Profilbild von 101Elena101

101Elena101

Lesejury Star
offline

101Elena101 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit 101Elena101 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2018

Mark Roderick ist ein guter Autor

Post Mortem - Spur der Angst
0

Inhalt:

Lina Sattler ist auf der Suche nach ihrer Vergangenheit, denn seit ihrem 8. Lebensjahr kann sie sich an nichts mehr erinnern. Sie weiß nur, dass sie keine Angst verspüren kann und das sie adoptiert ...

Inhalt:

Lina Sattler ist auf der Suche nach ihrer Vergangenheit, denn seit ihrem 8. Lebensjahr kann sie sich an nichts mehr erinnern. Sie weiß nur, dass sie keine Angst verspüren kann und das sie adoptiert wurde. Warum kann sie sich an nichts erinnern? Sie folgt den Hinweisen zu dem Profikiller Avram Kuyper, der ihr dabei helfen soll, die Wahrheit herauszufinden. Als klar wird, dass alles mit einer mächtigen Organisation zusammenhängt, die über Jahre hinweg im Untergrund arbeiten und auch Interpol involviert sein soll, kommt Agentin Emilia Ness ins Spiel. Zusammen versuchen sie den Ring aus Politikern, Wirtschaftsbossen und Ranghohen zu zerschlagen, was nicht nur Linas Leben in Gefahr bringt.


Meine Meinung:

Auch in diesem Thriller hat der Autor eine interessante Idee für die Geschichte, die er solide umgesetzt hat. Der Schreibstil ist eine gute Mischung aus dosierten trivialen Beschreibungen und interessanten Einzelheiten der Beteiligten und der Umgebung, was eine gewissen Authentizität schafft.

Die Geschichte an sich hat Potenzial, das zwar meines Erachtens nicht vollständig, aber zur Genüge ausgeschöpft wird. Dadurch, dass der Fokus eher auf den Charakteren und deren Verbrechen liegt, als auf der Organisation an sich, geht zwar etwas Potenzial verloren, aber nicht so schlimm, dass mich das länger gestört hätte.

Wir treffen in diesem unabhängigen 4. Band wieder auf die altbekannten Protagonisten Avram Kuyper und Emilia Ness, hinzu kommt die junge Lina Sattler, die für mich etwas blass geblieben ist. Diese drei Hauptstränge der Erzählung wechseln sich ab und wechseln immer gerade dann, wenn es spannend wird zum anderen Charakter. Die Wiederaufnahme des Charakters lässt aber nicht so lange auf sich warten, dass Wichtiges aus dem Fokus des Lesers gerät. Auch Nebenstränge, von denen man zunächst nicht weiß, wie sie die Handlung voranbringen, bekommen alle einen Zusammenhang.

Man rätselt, was alle Charaktere miteinander und mit dem Fall zu tun haben, dies wird aber erst im letzten Drittel immer mehr aufgelöst und selbst dann schlägt die Handlung noch ein paar kleine Kapriolen, sodass ich das Ende so nie hätte vorhersagen können. Gerade wenn man denkt, man weiß wie der Hase läuft, gibt es noch ein paar kleine Wendungen.

Zum Showdown hin werden die Kapitel immer kürzer, was den Lesefluss beschleunigt und das Lesen einfach macht.


Fazit:

Wieder ein gelungener Thriller von Mark Roderick, der die Spannung beim Lesen für mich hoch genug halten konnte, um mein Interesse aufrecht zu erhalten. Ich kann die Post-Mortem-Reihe empfehlen.

Veröffentlicht am 08.08.2018

Bin enttäuscht

Blue Thunder
0

Leider kann ich mich den positiven Meinungen zu diesem Buch nicht anschließen. Der Schreibstil ist nicht besonders schlecht, aber ausbaufähig, denn es wiederholen sich so einige Wörter und Redewendungen ...

Leider kann ich mich den positiven Meinungen zu diesem Buch nicht anschließen. Der Schreibstil ist nicht besonders schlecht, aber ausbaufähig, denn es wiederholen sich so einige Wörter und Redewendungen und das nicht nur abhängig von einer Person, was man dem Sprachgebrauch des Charakters selbst zuschreiben könnte, sondern bei beiden Protagonisten.
Die Charaktere sind nicht wirklich sympathisch: Bea/Blue läuft einem Mann hinterher, der sie mies behandelt, bevormundet und damit immer wieder demütigt. Dabei will sie eigentlich genau dieser Art von Verhalten entfliehen. Mit Selbstwertgefühl hat das bei der gefühlt zehnten Zurückweisung leider nichts zu tun. Und leider auch nicht mit einer starken Frau.
Thunder hingegen drückt sich derbe aus, womit ich normalerweise kein Problem habe, aber es klingt während dem Lesen oft überzogen und fremd, da es nicht wirklich zur Situation passt. Die beste Freundin der Protagonistin konnte ich anfangs überhaupt nicht leiden, denn sie ist vor allem zu Beginn des Buches oberflächlich und platt.
Manche Szenen wirken abgehackt und hätten besser ausgebaut werden können, was die Geschichte interessanter gemacht hätte.
Das Gute an dem Buch: Es lässt sich in wenigen Stunden lesen, man erwartet ja eigentlich auch kein Meisterwerk und man wird recht gut unterhalten, wenn man die oben genannten Kritikpunkte ausblenden kann. Für Zwischendurch ist das ganz sicher nicht schlecht. Ich würde es eher als ebook lesen, das Print-Buch lohnt sich schlichtweg nicht.

