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Veröffentlicht am 06.11.2018

Flüsterndes Gold mit tollem Cover

Flüsterndes Gold
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Inhalt:
Zara zieht nach Maine,wo es kalt und abgelegen ist.Dort lernt sie am ersten Tag nicht nur den süßen Nick,die liebe Issie und den schlauen Devyn kennen,sondern auch die zickige Megan,die sie von ...

Inhalt:
Zara zieht nach Maine,wo es kalt und abgelegen ist.Dort lernt sie am ersten Tag nicht nur den süßen Nick,die liebe Issie und den schlauen Devyn kennen,sondern auch die zickige Megan,die sie von Anfang an nicht leiden kann und Ian,einen Überflieger,der ihr die Schule zeigt.Während die ersten drei zu ihren Freunden zählen,sind die letzten beiden Zaras Feinde,die Böses im Sinn haben...

Meine Meinung:
Die Geschichte liest sich flüssig,was nicht nur am Schreibstil der Autorin liegt,sondern auch an den überaus gut gelungenen Charakteren.Diese sind nicht,wie in anderen Geschichten immer die gleichen,sondern eigen.Die Hauptprotagonistin Zara steckt voller Humor und Selbstironie.Sie weiß die Namen von allen Phobien und zählt sie auch im Buch auf,um sich zu beruhigen.Wenn sie nervös ist,plappert sie viel und schnell.Nick,der sich in Zara verliebt lässt sich davon jedoch nicht abschrecken.Er ist die Ruhe in Person,stark und gutaussehend.Hinzukommt,dass er wunderschöne,warme Augen hat,die sich der Leser,dank genauer Beschreibung Zaras gut vorstellen kann.Devyn sitz im Rollstuhl.Dies mindert seinen Geisteszustand jedoch nicht im Geringsten,denn er weiß vieles,ist aber trotzdem kein Klugscheißer.Er und Issie verstehen sich äußerst gut und tauschen immer wieder Nettigkeiten aus,wodurch der Leser in Verzückung gerät,weil Issie so putzig und lieb ist,dass man sie nur gernhaben kann.
Insgesamt ist die Geschichte immer mal wieder so süß,dass sie mir ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert hat :) Niedlich!
Fazit:
Ein schönes Buch,total putzig und mit interessanten Charakteren,die einen sofort für sich einnehmen.Außerdem eine gute Idee der Autorin in der Zeit des Vampirhypes entstanden.Es ist nicht umsonst eins meiner Lieblingsbücher.Insgesamt ist es kein Fehler,das Buch zu kaufen :

Veröffentlicht am 06.11.2018

Solider Thriller

Im Kopf des Mörders - Kalte Angst
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Inhalt:

Jemand mit einer täuschend echt aussehenden Fliegenmaske dringt nachts in Häuser ein, um Menschen auf grausame Weise zu töten. Er hinterlässt immer einen Überlebenden, der folgende Botschaft weitertragen ...

Inhalt:

Jemand mit einer täuschend echt aussehenden Fliegenmaske dringt nachts in Häuser ein, um Menschen auf grausame Weise zu töten. Er hinterlässt immer einen Überlebenden, der folgende Botschaft weitertragen soll: "Erzähl es den anderen!"

Die leitenden Ermittler Bischoff und Böhmer der KK II Düsseldorf erhalten den Hinweis aus der Psychiatrie: Ein Patient dort kann diese Taten voraussagen und weiß, welche Morde als Nächstes passieren werden. Doch dieser stellt Forderungen im Austausch gegen die Informationen.

Max Bischoff wird auch in diesem Fall wieder an die Grenzen der psychischen Belastbarkeit gedrängt, vor allem, da er seinen letzten Mordfall noch nicht hinter sich lassen kann.


Meine Meinung:

Der zweite Teil um Max Bischoff hat mir besser gefallen als der Erste "Tiefe Narben".

Die Ermittler Max und sein Kollege Böhmer wirken hier menschlicher, denn sie machen und haben Fehler, ihnen gehen die Taten nah und sind generell umgänglicher miteinander. Sie stehen mittlerweile sogar füreinander ein, wie es bei Partnern sein sollte.

Auch hier sind zwischen den Kapiteln aus Max' Sicht immer wieder Kapitel aus Sicht der Opfer eingestreut, die das Buch aufpeppen und sich spannend lesen lassen. Hinzu kommt, dass "Kalte Angst" nicht ganz so blutig und pervers daherkommt wie der Vorgängerband, trotzdem jedoch nichts für allzu schwache Nerven ist. Für mich stellt das eine Verbesserung dar, da es dadurch zwar Nervenkitzel gab, dies aber nicht übertrieben wurde.

