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Veröffentlicht am 19.06.2018

Mal was anderes

Rain – Das tödliche Element
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Inhalt:

Gerade noch feiert Ruby mit ihren Freunden ausgelassen im Freien. Im nächsten Moment ist das Leben, wie sie es kennt schon vorbei: Regen, der einen tödlichen Virus enthält prasselt auf die Erde ...

Inhalt:

Gerade noch feiert Ruby mit ihren Freunden ausgelassen im Freien. Im nächsten Moment ist das Leben, wie sie es kennt schon vorbei: Regen, der einen tödlichen Virus enthält prasselt auf die Erde nieder und jeder, der damit in Berührung kommt stirbt innerhalb kürzester Zeit. Die Überlebenden kämpfen um die letzten Ressourcen und verteidigen sich bis aufs Blut. Von einem auf den anderen Moment ist auch Ruby auf sich allein gestellt und macht sich auf die Suche nach lebenden Verwandten.

Meine Meinung:

Mit Ruby begegnet dem Leser bei 'Rain' eine in vielerlei Hinsicht ungewöhnliche Protagonistin. Ihr denkt eine bevorstehende Ausrottung der Menschheit durch einen tödlichen, nicht zu bekämpfenden Virus würde ein Teenager-Mädchen reifen und vernünftiger werden lassen? Falsch gedacht! Die Protagonistin dieses Buches verliert ihre Familie und Freunde und macht sich trotzdem sorgen um ihren Ruf, falls sie mit verlaufenem Make-up oder dem Schulnerd gesehen werden sollte. Sie denkt nicht über ihre Handlungen nach, sondern begibt sich kopflos ins Freie, egal ob es nach Regen aussieht oder nicht. Ich kann also verstehen, wenn sie als Charakter manchen Lesern auf die Nerven geht, und doch hat es mich persönlich weniger gestört. Manchmal konnte ich zwar über ihre kindlich-naiven Ansichten und Gedanken nur den Kopf schütteln, trotzdem wurde ich gut unterhalten. Sämtliche Nebencharaktere runden das Bild ab, auch wenn sie vielleicht nur kurz vorkommen und vor allem in Rubys Umfeld hat die Autorin nicht an Kreativität gespart, immer wieder kleine Szenen und Begegnungen mit Menschen einzubauen, die die Spannung halten. Auch die Idee dieses tödlichen Regens finde ich gut gewählt.

Ruby schreibt in diesem ersten Band aus Tagebuch-Sicht, was ihr widerfahren ist und es bleibt bei einer pubertieren, doch sehr unreifen Jugendlichen nicht aus, dass sie sich im Ton vergreift oder sehr flapsig auftritt. Eine weitere Besonderheit sind hierbei größer gedruckte, comic-ähnliche Geräuschuntermahlungen wie 'BOOOOM', die im Buch abgedruckt wurden.

Insgesamt hat mich das Buch sehr an 'Die Welt wie wir sie kannten erinnert', was ich schon vor einiger Zeit gelesen habe und sehr gut fand.

Fazit:

Trotz mancher Schwächen konnte mich das Buch gut unterhalten.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Kindliche Protagonistin, die anstrengt

Der eine Andere
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Inhalt:
Emmy liebt ihren Freund Jo. Zumindest war sie sich ihrer Liebe sicher bis sein guter Freund Sam den Sommer über in ihrem Heimatort verbringt. Sam und Emmy kommen sich näher, treffen sich alleine ...

Inhalt:
Emmy liebt ihren Freund Jo. Zumindest war sie sich ihrer Liebe sicher bis sein guter Freund Sam den Sommer über in ihrem Heimatort verbringt. Sam und Emmy kommen sich näher, treffen sich alleine und Emmy kann ihn nicht mehr aus ihren Gedanken verbannen. Plötzlich ist sie sich nicht mehr sicher, was das Richtige für sie ist. Für wen wird sie sich entscheiden und wie lange kann sie die aufkeimende Affäre zu Sam noch vor ihrem festen Freund geheim halten?


Meine Meinung:
Emmy, die 17-Jährige Protagonistin dieses Buches verhält sich schon zu Anfang wie eine unreife 12-Jährige. Sie schmollt, läuft wortwörtlich vor Problemen davon und legt eine sehr naive und kindliche Art an den Tag, sodass ich manchmal einfach nur genervt mit den Augen rollen wollte. Ihre sprunghaften Entscheidungen haben es mir sehr schwer gemacht, einen Bezug zu ihr aufzubauen, was ich auch das gesamte Buch hinweg leider nicht geschafft habe. Hinzu kommen die oft schnellen, fast schon ruckartigen Szenewechsel zwischen den Kapiteln. Im einen Kapitel streitet Emmy sich noch mit einem der Nebencharaktere, auf der nächsten Seite ist dies schon einen Tag her und alles wieder geklärt. Dabei wird nur kurz erwähnt, wie es ,in diesem Beispiel, zu der Versöhnung kam.


