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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2019

Zweigeteilte Meinung

Liebessprung
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Inhalt:

Liz ist mit ihrem Leben unglücklich: Als Krankenschwester auf einer urologischen Station behandelt sie täglich alte Männer, ihr sexy Kollege Helmut will nur Sex von ihr und zu Hause wohnt sie ...

Inhalt:

Liz ist mit ihrem Leben unglücklich: Als Krankenschwester auf einer urologischen Station behandelt sie täglich alte Männer, ihr sexy Kollege Helmut will nur Sex von ihr und zu Hause wohnt sie mit ihrer besten Freundin Paula zusammen, die jedoch täglich einen anderen Mann abschleppt.Als ob das nicht Schlamassel genug wäre, verliebt sich Liz auch noch in einen Komapatienten, der ihrem Exlover Helmut bis aufs Haar gleicht. Hat Helmut ihr seinen Zwillingsbruder verschwiegen? Oder gibt es eine andere Erklärung? Als der Patient aufwacht, behauptet er, er stamme aus einer anderen Dimension und Liz kann es kaum glauben. Soll sie ihm glauben? Und wie kann sie ihre Gefühle für ihn in den Griff bekommen? Ist Liebe zwischen den Dimensionen überhaupt möglich?

Meine Meinung:

Christiane Bößels Roman hat mich im wahrsten Sinne des Wortes zwiegespalten. Denn zwiegespalten ist auch das Buch. Die erste Hälfte plätscherte dahin und bestand eigentlich nur aus folgenden Schritten: Liz rennt Helmut hinterher, er hat seinen Spaß mit ihr und danach lässt er sie fallen. Liz macht sich Gedanken und das Ganze beginnt doch wieder von vorne. Dabei war mir Helmut von Anfang an absolut unsympathisch. Er ist arrogant, sexistisch, egoistisch und viel zu sehr von sich selbst überzeugt. Protagonistin Liz merkt das anscheinend nicht und hechelt ihm trotz ihrer erwachsenen 31 Jahre hinterher. Trotz ihres Alters verhält sie sich im ersten Teil des Buches sehr naiv und unbedarft und ist natürlich sofort von ihrer starken Liebe zu Helmut überzeugt.Was mir außerdem nicht gefallen hat, waren vermeintlich witzige Details (ich denke sie waren witzig gemeint), die eher eklig und unnötig waren. Ein Beispiel: Sex in einem Raum, der nach Urin, Blut und Erbrochenem riecht. Das muss nicht sein und man hätte es auch weglassen können.

Die zweite Hälfte hat mich dann doch noch mit dem Buch versöhnt. Liz ist vernünftiger, sympathischer und ich war nicht mehr nur genervt von ihr. Vincent ist ein gut umrissener Charakter und das Eintauchen in seine andere Dimension war sehr interessant. Auch ihre Liebe zueinander war schön und ich bin gespannt, wie sie in den Folgeteilen die Hindernisse meistern, die ihnen im Weg stehen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und flüssig und auch die Idee hinter der Liebesgeschichte, dieser Fantasy-Anteil mit den Dimensionssprüngen fand ich gut.

Fazit:

In der Idee hätte viel mehr Potenzial gesteckt, als letzendlich ausgeschöpft wurde. Die zweite Hälfte des Buches hat das Blatt gewendet und mich dann doch noch überzeugen können. Auf den zweiten Band bin ich trotz der Kritikpunkte gespannt.

Veröffentlicht am 12.05.2019

Tolles Abenteuer für Junge

Magisterium - Der Weg ins Labyrinth
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Inhalt:
Von Anfang an wurde dem zwölfjährigen Callum von seinem Vater eingetrichtert, dass eine Aufnahme im Magisterium -eine unterirdische Schule für Zauberei- das Schlechteste ist, was ihm passieren ...

Inhalt:
Von Anfang an wurde dem zwölfjährigen Callum von seinem Vater eingetrichtert, dass eine Aufnahme im Magisterium -eine unterirdische Schule für Zauberei- das Schlechteste ist, was ihm passieren könnte. Callum setzt alles daran, nicht aufgenommen zu werden, wird aber trotzdem bei Master Rufus, dem mächtigsten Magier der Schule,in die Lehre genommen. Alles was er über die Lehren und das Magisterium weiß lässt ihn vermuten, dass er das erste Schuljahr nicht lebend abschließen wird. Kann Callum es trotz aller Widrigkeiten schaffen?