Mansche Szenen waren vorhersehbar, wie der Strang, den Max` Schwester und ihren Internet-Stalker betrifft (Leute, die das Buch gelesen haben wissen wahrscheinlich, was ich meine). Diese Storyline hat sich schon in Band 1 angekündigt und hat sich hier nun zugespitzt. Andere Szenen und vor allem das Ende hätte ich so niemals erwartet. Einerseits passt dieser Ausgang des Falls zur Geschichte, andererseits wirkt es etwas weit hergeholt, wenn auch nicht schlecht durchdacht.

Insgesamt ließ sich das Buch gut lesen, auch wenn ich normalerweise nur wenige Krimis/Thriller gut finde, was für diesen Thriller hier ein positives Zeichen ist.

Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der den Fall von Band 3 etwas ankündigt und mich dazu bringt, auch den nächsten Teil lesen zu wollen.


Fazit:

Besser als der erste Teil der Reihe um Max Bischoff und sehr solider Thriller

Veröffentlicht am 05.11.2018

Herzerwärmend

Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders
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Inhalt:
Abigail kehrt nach ihrer großen Trennung von einem Eishockey-Starspieler zurück in ihre Heimatstadt Glenwood Falls. Sie will sich mit ihrer neunjährigen Tochter dort ein neues Leben aufbauen, ganz ...

Inhalt:
Abigail kehrt nach ihrer großen Trennung von einem Eishockey-Starspieler zurück in ihre Heimatstadt Glenwood Falls. Sie will sich mit ihrer neunjährigen Tochter dort ein neues Leben aufbauen, ganz ohne Männer und mit möglichst wenig Eishockey. Doch nicht nur ist ihre Tochter begeistert von der hiesigen Eishockey-Schulmannschaft, auch deren Trainer Jackson Westmore kennt Abigail aus ihrer Jugendzeit, in der sie beide immer aneinander geraten sind. Das scheint jetzt nicht anders zu sein, auch wenn sich Abby plötzlich mehr zu ihm hingezogen fühlt, als sie sollte.



Meine Meinung:
Man findet schnell in die Geschichte hinein und lernt die Protagonisten kennen, deren beider Sichten im Buch vorkommen. Jackson liebt Eishockey und würde gern genauso professionell spielen wie seine beiden Brüder, er kann sich ein leben ohne diesen Sport nicht vorstellen, während Abigail die Nase gestrichen voll von diesem Sport und der Männerwelt im Allgemeinen hat. Und doch geraten die beiden Protagonisten schnell aneinander und auch wenn am Anfang eher Feindlichkeit steht, entwickeln sich bald mehr Gefühle als Abigail möchte.
Die Entwicklung der Charaktere lässt sich von Beginn an gut nachvollziehen und auch wenn es gegen Ende das typische "Hindernis" gibt, das man durch ein richtiges Gespräch schnell aus der Welt schaffen könnte, hat mich das hier nicht wirklich gestört.
Jackson ist definitiv mein Lieblingscharakter aus diesem Buch, denn er entspricht nicht dem stereotypen Macho, der gerne mal für solche Romane verwendet wird. Im Gegenteil: Er ist aufmerksam, lieb und gesteht sich von Anfang an seine Gefühle ein, was ich erfrischend fand. Er hat es nicht nötig, Spielchen zu spielen, den Playboy zu mimen oder sich auf Bad Boy zu trimmen. Hinzu kommt seine reizende Schwester Becky, die den beiden Protagonisten gerne mal einen kleinen Schubs versetzt und nicht mit ihrer Meinung hinter dem Berg hält. Ihr würde ich den Oskar als bester Nebencharakter verleihen.
Einzig Abbys Tochter kommt mir für ihre neun Jahre doch etwas zu erwachsen vor, vor allem bei der Wortwahl, die ihr die Autorin in den Mund gelegt hat. Ich musste mich die ganze Zeit selbst daran erinnern, dass sie nicht schon 14 ist.
Ansonsten ist es ein stimmiger Roman, der mich sehr gut unterhalten hat und den ich locker-leicht lesen konnte.

Fazit:
Ganz einfach: Ich mochte Jackson, ich mochte Abby und ich mochte die Geschichte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Gefühl
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 27.10.2018

Für die ganze Familie

Winter
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Meine Meinung:

Angefangen bei Geschichten, über Rätsel und Lieder, bis hin zu Rezepten ist in diesem großen Buch alles zum Thema Winter und Weihnachtszeit vertreten. Es sind Klassiker wie das Märchen ...

Meine Meinung:

Angefangen bei Geschichten, über Rätsel und Lieder, bis hin zu Rezepten ist in diesem großen Buch alles zum Thema Winter und Weihnachtszeit vertreten. Es sind Klassiker wie das Märchen "Frau Holle" von den Gebrüdern Grimm" vorhanden, aber auch Lieder, die man vielleicht noch nicht häufig gehört hat oder kennt. Das Buch ist so aufgebaut, dass es zuerst Kapitel zum Herbst und dem Winterbeginn gibt, es danach um Schnee, Eis und Kälte geht, bis die Adventszeit und Weihnachten ihren Platz erhalten. Auch der Herbst und Frühling erhält seinen Platz. So kann man sein Leseverhalten auch gerne an die passende Zeit im Jahr anpassen und nicht nur die Kinder bei ihrer Vorfreude auf die Weihnachtszeit damit begleiten.

