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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2020

Vor ein paar Jahren fand ich es gut

A little too far
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Lexies bester Freund und engster Vertrauter war seit jeher ihr Stiefbruder Trent. Die beiden konnten sich alles erzählen und wissen alles über den jeweils anderen. Doch nachdem Lexie nach einem Treffen ...

Lexies bester Freund und engster Vertrauter war seit jeher ihr Stiefbruder Trent. Die beiden konnten sich alles erzählen und wissen alles über den jeweils anderen. Doch nachdem Lexie nach einem Treffen mit ihrem Ex Zuflucht bei Trent sucht kommt plötzlich viel mehr zum Vorschein, als nur Freundschaft. Schnell flüchtet sie sich in ihr Auslandsjahr nach Rom und trifft dort auf Alessandro -außergewöhnlich und freundlich-. Wer von beiden der Richtige ist, kann Lexie nur selbst herausfinden.

Meine Meinung:
Ich habe Lexies Geschichte sehr gerne verfolgt, denn sie ist eine leicht schrullige Protagonistin, die gerne flucht, egal ob sie sich in einer Kirche befindet oder nicht, manchmal auf abwegige Ideen und dadurch einige Momente zum Schmunzeln für den Leser schafft. Die Autorin hat es geschafft, dass der Fokus dieses Young Adult Romans nicht nur auf der Leidenschaft liegt, sowie es in manchen anderen Büchern dieser Kategorie vorkommt.
Lexie ist nämlich Kunststudentin, die aufgrund ihrer schulischen Leistungen ein Auslandsjahr in Rom studieren darf und somit findet ein Kulissenwechsel statt. Lexie lernt neue Leute kennen, besucht schöne Plätze. Das wird alles noch mit ein paar Kunstfakten durchzogen, die nicht langweilig oder überzogen sind und Lexies Kunstliebe authentisch werden lassen. Gerne habe ich mit ihr all diese neuen Sachen erlebt. Auch Liebe, Leidenschaft, Familie und Seelenverwandtschaft kommen nicht zu kurz und runden das Buch solide ab.

Fazit:
Schöne Geschichte, die nicht nur typische Klischees dieses Genres in sich vereint.

Veröffentlicht am 11.06.2020

Solider romantischer Roman

Marked Men: In seinen Armen
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Inhalt:
Saint hat das erreicht, was sie immer wollte: Sie ist eine gute Krankenschwester und hilft ihren Patienten, lässt sich aber nicht tiefer auf andere Menschen außerhalb ihrer engen Familie ein. ...

Inhalt:
Saint hat das erreicht, was sie immer wollte: Sie ist eine gute Krankenschwester und hilft ihren Patienten, lässt sich aber nicht tiefer auf andere Menschen außerhalb ihrer engen Familie ein. Dann begegnet sie Nash, der sie in der Highschool sehr verletzt hat. Sie weiß nicht, ob sie ihm das je verzeihen kann, denn das hat ihr Leben geprägt. Nash hingegen braucht zur Zeit jede Unterstützung, die er bekommen kann. Als er erfährt, was Saint über ihre gemeinsame Vergangenheit erfährt, hofft er auf eine zweite Chance und dass Saint ihm verzeihen kann.

Meine Meinung:
Dies ist der vierte Band einer Reihe, die unabhängig voneinander gelesen werden können und mit dem ein begonnen habe. Anfangs hatte ich es etwas schwer in die Geschichte hineinzukommen, da sie etwas ruckartig und schnell erzählt wurde. Manche Szenen sind sehr kurz gehalten und auch die damit einhergehenden Gefühle und Handlungen der Protagonisten kommen dann etwas plötzlich.
Das hat sich aber schnell wieder gelegt und danach konnte ich das Buch flüssig an zwei Tagen durchlesen, da es so kurzweilig war.
Was mir besonders gefallen hat, sind auch die Nebencharaktere, die alle zusammen mit ihren jeweiligen Eigenheiten und Ecken und Kanten eine nicht blutsverwandte Familie bilden. Das hat mich auch dazu animiert, mir die anderen Teile der Reihe anzuschauen, die jeweils eben diese Charaktere als Protagonisten behandeln.
Nash, um den es in dieser Geschichte geht, mochte ich, weil er gleichzeitig charakterstark, aber auch freundlich und ruhig war, egal, wie schlimm das Schicksal ihn gerade trifft. Er ist konstant und zuverlässig ein Buchcharakter, den man einfach mögen muss.
In Saint kann man sich gut hineinversetzen, vor allem, da sie mit sich selbst nicht immer im Reinen ist. Gegen Ende hin wurden mir ihre Komplexe und Gedanken dazu dann aber doch zu viel, denn sie fährt das ganze noch einmal zum Höchstlevel auf, was ich dann leid wurde.
Auch etwas Humor, war in der Geschichte vorhanden, sodass ich manchmal schmunzeln musste.

