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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2018

Den Hype nicht wert

Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen
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Anfangs musste ich mich doch sehr beherrschen an dem Buch dran zu bleiben.Zuerst einmal hat mich der Schreibstil etwas abgeschreckt,da er doch sehr einfach gestaltet ist und man wirklich nachvollziehen ...

Anfangs musste ich mich doch sehr beherrschen an dem Buch dran zu bleiben.Zuerst einmal hat mich der Schreibstil etwas abgeschreckt,da er doch sehr einfach gestaltet ist und man wirklich nachvollziehen kann,dass die Autorin anfangs Fanfictions geschrieben hat,tut mir leid dies sagen zu müssen,aber es hat mich doch sehr daran erinnert.Schon bald wurde mir klar,dass wir hier das übliche Schema vorliegen haben:Unschuldiges,tollpatschiges Mädchen trifft auf supertollen,attraktiven Millionär und kann es gar nicht fassen,dass er sie begehrt,denn sie findet sich ja nicht hübsch und vor allem viel zu unbedeutend für ihn-kenn wir das irgendwoher?Die Antwort ist ermüdend,denn natürlich gibt es viele Bücher mit dieser groben Storyline und wem würde da nicht sofort eine bekannte Reihe einfallen,die so übermäßig gehypt wurde...
Nunja,irgendwann habe ich mich dann an den Schreibstil gewöhnt und fand ihn nicht weiter schlimm.Ich konnte mich ganz gut in Anas Dilemma mit Christian einfühlen und wurde soweit in die Geschichte hereinezogen,dass ich das Buch doch nicht entnervt in die Ecke gepfeffert habe und fand es sogar spannend,wie die Charaktere sich arrangieren,doch da kam schon das nächste Problem.Ich weiß ja,dass dies ein Erotikroman ist und ich habe auch mit Sexszenen gerechnet,die mir eventuell nicht gefallen könnten,das war es jedoch nicht,was mich gestört hat.Dass es um BDSM an sich ging,hat mich null gestört,es war eher die Fülle an Sexszenen.Hierbei kam es mir so vor,als wären sie nur dazu da die Seiten zu füllen,da sie oft-meiner Meinung nach- etwas aus dem Zusammenhang gerissen waren.Ich hätte doch sehr gerne viel mehr Handlung gehabt,denn die Probleme und das Privatleben der beiden Protagonisten,also alles,was in der Geschichte um den Sex herumgebaut war,fand ich gar nicht mal so schlecht,manchmal sogar richtig gut!Mich interessiert wie es mit den beiden weitergeht und ich werde mir auch die anderen Teile bei Freunden ausleihen und lesen,aber ob ich mir sie selbst kaufe bleibt fraglich.

Veröffentlicht am 07.11.2018

Einfühlsam geschrieben

Wenn ich bleibe
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Inhalt:

Die siebzehnjährige Mia is Cellistin und liebt die klassische Musik.Ihr Freund Adam spielt in seiner eigenen Rockband und ist somit das genaue Gegenteil von Mia.Doch trotzdem lieben sich die beiden ...

Inhalt:

Die siebzehnjährige Mia is Cellistin und liebt die klassische Musik.Ihr Freund Adam spielt in seiner eigenen Rockband und ist somit das genaue Gegenteil von Mia.Doch trotzdem lieben sich die beiden und möchten sich nicht trennen.Als Mia eines morgens mit der gesamten Familie bei einem Autounfall beteiligt ist,ist nichts mehr wie es war.Nun muss sich Mia entscheiden,ob sie gehen will um bei ihrer Familie zu sein-oder bleiben um Adam lieben zu können.

Meine Meinung:

Das Buch wird komplett aus Mias Sicht erzählt und durch Rückblenden an bestimmte wichtige Stellen aus Mias Leben abwechslungsreich vervollständigt.Man erlebt die aktuelle Handlung gemeinsam mit ihr mit,erlebt ihr Leben und wird zwischendurch immer mal wieder an Orte und Zeiten der Vergangenheit transportiert,die die im Moment ablaufende Handlung spannend machen.Gäbe es diese Rückblenden nicht,wäre das Buch wohl ein gutes Stück langweiliger.

