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Veröffentlicht am 26.06.2018

Wunderschönes Irland

Ein Jahr in Dublin
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In ihrem Buch erzählt Jeannette Villachica über ihre Erfahrungen in Irland. Dabei sind die ThEmen vielseitig, beschränken sich nicht nur auf die Mentalität der Iren, sondern unter anderem auch auf die ...

In ihrem Buch erzählt Jeannette Villachica über ihre Erfahrungen in Irland. Dabei sind die ThEmen vielseitig, beschränken sich nicht nur auf die Mentalität der Iren, sondern unter anderem auch auf die Themen Wohnungssuche, Pubkultur, Jobsuche, Irlands Freiheitskampf oder insgesamt auf verschiedene Teile der irischen Geschichte. Von alltäglichen Fakten bis zur Vergangenheit und dem, wie sich Irland in Zukunft vielleicht entwickeln werden unglaublich viele Themen abgehakt, sodass man einen tollen Einblick in die Welt Irlands erhält. Dabei bindet die Autorin immer wieder kleine Geschichten und Dialoge ein, die zwar nicht überaus spannend, aber wenigstens realistisch und authentisch sind. Man könnte es fast als Gebrauchsanweisung für Irland-Neulinge und Fans in Roman-Form bezeichnen.

Ich hatte zwar zwischendurch immer wieder kleine Durststrecken, an denen ich mich zwingen musste weiterzulesen, weil das beschriebene Thema mich einfach in dem Moment nicht interessiert hat, genauso oft habe ich auch wieder reingefunden. Außerdem musste ich sogar ein paar Mal schmunzeln, als sich Erfahrungen der Autorin mit meinen gedeckt haben (beispielsweise, dass Iren wesentlich offener und toleranter sind als Deutsche).

Fazit:

Für Irland-Fans ein netter Guide mit informativem Zusatzwissen. Manchmal jedoch etwas langatmig, bis es wieder Fahrt aufnimmt.

Veröffentlicht am 21.06.2018

Gut lesbar

Liv, Forever
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Inhalt:

Liv wird auf das elitäre Internat 'Wickham Hall' geschickt um dort als Kunst-Stipendiatin eine Ausbildung zu erhalten. Von Anfang an spürt sie, dass etwas mit diesem Ort nicht stimmt, und das ...

Inhalt:

Liv wird auf das elitäre Internat 'Wickham Hall' geschickt um dort als Kunst-Stipendiatin eine Ausbildung zu erhalten. Von Anfang an spürt sie, dass etwas mit diesem Ort nicht stimmt, und das hat nichts mit den versnobten Mitschülern zu tun, die sie ausgrenzen und meiden, nur weil sie nicht reich ist. Irgendetwas geht in dem alten Gemäuer vor und der einzige, der nett zu sein scheint ist der beliebte Malcolm Astor, dessen Vorfahren schon seit Generationen die Schule besuchen um wichtige Ämter in aller Welt auszuüben. Doch kann sie ihm vertrauen?

Als Liv hinterrücks ermordet wird und als Geist durch die Schule wandelt, kommt sie dem schrecklichen Geheimnis um Wickham Hall immer näher.

Meine Meinung:

Liv ist tot. Eigentlich. Und da das auch schon durch den Klappentext klar wird, weiß man es bevor man das Buch beginnt. Trotzdem fand ich es auf der einen Seite schade, mitzuerleben wie Liv ermordet wird, auf der anderen Seite auch spannend, denn ab da beginnt die Suche nach ihrem Mörder und der Wahrheit über Wickham Halls elitäre Schülerschaft.

Im Gegensatz zu den reichen und schönen Mitschülern, verhält sich Liv wie ein Elefant im Porzellanladen. Gibt es ein Fettnäpfchen, tritt sie zielsicher hinein, gibt es gesellschaftliche Traditionen, dann weiß man bei Liv: Sie wird diese auf jeden Fall meiden. Das macht Liv anders und dadurch allein schon sympathisch, denn sie lässt sich nicht verbiegen und unterwirft sich keinen versnobten Konventionen, egal wie sehr sie das von den anderen abgrenzt. Hinzu kommt, dass die Protagonistin ein absoluter Kunst-Fan ist, sodass immer wieder Fakten über Bilder und Maler eingeworfen werden. Auch ihre Gedanken könnte man manchmal als 'künstlerisch' bezeichnen, da sie leicht melancholisch-poetisch daherkommen. Das mag manchmal eigenartig wirken, ist mir aber bisher noch in keinem anderen Jugendbuch in der Art begegnet.

Das Buch lässt sich leicht lesen und konnte mich durch die Andersartigkeit der Protagonistin überzeugen. Außerdem fand ich die Idee gut, ein totes Mädchen ihren eigenen Mörder aufspüren zu lassen.