Fazit:
Ein ordentlicher Roman, der mich sehr gut unterhalten hat mit wichtigen Aussagen, die der Leser hautnah an der Geschichte miterlebt: Beurteile Menschen nicht nach ihrem Aussehen und liebe dich selbst so, wie du bist.

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  • Erotik
Veröffentlicht am 12.05.2020

Mein erstes Escapebook

Escape Quest - Der Meisterdieb von Paris (Arsène Lupin)
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Dieses Buch ist kein gewöhnliches zum Lesen, sondern ein Escapebook, mit dem man ein Abenteuer nachspielt und durch knobeln und richtigem Lösen von Rätseln auf die nächsten Seiten kommt.

Der Meisterdieb ...

Dieses Buch ist kein gewöhnliches zum Lesen, sondern ein Escapebook, mit dem man ein Abenteuer nachspielt und durch knobeln und richtigem Lösen von Rätseln auf die nächsten Seiten kommt.

Der Meisterdieb Arsène Lupin sucht einen Schüler, um seine Fähigkeiten weiterzugeben. Er stellt jedoch eine Bedingung: es muss dir gelingen, die gut behüteten Juwelen der Familie Lechevalier zu stehlen.

Man muss zahlreiche Rätsel lösen, um sich auf den Diebstahl vorzubereiten und die nötigen Informationen dazu sammeln, aber du bist nicht der Einzige, der versucht, Lupins Schüler zu werden...



Das Buch hat eine gute Größe, dass auch mehrere Mitspieler (es kann auch nur einer sein) die Escape Quest lösen können, da es annähernd DIN A4-Größe hat. So sieht man gut die Bilder und Rätsel und kann das Buch auch gut herumreichen. Wir haben die Rätsel zu dritt gelöst und fanden die Illustrationen an sich schön ausgearbeitet und interessant. Wir haben 3,5 Stunden bis zum Ende gebraucht und sind erfahrene Exitgame-Spieler, die schon öfter auch schwierigere Rätsel gelöst haben.

Auch die Geschichte ist prinzipiell spannend und geeignet für so ein Abenteuer, leider waren die Rätsel es, die uns etwas im Stich gelassen haben. Es waren durchaus welche dabei, die gut durchdacht und lösbar waren und die man gerne gemacht hat. Bei anderen wiederum musste man sich selbst denken, dass man Seiten zerschneiden, auf eine vorherige Seite blättern oder gewisse Utensilien nutzen musste, ohne dass es entweder als Hinweis im Text oder generell auf der gerade zu lösenden Seite stand. Ja, am Anfang gibt es eine Seite mit Regeln, auf der steht, dass man Seiten beschriften, zerschneiden oder falten muss, dies wird dann aber nicht mehr beim betreffenden Rätsel auch nur mit versteckten Hinweisen erwähnt, wie soll man also wissen, dass man ausgerechnet auf der Seite das tun muss? Das hat uns beim Spielen leider dazu gezwungen, uns manchmal die Hinweise oder Lösungen auf der letzten Seite anzuschauen und uns zu fragen wie und wer da von selbst darauf kommt.


Insgesamt haben wir mit dem Buch also eine Achterbahn der Gefühle durchgemacht: Einmal stolz und froh, einmal total genervt wegen der Rätsel. Das hätte man definitiv mit wenigen Sätzen besser gestalten können, was zu weniger Frust bei uns geführt hätte.

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Veröffentlicht am 18.04.2020

Tolles Kinderbuch

Ich packe in meinen Beutel ... ein Boot, ein Buch, ein Butterbrot ...
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Das Känguru will einen Ausflug machen und packt dafür seine Tasche. Doch ist auch wirklich alles mit dabei, was so gebraucht wird? Seine Freunde kommen nach und nach dazu und packen immer wieder Neues ...

Das Känguru will einen Ausflug machen und packt dafür seine Tasche. Doch ist auch wirklich alles mit dabei, was so gebraucht wird? Seine Freunde kommen nach und nach dazu und packen immer wieder Neues in den Kängurubeutel ein.


Dieses Buch ist aufgebaut wie das allseits bekannte "Ich packe meinen Koffer und nehme mit..."-Spiel, bei dem man sich merken muss, was der Vorherige eingepackt hat. In Reimen wird die Geschichte erzählt, sodass man sich besser merken kann, welche Dinge eingepackt wurden. So können die Kinder mitsprechen und mit etwas Übung und in einem gewissen Alter aufsagen, was als letztes in den Kängurubeutel gelegt wurde.

Die stabilen und recht dicken Buchseiten sind bunt und großflächig illustriert, was für Kleinere Zuhörer super zum mitgucken ist. Das Buch ist laut Verlag für Kinder ab 30 Monaten geeignet und kann auch von kleinen Händen umgeblättert werden, weil die Seiten so schön dick sind.