Meine Meinung:
Allein schon die Aufmachung dieses Buches ist klasse: Das Cover ist horizontal gespiegelt und der Buchschnitt ist komplett kupferfarben. Ein echter Hingucker im Regal!

Außerdem stolpert man ständig über den Harry Potter-Vergleich, der mich einerseits nervt und andererseits auch neugierig auf das Buch gemacht hat. Geht man unvoreingenommen an das Buch heran, erwartet einen eine fantastische Welt, in der sich der Außenseiter Callum Hunt mit seinem lahmen Bein erst einmal zurecht finden muss. Er hat so gar nicht damit gerechnet, dass er an der Schule für Zauberei, dem Magisterium, angenommen wird. Nun muss er sich jedoch durchschlagen, findet dabei mehr über Magie und seine Fähigkeiten heraus, und am Ende auch über sich selbst. Der Schreibstil ist für Kinder von 10 bis 12 Jahren gut geeignet, aber auch wenn man als Erwachsener gerne in solche Geschichten abtaucht ist dieses Buch nicht schlecht. Ich habe es gerne gelesen, auch wenn man es meiner Meinung nach nicht mit Joanne K. Rowlings Büchern vergleichen kann, die wesentlich komplexer und auch erfolgreicher waren. Für sich selbst gesehen haben Holly Black und Cassandra Clare hier aber eine andere Zauberergeschichte erschaffen und ich bin sehr gespannt, wie sich Callum und seine Geschichte in den Folgebänden weiter entwickeln wird.

Fazit:
Ein abenteuerliches Buch für Kinder von 10-12, aber auch für junggebliebene Erwachsene, die gerne Fantasygeschichten über Magie lesen. Nicht mit Harry Potter zu vergleichen., hat dafür aber seinen eigenen Charme.

Veröffentlicht am 12.05.2019

Ich mochte es

Hero - Ein Mann zum Verlieben
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Inhalt:

Alexa Holland trifft ausgerechnet auf den Mann, dessen Leben durch ihren Vater zerstört wurde. Und das auch noch, als sie sowieso schon in der Klemme steckt. Caine Carraway beschließt aus Schuldgefühlen ...

Inhalt:

Alexa Holland trifft ausgerechnet auf den Mann, dessen Leben durch ihren Vater zerstört wurde. Und das auch noch, als sie sowieso schon in der Klemme steckt. Caine Carraway beschließt aus Schuldgefühlen ihr zu helfen und stellt sie als seine persönliche Assistentin ein. Als erfolgreicher Mogul macht er ihr das Leben im Job zur Hölle und tut alles, um sie schnell wieder loszuwerden. Doch Alexa lässt sich von ihm nicht einschüchtern und kommt ihm und seinen Geheimnissen schon bald gefährlich nahe.

Meine Meinung:

Da Samantha Young in diesem Genre neben J.Lynn meine Lieblingsautorin ist, konnte ich auch von ihrem neuen Buch nicht die Finger lassen. Mich haben mal wieder zwei tolle Protagnisten erwartet: Alexa, die smart und witzig ist und sich nicht von äußeren Umständen unterkriegen lässt. Und Caine, ein typischer New-Adult-Roma-Protagonist, -anziehend, unnahbar und attraktiv- der hinter seiner Fassade einen weichen Kern besitzt und eine Vergangenheit voller Geheimnisse hat, die er wahren will. Die Geschichte erstreckt sich über knapp 470 Seiten, die man schnell durchgelesen hat, wenn man das Genre und das Prinzip dieser Romane mag. So habe auch ich nur 2 Tage gebraucht um das gesamte Buch zu verschlingen. Wie gewohnt ist der Schreibstil der Autorin fließend und eine romantische Verwicklung lässt nicht lange auf sich warten. Alexa war mir als Protagonistin sehr sympathisch, ich mochte sie gerne und habe auch manchmal über ihre Gewitztheit grinsen müssen.

Das Schema 'reicher einflussreicher Mann' trifft auf 'hilfesuchende attraktive Frau' ist natürlich nicht einzigartig und wurde schon zig Mal verarbeitet, weswegen man auch hier auf nichts Neues in dieser Sache mehr trifft. Alles in allem ist das Buch aber sehr amüsant und wird Leserinnen leicht unterhalten.

Fazit:

Nicht so gut wie die Reihe 'Edinburgh Love Stories' von Samantha Young aber doch unterhaltend und kurzweilig.