Einerseits versteht man Mias Gefühle,erlebt das Ausmaß des Unfalls genauso seltsam gedämpft wie sie selbst und andererseits ist man ergriffen von den emotionalen Besuchen von Familie und Freunde,die im Krankenhaus warten.Ich habe mehr als einmal ein paar Tränchen verdrückt,weil manche Stellen so rührend waren,dass ich einfach nicht anders konnte.Die Musik,die ja eindeutig ein großes Thema in dem Buch sein sollte,ist mir doch ein klein wenig zu kurz gekommen.Man erfährt zwar,wie die einzelnen Protagonisten zur Musik kamen,warum und wie sie spielen und bekommt vor allem mit,wie oft Mia Stücke mit ihrem Cello übt,doch die Autorin hätte die Emotionen und Gefühle mit und gegenüber der Musik mehr konkretisieren,mehr erwähnen müssen.
Trotzdem tut dieser kleine Kritikpunkt dem Buch nicht den Todesstoß versetzen-überhaupt nicht.Ich kann voll und ganze nachvollziehen,dass Viele sehr begeistert davon sind.

Veröffentlicht am 07.11.2018

Etwas schwächer als Band 1

Ruht das Licht
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Inhalt:
Das Unglaubliche ist geschehen:Sam hat seine Wolfsgestalt überwunden und kann zu Grace zurückkehren,doch plötzlich ist alles falsch.Grace ist krank und ist sich ihrer menschlichen Haut nicht mehr ...

Inhalt:
Das Unglaubliche ist geschehen:Sam hat seine Wolfsgestalt überwunden und kann zu Grace zurückkehren,doch plötzlich ist alles falsch.Grace ist krank und ist sich ihrer menschlichen Haut nicht mehr sicher.Dann gibt es da auch noch den jungen Wolf Cole,der nichts lieber hätte als ewige Wolfsgestalt in der er seine Vergangenheit endgültig vergessen könnte.Als Grace sich immer mehr von ihrem menschlichen Leben entfernt muss Sam miterlebn wie ihm alles entgleitet.Seine Liebe,sein Leben.

Meine Meinung:
Ging es im ersten Band nur um Sam und Grace,so wird in diesem Band auch noch aus der Sicht von Isabel,Grace' neuer Freundin und Cole,dem neuen Wolf in Sams Rudel erzählt.Einerseits finde ich es gut,dass noch zwei Personen und somit wieder zwei nebenherlaufende Geschichten die Haupthandlung ergänzen,sodass es nicht langweilig wird,andererseits hat der zweite Band für mich ein wenig an Zauber verloren.Er ist mehr vorhersehbar geworden und dem Leser werden die Zusammenhänge viel früher klar als Sam ,der erst am Ende alles verstehen zu scheint.Die Emotionen des ersten Teils waren hier nicht mehr so stark.Aber trotzdem habe ich mit den Protagonisten für die Liebe der beiden mitgefiebert und habe mich auch mit der kalten Isabel angefreundet,die ich vorher nicht sonderlich leiden konnte.Grace' Eltern sind mir mittlerweile so unsympathisch und ihre Handlungen so unerklärlich,dass ich gar nicht nachvollziehen kann,wie Grace so lange stillschweigend unter diesen Umständen bei ihnen gelebt hat ohne reinen Tisch zu machen.Ich hätte es in so einem gefühlsleeren Haushalt nicht ausgehalten.
Die Verbindung und Liebe zwischen Sam und Grace scheint mir in diesem Band ein wenig zu bröckeln,die beiden schienen sich voneinander entfernt zu haben und das fand ich schade.Vielleicht ist das aber auch beabsichtigt und sie werden im letzten Band der Trilogie wieder näher zusammengeführt,das hoffe ich jedenfalls ;)

Fazit:
Nicht so gut wie der erste,aber trotzdem lesenswert.