Veröffentlicht am 31.07.2018

Wunderschön und berührend!

Wie die Erde um die Sonne
0

Inhalt:
Lucy und Graham sind der typische Gegensatz, denn Graham ist kalt, bemüht nichts zu fühlen und lässt keine Nähe zu. Lucy hingegen lebt das Leben in vollen Zügen, voller Emotionen, die sie nach ...

Inhalt:
Lucy und Graham sind der typische Gegensatz, denn Graham ist kalt, bemüht nichts zu fühlen und lässt keine Nähe zu. Lucy hingegen lebt das Leben in vollen Zügen, voller Emotionen, die sie nach außen trägt. Als das Schicksal sie zusammenführt wissen sie, dass sich nicht zusammen sein dürfen und doch sind sie füreinander da und miteinander verbunden. Sie ergänzen einander und hätten doch niemals gedacht so zu fühlen. Und trotzdem gibt es so viele scheinbar unüberwindbare Hindernisse, die sie auseinander zu bringen drohen.

Meine Meinung:
Brittainy C. Cherry konnte mich schon mit anderen Büchern überzeugen, da ihr Schreibstil einfach einzigartig schön ist. "Wie die Erde um die Sonne" hat das alles jedoch getoppt. Nicht nur der Schreibstil, sondern auch die Geschichte von Lucy und Graham sind so wunderschön, berührend und fast schon poetisch, dass man sich am liebsten mehrere Zitate herausschreiben und an die Wand hängen möchte.
Die Charaktere sind so besonders, dass sie in das normalerweise eher klischeebehaftete Genre neuen Wind hereinbringen. Wenn man als Leser glaubt zu wissen, wie sie nun reagieren werden, handeln sie doch anders als gedacht und wirken dabei authentisch. Graham ist eher der düstere Einzelgänger, der wegen seiner schweren Vergangenheit keine Gefühle an sich heranlassen möchte, durch das Schicksal aber nun dazu gezwungen wird. Lucy denkt dabei eher esoterisch und schämt sich ihrer Gefühle nicht. Sie ist bezaubernd aufrichtig und hilfsbereit, sodass ich sie von Anfang an in mein Herz geschlossen habe. Beide bringen ihren eigenen Charakter in die Geschichte mit ein, sodass man das Buch eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.
Die Kapitel, die abwechselnd aus beider Sicht geschrieben sind, lassen sich fließend lesen und der Schreibstil ist so gut, dass jeder Satz und jedes Wort von Bedeutung scheinen.
Außerdem trägt die Geschichte die Emotionen wunderbar zum Leser, sodass man regelrecht am eigenen Leib erfährt, wie die stille, unaufgeregte, aber dadurch nicht weniger intensive Liebe zwischen den Protagonisten wächst.
Eine wirklich wunderschöne Liebesgeschichte, die mich absolut überzeugen konnte!

Fazit:
Das beste Buch der Autorin für das ich eine klare Leseempfehlung aussprechen kann. Wunderbar emotional und schön geschrieben!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Figuren
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 05.07.2018

Tolles Buch!

Wenn die Sterne Schleier tragen
0

Inhalt:
Cecilia soll den Kronprinzen von Europa heiraten, dabei kennen die beiden sich noch nicht einmal. Doch der König will sie mit seinem Sohn vermählen und Cecilia hat keine andere Wahl, als ihr altes ...

Inhalt:
Cecilia soll den Kronprinzen von Europa heiraten, dabei kennen die beiden sich noch nicht einmal. Doch der König will sie mit seinem Sohn vermählen und Cecilia hat keine andere Wahl, als ihr altes Leben hinter sich zu lassen und in den Palast zu ziehen. Prinz Noran ist gutaussehend, charmant und sanftmütig, was man von seinem rebellischen Bruder Elias nicht behaupten kann. Nun muss sich Cecilia also nicht nur mit einem vollkommen neuen Leben arrangieren, sondern auch mit zwei attraktiven Prinzen, ihrer erwartungsvollen Familie und einem ungeduldigen König, der sie lieber heute als morgen verheiratet sehen möchte. und hinzu kommt auch noch eine Intrige, die hinter Cecilias Rücken gesponnen wird und von der sie das ganze Ausmaß noch erkennen muss.