Desweiteren ist das Buch wirklich schön illustriert, nicht zu kindisch, sodass sich auch Erwachsene gerne die Bilder anschauen, aber auch passend für (ältere) Kinder. So wird die ganze Familie unter einen Hut gebracht und nicht ausschließlich die Kleinen haben Spaß daran, die Rezepte auszuprobieren oder die Geschichten zu hören. Damit hat es das Potenzial, die Familie zusammen zu bringen und zauberhafte Momente miteinander zu erschaffen.

Mein einziger geringfügiger Kritikpunkt ist, dass es für meinen Geschmack noch ein paar Illustrationen mehr auf manchen Seiten hätte geben können. Ich mochte den Stil davon nämlich und mag es vor allem in der Weihnachtszeit, wenn alles etwas geschmückter ist, so auch bei diesem Buch. Ob es dann zu überladen gewesen wäre oder nicht ist schlicht Geschmackssache, da können die Meinungen auseinander gehen.



Fazit:

Ein tolles großes Buch für die ganze Familie, um gemeinsam eine schöne Winterzeit zu verbringen, wenn es draußen kalt und innen warm ist. Eine tolle Aufmachung und Unterteilung der Kapitel tut ihr Übriges. Ich kann es nur empfehlen.

Veröffentlicht am 24.10.2018

Schade

Die kleinen Wunder von Mayfair
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Inhalt:

1906 ist die fünfzehnjährige Cathy schwanger und soll von ihren Eltern in ein Heim für unverheiratete Frauen geschickt werden. Im letzten Moment entscheidet sich Cathy aufgrund einer Zeitungsannonce ...

Inhalt:

1906 ist die fünfzehnjährige Cathy schwanger und soll von ihren Eltern in ein Heim für unverheiratete Frauen geschickt werden. Im letzten Moment entscheidet sich Cathy aufgrund einer Zeitungsannonce von Zuhause zu fliehen und in Papa Jacks Emporium als Aushilfe zu beginnen. Der Spielzeugladen birgt allerlei Wunder und Magisches, das Spielzeug scheint täuschend echt: Die Papierbäume wachsen wie echte und die Holzsoldaten marschieren, als hätten sie ein Eigenleben. Cathy schöpft Hoffnung und wird von den beiden Söhnen des Inhabers umworben. Doch deren Rivalität könnte den Zauber des Emporiums mit der Zeit versiegen lassen.


Meine Meinung:

Ich hatte einen wirklich magischen Einstieg in das Buch. Schon der Prolog hat mich sofort n die Geschichte hineingesogen, in der es so viel Magie zu entdecken gilt. Ich konnte mir aufgrund der Beschreibungen des Autors den Zauber des Emporiums vorstellen und war begierig darauf, zusammen mit Cathy neue Spielzeuge kennen zu lernen. Normalerweise langweile ich mich schnell bei umfassenden Beschreibungen und überfliege sie eher, was hier anfangs jedoch nicht der Fall war. Lieder hielt das nur bis zur Hälfte des Buches an, denn ab da kommt einfach nichts mehr wirklich Neues hinzu, was die Welt des Emporiums an sich angeht.

Denn obwohl der Schreibstil zauberhaft ist und wirklich gut zur Zeit und dem Setting passt, konnten mich die Gefühle der Protagonistin Cathy nicht erreichen. Sie und die anderen Charaktere machen im gesamten Buch kaum eine Entwicklung durch, was ich als verschwendetes Potential ansehe.

Die Rivalität der Brüder Kaspar und Emil konnte ich nur wenig nachvollziehen, da sie über normales brüderliches Messen hinaus geht und übertriebene Formen annimmt. Das wurde mit Anstieg der Seitenzahlen immer anstrengender.

Wie oben schon erwähnt, musste ich mich ab ungefähr der Hälfte des Buches immer mal wieder zum Weiterlesen überreden, denn es werden so viele große schwere Themen eingestreut, die ich nicht erwartet hätte, dass es an manchen Stellen überladen wirkt. Vor allem als der erste Weltkrieg ausbricht, gibt es einen harten Übergang zwischen der Magie des Emporiums und dem Leiden, was man positiv, aber auch negativ sehen kann, wenn man es aufgrund des Klappentextes und des wunderschönen Covers nicht erwartet hätte. Beides verspricht eigentlich eine zauberhafte, wundervolle Welt.

Auch das Ende konnte mich nicht mehr richtig versöhnen, sodass meine Meinung zum Buch zwiegespalten bleibt.


Fazit:

Einerseits ein Buch voller Magie und schöner Einfälle, andererseits aber auch anders, als Klappentext und Cover vermuten lassen. Für mich war es an manchen Stellen zu viele "Problemthemen" und an anderen Stellen zu wenige Emotionen.