Fazit:

Fantasievoll, stückweise romantisch und manchmal sogar gebildet, auch wenn das Adjektiv normal nicht zu der Beschreibung eines Buches passen würde.

Veröffentlicht am 21.06.2018

Absolutes Lieblingsbuch!

Wie ein gewaltiger Sturm
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Klappentext:

Tru Bennett war erst vierzehn Jahre alt, als ihr bester Freund und ihre große Liebe Jake Wethers von England nach Amerika zog und sie mit gebrochenen Herzen zurückließ. Jetzt, zwölf Jahre ...

Klappentext:

Tru Bennett war erst vierzehn Jahre alt, als ihr bester Freund und ihre große Liebe Jake Wethers von England nach Amerika zog und sie mit gebrochenen Herzen zurückließ. Jetzt, zwölf Jahre später, ist Jake einer der größten Rockstars der Welt, Frontsänger von The Mighty Storm und der Bad Boy, von dem jede Frau träumt. Jede Frau außer Tru.Als erfolgreiche Musikjournalistin weiß Tru natürlich, dass es besser ist, Arbeit und Vergnügen strikt zu trennen. Aber dann erhält sie den Auftrag ihres Lebens: ein Interview mit Jake, bevor seine Band ihre lang erwartete Welttournee beginnt. Tru nimmt sich fest vor, ganz professionell zu bleiben. Doch dann begegnen sich ihre Blicke, und die alten Gefühle flammen wieder auf.

Meine Meinung:

Dieses Buch ist eines meiner Favoriten für dieses Jahr, so viel kann ich euch vorab schon verraten!

Fast sofort war ich von der Geschichte gefesselt. Tru arbeitet als Musikjournalistin und hat die Möglichkeit, ihren besten Freund aus Kindertagen für ein Interview zu treffen. Sie nimmt sich vor: Sie bleibt professionell und unbeeindruckt. Doch das ist gar nicht so einfach, wenn Jake sie immer wieder nervös macht. Tru ist eine sehr witzige und süße Protagonistin, die man sofort in sein Herz schließen kann. Oft musste ich an den absurdesten Stellen über sie lachen, einfach weil ihre Gedanken so verrückt sind, dass ich mich nicht zurückhalten konnte.

Der Schreibstil der Autorin trägt sein Übriges dazu bei; ich wollte immer weiterlesen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, bis ich wirklich auf der letzten Seite angelangt war. Für mich war alles so stimmig und unterhaltend, dass ich mir sofort Teil 2 gekauft und weitergelesen habe. Wie mit dem Element der Musik und des Bandlebens gespielt wurde fand ich grandios und sehr unterhaltsam.

Selbst die Nebencharaktere waren mit viel Liebe zusammengestellt, sodass sie nicht einfach nur als Statisten dabei waren, sondern wirklich als aktiver Teil der Geschichte, den man gerne dabeihat.Ein Beispiel hierfür ist Jakes schwuler Bodyguard Stuart. Seine Sprüche und Verhaltensweisen waren in keiner Weise nervend sondern humorvoll und authentisch.

Mich wundert nur, dass dieses Buch und die Autorin Samantha Towle so wenig Aufmerksamkeit in Deutschland hat, allein diese beiden Bücher würden viel mehr verdienen.

Fazit:

Alles was ich mag vereint in einem Buch: Romantik, Knistern,eine sympathische & humorvolle Protagonistin und genauso tolle Nebencharaktere.

Veröffentlicht am 21.06.2018

Absolutes Lieblingsbuch!

Durch den Sturm
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Inhalt:

Tru und Jake haben es geschafft sich trotz aller Widrigkeiten eine Beziehung aufzubauen, die für beide Seiten funktioniert. Jetzt wollen sie ihre Hochzeit und ein gemeinsames Leben in den USA ...

Inhalt:

Tru und Jake haben es geschafft sich trotz aller Widrigkeiten eine Beziehung aufzubauen, die für beide Seiten funktioniert. Jetzt wollen sie ihre Hochzeit und ein gemeinsames Leben in den USA planen, was gar nicht mal so einfach ist, denn: Tru vermisst ihre Familie und ihre Freunde in London und Jakes Vergangenheit holt sie immer wieder ein. Hinzu kommen gnadenlose Paparazzi, rücksichtslose Fans und dass es kaum Privatsphäre für die beiden gibt. Zu allem Überfluss gesteht Jake Tru auch noch, dass er keine Kinder haben will, was den Schlamassel perfekt macht. Reicht Liebe dieses Mal aus?

Meine Meinung:

Nach dem ersten Band, der für mich so bombastisch war, konnte ich mich einfach nicht mehr zurückhalten und habe mir sofort Teil 2 zugelegt um weiterzulesen. Alle anderen Bücher mussten warten.