Veröffentlicht am 07.11.2018

Wolfsfans aufgepasst

Nach dem Sommer
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Inhalt:
Grace lebt in wie ein ganz normales Mädchen in ihrem Alter:Sie geht zur Schule,hat Freundinnen,liest gerne und ist zudem sehr gewissenhaft und verantwortungsbewusst.Doch da ist ihre Liebe zu den ...

Inhalt:
Grace lebt in wie ein ganz normales Mädchen in ihrem Alter:Sie geht zur Schule,hat Freundinnen,liest gerne und ist zudem sehr gewissenhaft und verantwortungsbewusst.Doch da ist ihre Liebe zu den Wölfen,die im Wald hinter ihrem Haus leben.Besonders nach IHREM Wolf hält sie immer wieder Ausschau-ihr Wolf mit den gelben Augen.Sam beobachtet Grace von Weitem und ist sich ihrer-in der kurzen menschlichen Zeit,die ihm noch verbleibt-bewusst.Als sich die beiden schließlích verlieben,bleibt ihnen keine Zukunft.

Meine Meinung:
Die Geschichte ist aus zwei Perspektiven erzählt,abwechselnd erlebt der Leser die Geschichte aus Grace trocken-realistischer Sicht und aus Sams romantisch-emotionaler Sicht.Es war sehr interessant mitzuerleben,wie sich die beiden Charaktere weiterentwickeln und zueinanderfinden und obwohl sie so verschieden sind passen sie perfekt zueinander.Sams Songtexte,die er sich im Kopf zusammenlegt fand ich wunderschön und auch die kleinen Geschichten der Nebencharaktere waren stimmig,auch wenn ich Grace Eltern nicht leiden kann.Sie vernachlässigen ihr Kind und scheinen nur an sie zu denken,wenn sie etwas brauchen.Ich als Tochter wäre da schon längst ausgerastet.
Ein weiterer Punkt auf meiner Pro-Liste ist,dass nicht immer etwas sehr Spannendes oder Neues in der Handlung passiert,das Buch aber trotzdem keine langweiligen Durststrecken hat.Selbst wenn mal der Gedankengang eines Protagonisten wiederholt wird,ist es doch so,dass man erfahren möchte wie es weitergeht
Für mich eine sehr inspirierende und abgerundete Geschichte

Veröffentlicht am 07.11.2018

Leichte Lektüre

Jack Taylor fliegt raus
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Jack Taylor,ein Alkoholiker und Expolizist arbeitet nach seinem Rauswurf bei der Polizei nur noch 'privat'.Als ihn eine verzweifelte Mutter,deren Tochter sich umgebracht haben soll bittet,nachzuforschen,weil ...

Jack Taylor,ein Alkoholiker und Expolizist arbeitet nach seinem Rauswurf bei der Polizei nur noch 'privat'.Als ihn eine verzweifelte Mutter,deren Tochter sich umgebracht haben soll bittet,nachzuforschen,weil sie an Mord glaubt,tut er das auf eigene Faust.

Im Mittelpunkt des Buches steht Jack Taylor von dem wir sehr viel erfahren und seinen Lebensalltag miterleben.Er trinkt ser viel.Wer jetzt glaubt,er würde einen Krimi lesen,bei dem der Protagonist eben so schrullig wie genial den Fall löst,der hat sich geschnitten,schrullig ist der Charakter,aber er löst den Fall irgendwie nebenbei und eher durch Zufall.Er philosophiert lieber über sein Leben und was alles schiefgelaufen ist,was an sich ja nicht schlecht ist,aber eben nicht mit einem Krimi zu tun hat.Weiterhin haben mich die Zitate und Songtexte genervt,die man als Laie eigentlich gar nicht kennen kann. Glücklicherweise befindet sich am Ende des Buches ein Anhang mit Erklärungen.
Trotzdem oder gerade deswegen vielleicht konnte ich dieses Buch in einem Rutsch durchlesen,weil so 'einfach' war.