Meine Meinung:
Das Cover dieses Buches ist ein wahrer Hingucker und das Verhängnis eines jeden Coverkäufers. Dazu noch der interessante Klappentet und fertig ist die Neugier.
Aber auch hinter den Buchdeckeln steckt ein wirklich interessanter Reihenstart. Anna Nigra schafft es mit ihrem jugendlichen Schreibstil schon zu Beginn die passende Atmosphäre für ihr Jugendbuch zu schaffen. Cecilia ist hierbei die sympathische Protagonistin, in die man sich gut hinein versetzen kann. Einerseits möchte sie ihrer Familie und den an sie gerichteten Erwartungen gerecht werden, andererseits möchte sie einfach nur ihr altes Leben zurück. Ich konnte sofort in die Geschichte und die Szenerie eintauchen und wurde positiv von allem überrascht. Das Setting, das sich überwiegend auf den Palast erstreckt ist stimmig und die Charaktere so authentisch, dass man ihre Emotionen gut nachvollziehen kann.
Cecilia wird von den beide Brüdern in ein Gefühlschaos gestürzt, während sie herausfindet, dass es wohl doch mehr zur Politik Europas zu wissen gibt, als es den Anschein macht. Ich mag eigentlich keine Dreiecksbeziehungen in Büchern und bisher war es auch immer so, dass ich mich klar für einen Charakter entscheiden konnte, den ich für die amourösen Anliegen der Protagonistin bevorzuge, aber die Autorin hat es in diesem Buch geschafft, dass ich mich bis zum Schluss für keinen der Prinzen entscheiden konnte. Beide haben auf ihre Art ihre Vorzüge und jeder zeigt seine Gefühle auf die ein oder andere romantische Art. Aber auch dies ist nur ein weiterer Faktor, der die Geschichte so interessant macht.
Alles in allem ist jeder Teil des Buches stimmig und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.

Fazit:
Selection-Fans aufgepasst! Hier kommt eine neue Reihe einer Debüt-Autorin, die sich wirklich sehen lassen kann! Ich möchte unbedingt weiter lesen.

Veröffentlicht am 26.06.2018

Kurzweiliges Lesevergnügen

Fall with Me
0

Inhalt:

Schon in jungen Jahren war Roxy Ark in Reece Anders verliebt. Als sich die Barkeeperin und der junge Polizist endlich annähern, kommt es zu einem Missverständnis und Roxy zieht sich verletzt und ...

Inhalt:

Schon in jungen Jahren war Roxy Ark in Reece Anders verliebt. Als sich die Barkeeperin und der junge Polizist endlich annähern, kommt es zu einem Missverständnis und Roxy zieht sich verletzt und gekränkt zurück, sodass auch ihre Freundschaft zerbricht. Sie versucht, Reece aus dem Weg zu gehen und ignoriert ihn so gut sie kann. Das ändert sich jedoch, als Roxy bedroht wird und Reece der Einzige ist, der hier helfen kann herauszufinden, wer der Täter ist.

Meine Meinung:

Ich bin ein großer J.Lynn Fan und kann schon zu Beginn der Rezension sagen, dass man auch mit diesem Band der Wait-For-You-Reihe nichts falsch machen kann. Wieder erwarten einen zwei süße und gleichermaßen sympathische Protagonisten, die es einem leicht machen, auch ihre Geschichte zu mögen. Roxy ist schlagfertig, quirlig und stark, denn egal was sie im Leben durchgemacht hat, sie versucht, sich nicht unterkriegen zu lassen. Reece ist auch kein schlechter Charakter, entspricht aber eigentlich dem stereotypen männlichen Part, den man aus New-Adult Büchern gewohnt ist. Mit der Geschichte, dass Roxy bedroht und in ihre Wohnung eingebrochen wird, fädelt die Autorin ein bisschen Spannung mit in die sonst amouröse Handlung mit ein, was zwischendurch eine sehr nette Abwechslung ist. Natürlich findet man hier nichts Neues mehr und man wird mit dem üblichen Muster dieses Genres konfrontiert, ich denke man sollte aber schon beim Klappentext auf eben dieses Muster eingestellt sein. Auch diesmal erwartet uns eine rührende Hintergrundgeschichte. Der Schreibstil ist wie immer flüssig und leicht und somit dauert es auch nicht lange, bis man in die Handlung eintauchen kann.

Fazit:

An den ersten Band der Reihe kommen leider weder Charaktere, noch die Geschichten heran, trotzdem ist dieser 4. Teil ein kurzweiliges Lesevergnügen für Fans des Genres und/oder der Autorin.