Leider blieben mir auch die weiteren Charaktere des Buches eher fremd, da wirklich jeder vorkommende Charakter eine unsympathische Angewohnheit oder Eigenschaft hat.

Obwohl sich das Thema von 'Der eine Andere' überwiegend um Liebe dreht, konnten keine Emotionen vom Geschriebenen zum Leser transportiert werden und das hat mir sehr gefehlt. Ich konnte mich nicht in Emmys Lage hineinversetzen, habe keinen Bezug zu einem Charakter herstellen können und habe dem Ausgang der Geschichte nicht entgegengefiebert, was sehr schade ist.

Die positiven Punkte, die ich erwähnen möchte sind, dass sich das Buch trotz allem schnell durchlesen lässt, sich das Ende durch eine erstaunliche Wendung nicht vorhersehen lässt und die Danksagung wirklich wunderschön geschrieben ist. Leider konnte mich das Buch im gesamten jedoch so gar nicht erreichen.


Fazit:
Vielleicht ansprechend für jüngere Leser bis ca 15 Jahre, für mich leider zu kindlich und anstrengend.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Ganz nett

Kein Sommer ohne Liebe
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Inhalt:

Greers Aufgabe ist es, Orte zu finden die außergewöhnlich sind und genau den Vorstellungen des Regisseurs entsprechen, denn Greer ist ein Location-Scout. Nach endloser Suche stößt sie auf den ...

Inhalt:

Greers Aufgabe ist es, Orte zu finden die außergewöhnlich sind und genau den Vorstellungen des Regisseurs entsprechen, denn Greer ist ein Location-Scout. Nach endloser Suche stößt sie auf den perfekten Drehort: Das verschlafene Fischerörtchen Cypress Key an der Küste Floridas. Jeder kennt jeden, der Tourismus ist abgesehen von ein paar Rentnern eingeschlafen und der Großteil der Bewohner leben ein bescheidenes, unmodernes Leben. Mittendrin sollen große Dreharbeiten mit berühmten Darstellern stattfinden und deswegen ist nicht nur die Aufregung bei den Anwohnern groß, sondern auch bei Greer, die sicherstellen muss, dass alles klappt. Und dann ist da auch noch der Bürgermeister Eden, der immer wieder auf Streit aus zu sein scheint.



Meine Meinung:

Mary Kay Andrews beweist in diesem Roman, dass sie Schreibtalent besitzt, da ihr Schreibstil recht eloquent und abwechslungsreich ist und ihre sehr bildlichen Umgebungsbeschreibungen dazu anregen, sich die Locations, die die Protagonistin aussucht genau vorzustellen.

Leider wurde aber hier mehr mit Titel und Klappentext versprochen, als schließlich gehalten wurde, denn von Liebe und sommerlichen Emotionen ist nicht viel zu sehen. Es geht sehr wenig und dann auch nur sehr kurz um Greers Liebesbeziehungen zum Bürgermeister von Cypress Key, da in den mehr als 500 Seiten dieses Buches so viele Personen und Erzählstränge vorkommen, dass gar kein Raum dafür ist. Viele Geschichten werden angerissen aber nicht ausführlich umrissen und es gibt so einige Personen, die kleine Auftritte haben, auf die jedoch nicht näher eingegangen wird. Es wirkt ein wenig, als hätte die Autorin sehr viele verschiedene Ideen gehabt und diese alle in einen Roman gequetscht, dabei ist es Stoff für mindestens zwei Bücher. Das typische Prickeln und die Gefühle fehlen mir in dem Buch leider fast gänzlich und werden von der Arbeit am Set und den an Anzahl reichlich vorhandenen Personen komplett überdeckt.

Außerdem werden manche Charaktere künstlich in eine bestimmte Situation gezwungen, die ein Problem darstellt, obwohl die Logik des Lesers eine einfache Lösung dafür finden kann.

Am Ende wird dann noch kläglich versucht, ein wenig Romantik in den Schluss zu bringen, was mich aber nicht mehr befriedigen konnte.



Fazit:

Nicht schlecht aber leider auch nicht mehr als das. ''Ganz nett'' trifft hier den Nagel auf den Kopf. Viele Personen, wenig Gefühl. Wer einen sommerlichen Liebesroman erwartet, könnte enttäuscht werden.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Ich mochte es

Der Cowboy - Dangerous Love
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Inhalt:
In einer Bar werden Vivi und Lisa währen ihrem Auslandsurlaub von zwei gutaussehenden Männern angesprochen. Aus dem netten Flirt wird schnell das Schlimmste was ihnen passieren konnte, denn die ...