Ein dicker Pluspunkt gibt es auf jeden Fall dafür, dass es diesmal Perspektivwechsel zwischen Jake und Tru gibt. Während im ersten Teil immer nur aus Trus Sicht erzählt wurde, wechseln sich hier die Sichten der beiden Protagonisten nach einigen Kapitel ab und geben somit nicht nur Einsicht in Trus Gefühlswelt, sondern auch in die von Jake.

Kommen wir zur Handlung: Wow! Was da alles passiert ist unglaublich; es gibt Wut, Schmerz und ganz viel Liebe, Freundschaft, Familienzusammenhalt und Hindernisse, die es zu bewältigen gibt.

Natürlich findet man manche Elemente in anderen Büchern wieder, auch hier hat Samantha Towle das Rad nicht neu erfunden und trotzdem war es unglaublich gut und fesselnd, einfach weil die Charaktere so passend und rund waren. Außerdem hat der Schreibstil mal wieder dazu beigetragen, dass ich nicht mehr aufhören wollte weiterzulesen und nur knapp zwei Tage gebraucht habe um dieses Buch komplett durchzulesen. Ich konnte die Emotionen so gut nachfühlen, dass es mir selbst das Herz gebrochen hat, was das junge Liebespaar alles durchmachen muss um am Ende dort anzugelangen, wo sie sind.

Fazit:

Noch besser als der erste Band, auch wenn ich niemals gedacht hätte, dass das überhaupt möglich ist. Konnte mich voll und ganz überzeugen.

Veröffentlicht am 21.06.2018

Gute Idee, Umsetzung lau

Young World - Die Clans von New York
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Inhalt:
Ein Virus hat die Menschheit ausgerottet und übrig bleiben nur Jugendliche, die bei Eintritt in die Volljährigkeit von diesem Virus eingeholt werden.
In einer Welt ohne Erwachsene, ohne Regeln ...

Inhalt:
Ein Virus hat die Menschheit ausgerottet und übrig bleiben nur Jugendliche, die bei Eintritt in die Volljährigkeit von diesem Virus eingeholt werden.
In einer Welt ohne Erwachsene, ohne Regeln und Gesetze haben sich die Jugendlichen zu Clans formiert um ihr Überleben zu garantieren. Als es einen Hinweis auf ein Gegenmittel der Krankheit gibt, macht sich Jefferson, unfreiwilliger Führer des Washington Square Clans, auf die Suche nach eben jenem. Mit seinen Freunden trifft er außerhalb seines vertrauten Clans immer wieder auf Gefahren und tödliche Hindernisse und doch bleibt in ihm die eine Hoffnung: Die Rettung der Menschheit.

Meine Meinung:
Was erstmal wie eine interessante, wenn auch nicht innovative Idee klingt, wurde in diesem Buch leider weniger spannend verarbeitet. Das Buch ist aus Sicht zweier Protagonisten geschrieben, nämlich Jefferson, der Clanführer und Donna, in die er sich verliebt hat. Beide werden durch verschiedene Schriftarten abgegrenzt, denn auch ihre Sichtweisen und Charaktereigenschaften gleichen sich nicht im Geringsten. Während Jefferson ein sehr besonnener und nachdenklicher Mensch ist, der mindestens genauso einfühlsam, beinahe schon introvertiert wie auch gebildet ist, verhält es sich mit Donna anders. Sie ist laut, herausfordernd und flucht wie ein Rohrspatz. Was für den Autor wahrscheinlich zwei Charaktere waren, die mit einer herannahenden Apokalypse der Menschheit anders umgehen, war für mich ,,lese ich gerne'' und ,,ist mir unsympathisch''. Denn auch wenn ich Donnas harte Schale und ihren dann doch weichen Kern verstehe, fand ich sie oft einfach nur kindisch und pubertär und somit schwierig zu mögen.
Alle anderen Charaktere bleiben leider eher wenig greifbar, da sie einfach wenig vorkommen oder nicht richtig definiert wurden. Das hat mir sehr gefehlt, denn dadurch wurden sie viel zu nebensächlich und farblos.
Der Schreibstil des Autors hat mir ganz gut gefallen, und ich denke, dass dieses Buch als Verfilmung wahrscheinlich wesentlich spannender umgesetzt worden wäre. Die Idee zur Dystopie ist zwar nicht neu, hat mich auf dem Klappentext jedoch angesprochen und neugierig gemacht. Leider hat es für mich ein bisschen bei der Umsetzung geholpert.

Fazit:
Leider konnten meine Erwartungen nicht ganz erfüllt werden und die Charaktere blieben zu farblos.
Die Idee dahinter wäre zu mehr gut gewesen.

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