdenken und ist dabei anders als die meisten Romane dieser Kategorie.

Veröffentlicht am 16.11.2018

4 Sterne

Hexenfluch
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Inhalt:
Die passionierte Ärztin Ella Thorens lebt für ihren Beruf.Als sie eines Tages einen Hausbesuch im gefährlichen Viertel der Stadt macht sieht sie,wie ein Mann verletzt wird und eilt ihm natürlich ...

Inhalt:
Die passionierte Ärztin Ella Thorens lebt für ihren Beruf.Als sie eines Tages einen Hausbesuch im gefährlichen Viertel der Stadt macht sieht sie,wie ein Mann verletzt wird und eilt ihm natürlich schnellstens zu Hilfe.Plötzlich findet sie sich mit ihrer Gabe,der Magie,konfrontiert und weiß nicht damit umzugehen,bis Christian Havreux,ein Magier und reicher Geschäftsmann,ihr seine Hilfe anbietet.Doch das ist nicht ganz uneigennützig.


Meine Meinung:
Mittlerweile habe ich das Gefühl,ich kann einfach jedes Buch dieser Autorin lesen,ohne enttäuscht zu werden.Es sind vielleicht nicht alle ihrer Bücher so gut wie 'Der Kuss des Kjer',aber auch 'Hexenfluch' fand ich wirklich gut gelungen.
Ella,mal wieder ein starker und doch zarter weiblicher Charakter,den die Autorin da geschaffen hat,hat Probleme,die viele Leser kennen werden.Sie lebt für ihre Arbeit und ihre bisherigen Männer konnten diese Leidenschaft einfach nicht verstehen,sodass jede Beziehung in die Brüche geht und sie sich eigentlich schwört,keinen Mann mehr so nah an sich heranzulassen.Christian hingegen ist gutaussehend und reich,doch hinter dieser erfolgreichen Fassade verbirgt sich eine unendlich traurige und auch schockierende Lebensgeschichte.
Während in den anderen Büchern Ravens nie viel von Sex und Erotik die Rede war,wird das Thema in diesem Buch öfter angesprochen und auch Christians oft perverse Rolle hat viel damit zu tun.Doch nie ist das Buch vulgär oder so sexuell,dass es ein Teenager nicht lesen könnte und doch weiß man,was vor sich geht.
Auch den für Lynn Raven typischen Schreibstil findet man hier wieder,der wird jedoch keineswegs langweilig,auch wenn sich vielleicht Parallelen in der Handlung und Art und Weise des Verlaufs in anderen ihrer Bücher finden,finde ich jede einzelne Geschichte für sich gelungen und interessant genug,dass es auf keinen Fall stört.


Fazit:
Und schon wieder hat mich die Autorin nicht enttäuscht und nun habe ich auch noch das letzte ihrer Bücher,das ich noch nicht gelesen habe auf meinem SuB und warte gespannt darauf!

Veröffentlicht am 16.11.2018

So toll :)

Herzklopfen auf Französisch
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Ein Jahr in Paris auf eine Schule zu gehen war bestimmt nicht Annas Wunsch.Sie spricht die Sprache nicht,muss ihre Freunde und ihre Familie in Atlanta zurücklassen und kämpft mit den Problemen,die ein ...

Ein Jahr in Paris auf eine Schule zu gehen war bestimmt nicht Annas Wunsch.Sie spricht die Sprache nicht,muss ihre Freunde und ihre Familie in Atlanta zurücklassen und kämpft mit den Problemen,die ein neues Land mit sich bringt.Doch Étienne hilft ihr dabei,sich immer mehr einzugewöhnen und wird zu ihrem besten Freund.Als sie sich immer näher kommen,sind beide verunsichert,schließlich hat Étienne eine Freundin.Und nicht nur das wird zum Problem...

Das Buch konnte mich von Anfang an unterhalten,da Anna eine authentische,sympathische Protagonistin ist.Sie hat ihre kleinen Macken und Angewohnheiten,die sie noch liebenswerter machen.Auch die anderen Personen um Anna herum wurden gut getroffen.Sie haben alle ihren eigenen Charakter und sind jeder für sich interessant und doch realitätsnah.Wenn jemand hofft über dieses Buch sehr viel Neues über Frankreich zu erfahren,muss ich ihn enttäuschen,zwar kommt der französische Flair definitiv durch die Handlung zum Ausdruck,wird aber nicht permanent vertieft.Trotzdem habe ich persönlich ein paar neue Dinge gelesen,die ich vorher gar nicht über die Mentalität der Leute wusste.Alles in allem ein sehr schöner Roman über Liebe,Freundschaft und Frankreich :)

Veröffentlicht am 16.11.2018

Ich mochte es

Virtuosity - Liebe um jeden Preis
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Die 17-jährige Violinistin Carmen Bianchi ist ein Star.Sie ist so gut,dass sie schon seit Kindstagen überall auf der Welt vor ausverkauften Konzertsälen spielt.Nun bereitet sie sich auf den Guarneri-Wettbewerb ...

Die 17-jährige Violinistin Carmen Bianchi ist ein Star.Sie ist so gut,dass sie schon seit Kindstagen überall auf der Welt vor ausverkauften Konzertsälen spielt.Nun bereitet sie sich auf den Guarneri-Wettbewerb vor,doch die Konkurrenz ist hart.
Ihr schlimmster Konkurrent Jeremy entpuppt sich jedoch als Mensch,mit dem gleichen Erfolgsdruck wie sie.Sie fühlt sich immer mehr zu ihm hingezogen und muss sich bald zwischen Musik und Liebe entscheiden.

Dieses Buch führt uns den Erfolgsdruck eines professionellen Musikers vor Augen.Auch Stars-wobei es hierbei um die Klassik geht,aber auch Popstars stehen unter diesem Druck-haben Ängste und können nervös sein,egal wie erfolgreich sie sind.Passiert auch nur der kleinste Fehler,wird man von Konkurrenten vom Thron gestoßen.Ich liebe Musikbücher so,weil die Musik meine Leidenschaft ist und wenn jemand auch mal eine andere,nicht so rosige Seite sehen möchte,ist das ein Buch,das ihm gefallen könnte.Natürlich ist das Buch nicht nur negativ.Carmen wird von ihrem Stiefvater und ihrer Freundin sehr unterstützt und liebt die Musik und ihre Violine über alles.Als sie sich in Jeremy verliebt,erfährt sie zum ersten Mal,wie gut sich die Liebe anfühlt.Wir begleiten sie auf der Reise durch viele alltägliche Dinge,die sie erst jetzt erfährt,da ihr Leben seit sie jung war der Musik verschrieben ist.Es ist interessant zu sehen,wie sie ihre Probleme und Freuden meistert.