Es würde sich außerdem abwischen lassen, weil die Seiten beschichtet sind.

Die Geschichte ist denkbar einfach, da immer mehr tierische Freunde des Kängurus Dinge einpacken, die für sie nicht fehlen dürfen bei ihrem Ausflug, die Reime, die niedlichen Illustrationen und das Konzept des Buches bringen mich aber sogar als Erwachsene zum Schmunzeln.

Manchmal ist weniger eben mehr.


Fazit:

Ein Schönes Buch zum Vorlesen, das kleinere Kinder nicht zu sehr beansprucht und größere herausfordert, indem man gleichzeitig ein Spiel daraus machen kann, dass sie den "Koffer" mitpacken und sich merken, was drin ist.

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Veröffentlicht am 04.02.2020

Das andere Diätbuch

Wohlfühlgewicht
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Jojo-Effekt, Heißhunger und Kalorienzählen, das sind oft Dinge die man mit Diäten in Verbindung bringt, so auch die Autorin Dr. med. Mareike Awe. Das bringt oft Frust mit sich und man verfällt in einen ...

Jojo-Effekt, Heißhunger und Kalorienzählen, das sind oft Dinge die man mit Diäten in Verbindung bringt, so auch die Autorin Dr. med. Mareike Awe. Das bringt oft Frust mit sich und man verfällt in einen Teufelskreis, den man dann wortwörtlich am eigenen Körper erfährt.
Intuitiv essen und mentales Training haben der Dr. Awe geholfen, ihr eigenes Wohlfühlgewicht zu erreichen, ganz ohne Diätzwang. Dieses Buch soll den Lesern dabei helfen, dasselbe zu erreichen, indem ihr Blick nach innen gerichtet wird und sie lernen, auf ihren eigenen Körper zu hören.

Der Ansatz, ein gesundes Körpergefühl zu entwickeln, indem man lernt, auf seinen Körper zu hören, hat mich sofort interessiert. Und da hält das Buch auch was es verspricht: Man bekommt nicht die neueste Diät serviert, die gerade modern geworden ist und mit der man vermeintlich die meisten Kilos in kürzester Zeit verliert. Das Buch bringt einen viel eher dazu, sein (Ess-) Verhalten zu überdenken, sodass einem Muster bewusst werden, um die man vorher vielleicht schon wusste, um die man sich aber nie weiterführende Gedanken gemacht hat.
So habe ich mich in den ersten Seiten, der Einleitung sogar, wiedererkannt und konnte schon zwei Punkte in meinem Verhalten ändern, da sie mir durch das Lesen erst richtig ins Bewusstsein gebracht wurden.
Ein Pluspunkt ist dabei, dass der Text verständlich und nicht explizit wissenschaftlich geschrieben ist, sodass man mit jedem Bildungsstand versteht, was die Autorin erklären möchte. Hierbei schreibt sie auch immer mal wieder Passagen aus ihrer Sicht, in denen man sich wiedererkennen kann, denn sie hat selbst durch intuitives Essen ihr Wohlfühlgewicht erreicht und teilt den vorherigen Frust, die Scham und ihr negatives Körperbild mit dem Leser. Das zeigt einem wieder, dass man nicht alleine ist, wenn man sich Gedanken um Gewicht und Aussehen macht.
Zudem finde ich es erfrischend, mal von einem "Abnehmen" (es funktioniert auch fürs Zunehmen) zu hören, dass nicht an gewisse Zahlen auf der Waage oder ungesunde Vorbilder aus den Medien gekoppelt ist, sodass von Anfang an klar ist: Jeder Mensch hat sein individuelles Wohlfühlgewicht, seine eigenen Auslöser für ungesundes Essverhalten und vor allem sein eigenes Tempo dieses zu erreichen.
Mir hat das Buch sehr geholfen meine Denkweise umzustellen und auf Dinge aufmerksam zu werden, die mir nicht richtig bewusst waren, sodass ich sensibler dabei geworden bin, auf meinen Körper zu hören.

Etwas bemängeln muss ich nur die mehrfachen Wiederholungen der elementaren Gedanken intuitiven Essens. Natürlich verfestigt sich so alles im Kopf, mich hat es aber etwas gestört, öfter mal dasselbe zu lesen, was schon an anderer Stelle ausgeführt wurde.
Und ja, es wird auch mal auf die Website oder das zugehörige kostenpflichtige Programm der Autorin verwiesen, aber wer nicht möchte, muss das "Produkt"unabhängig vom Buch ja nicht kaufen.

Fazit:
Ein Buch, dass ich auf jeden Fall entweder als Einstieg in die Materie oder für diejenigen empfehlen kann, die es leid sind von der hundertsten Diät zu hören, aber trotzdem auf gesunde Weise ihr Wohlfühlgewicht erreichen wollen.

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