Inhalt:
In einer Bar werden Vivi und Lisa währen ihrem Auslandsurlaub von zwei gutaussehenden Männern angesprochen. Aus dem netten Flirt wird schnell das Schlimmste was ihnen passieren konnte, denn die Männer gehören zu einer Bande von Mädchenhändlern. Die beiden Schwestern werden verschleppt und Vivi kommt schwer verletzt alleine in einem Keller zu sich. Kurz, bevor sie wieder das Bewusstsein verliert, wird sie aus dem dunklen Raum gerettet und vor ein Krankenhaus gelegt. Wer war ihr Retter und wo ist ihre Schwester Lisa? Lebt diese noch?

Meine Meinung:
Knallhart beginnt die Geschichte um die beiden Mädchen, die in die Fänge von Mädchenhändlern geraten. Es gibt einen direkten Einstieg ohne große Vorbereitung und auch die folgenden Szenen werden kaum romantisch beschönigt. Wer also zart besaitet ist und nichts über Zwangsprostitution, Menschenhandel und die dunklen Seiten verschiedener Motorradclubs lesen will, sollte von diesem Buch die Finger lassen. Alle anderen erwartet eine Mischung aus Spannung und Romantik. Natürlich darf ein Bad Boy auch nicht fehlen: der männliche Protagonist hat so manche Ecken und Kanten und ist zumindest anfangs nicht für seinen Sanftmut bekannt. Und trotzdem ist er dem Leser sympathisch, rettet er doch immerhin und trotz seiner rauen Seite Vivi vor den Fängen der Mädchenhändler.

Auch dadurch, dass das Buch unter 200 Seiten hat, geschieht alles ein wenig schnell: Gefühle entwickeln sich, die Suche nach Vivis Schwester beginnt und Geheimnisse werden aufgedeckt. Man sollte also doch darüber hinwegsehen können, dass manche Dinge zu schnell und damit ein wenig unrealistisch erscheinen. Trotzdem bleiben die Charaktere authentisch und die Geschichte sehr süß, sodass man binnen weniger Tage mit dem Lesen fertig sein kann.

Fazit:
Ein unterhaltender Roman mit etwas Spannung. Perfekt für den Urlaub zur zusätzlichen Entspannung

Veröffentlicht am 19.06.2018

Überraschend gut

Post Mortem - Tränen aus Blut
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Inhalt:

Eine Nachricht, zwei Empfänger.

Ein Mann wird tot in einem Hotelzimmer aufgefunden, getötet durch zwei Schüsse. Kurz vor seinem Tod hat er zwei Menschen benachrichtigt: Seinen Bruder Avram Kuyper, ...

Inhalt:

Eine Nachricht, zwei Empfänger.

Ein Mann wird tot in einem Hotelzimmer aufgefunden, getötet durch zwei Schüsse. Kurz vor seinem Tod hat er zwei Menschen benachrichtigt: Seinen Bruder Avram Kuyper, einen Profikiller, der die Familie rächen soll und die Interpol-Agentin Emilia Ness. Sie soll den Fall voller Korruption, Grausamkeiten und Morde aufklären. Was steckt hinter dem Fall, auf dessen Spur sich der Tote befand und wem kann man trauen, wenn es hart auf hart kommt?

Meine Meinung:

Am meisten an dem Buch hat mir gefallen, dass es zwei Sichtweisen gibt, die sich gegenseitig ergänzen und abwechseln. Der Fall wird somit von zwei Seiten gleichzeitig aufgerollt, einmal auf konventionelle und einmal auf inoffizielle Art und Weise.Die Suche nach dem Opfer gestaltet sich anfangs etwas langatmig für Leser, die Krimis oder Thriller normalerweise nicht zu ihrem Lieblingsgenre zählen, allerdings wird es trotzdem nie so langweilig, dass man das Buch aus der Hand legen müsste. Bleibt man dran, wird man belohnt, denn die Geschichte nimmt immer mehr Fahrt auf ohne reißerisch zu werden und selbst grausame Dinge werden noch geschmackvoll beschrieben, sodass es auch nicht aufs Gemüt schlägt.Für mich persönlich gab es ein wenig zu viele und ausführliche Umgebungsbeschreibungen, die ich dann aber einfach nur kurz überflogen habe.Ansonsten enthält Post Mortem meiner Meinung nach genau das richtige Maß an Kriminalarbeit und spannend-grausamen Elementen, um bis zum Schluss interessant zu bleiben.Ein weiteres Highlight, vor allem haptisch, ist das Cover, mit den ausgestanzten Regentropfen.

Fazit:

Überraschend gut, und das obwohl ich dieses Genre sonst eher vernachlässige. Spannend und trotzdem geschmackvoll.