Veröffentlicht am 12.05.2019

Relativ gut

Eversea - Ein einziger Moment
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Inhalt:
Butler Cove ist eine verschlafene Kleinstadt im Süden der USA, wo jeder jeden kennt und man überfahrene Alligatoren am Straßenrand vorfindet. Dort lebt Keri Ann und kellnert in einem Restaurant, ...

Inhalt:
Butler Cove ist eine verschlafene Kleinstadt im Süden der USA, wo jeder jeden kennt und man überfahrene Alligatoren am Straßenrand vorfindet. Dort lebt Keri Ann und kellnert in einem Restaurant, als sie Jack Eversea begegnet. Niemals hätte sie gedacht, dass es einen berühmten Hollywoodstar in ihr Heimatstädtchen verschlagen könnte, doch Jack ist aus L.A geflohen und versteckt sich nun in Keri Anns Nähe. Die beiden kommen sich näher und bald verbindet sie mehr als nur Freundschaft. Doch Keri Ann weiß: Ihre Welten sind zu verschieden, sie können nicht zusammen bleiben...

Meine Meinung:
Die Leseprobe des Buches hat mich sehr überzeugt, was danach kam hat mich jedoch eher enttäuscht.
Keri Ann ist eigentlich ein selbstsicheres und vor allem selbstständiges Mädchen, das schlagfertige Antworten gibt und somit nicht dem Typ schüchternes Naivchen entspricht, das man vielleicht erwarten könnte. Das ändert sich jedoch leider im Verlauf der Handlung und je näher sie Jack kommt, desto melodramatischer und launischer wird sie. Überhaupt geht alles sehr schnell, sie entwickelt sofort Gefühle für ihn und natürlich er auch für sie. Das Mädchen vom Anfang, das ich mochte, ist dann fast komplett verschwunden. Jack hingegen mag ich ganz gerne, genauso wie die Nebencharaktere Joey, Keri Anns Bruder, und Jazz, ihre beste Freundin. Beide tolle Nebencharaktere, die jedoch sehr im Hintergrund bleiben und über deren Leben man sehr wenig erfährt. Ein kleiner Perspektivwechsel am Ende bringt Jack dem Leser noch einmal näher und schon ist das Buch auch schon zu Ende.
Der Schreibstil von Natasha Boyd ist ganz gut, er verbessert sich zum Ende hin genauso wie die Handlung, denn wo es am Anfang noch dahinplätscherte, wurde es später immer spannender, wenn auch nichts Neues geboten wurde.

Fazit:
Ich habe schon wesentlich bessere New Adult Romane gelesen, wurde aber ganz gut unterhalten

Veröffentlicht am 12.05.2019

Hohs Unterhaltungspotenzial

Foreplay - Vorspiel zum Glück
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Inhalt:
Pepper weiß schon seit sie klein ist was sie möchte: Eine Familie und das am liebsten mit Hunter, dem Bruder ihrer besten Freundin. Sie schwärmt schon seit Kindertagen für ihn, doch ihre Erfahrungen ...

Inhalt:
Pepper weiß schon seit sie klein ist was sie möchte: Eine Familie und das am liebsten mit Hunter, dem Bruder ihrer besten Freundin. Sie schwärmt schon seit Kindertagen für ihn, doch ihre Erfahrungen lassen zu wünschen übrig. Schließlich kann man doch niemanden verführen, der einen nur als kleine Schwester ansieht, wenn man noch nicht einmal ein Date hatte. Ihre besten Freundinnen wissen Rat; Pepper muss Erfahrungen sammeln und am attraktiven Barkeeper Reece für den Ernstfall üben. Doch der ist gar nicht der Aufreißer für den alle ihn halten und Pepper steht fällt bald in einen Zwiespalt zwischen Sicherheit und Leidenschaft.

Meine Meinung:
Von Anfang an konnten mich die Charaktere dieses Buches überzeugen: Pepper ist ein süßes Mädchen mit festen Vorstellungen von ihrer Zukunft und einer schrecklichen Vergangenheit. Ihre beiden könnten unterschiedlicher nicht sein, was sehr oft witzige Situationen aufs Tapet bringt. Ich konnte oft ein Grinsen nicht unterdrücken wenn die drei Gespräche geführt haben. Recce, der Barkeeper ist eine eher geheimnisvolle Person, was alles interessanter macht, denn auch der Leser kann seine Absichten bis zum Schluss kaum durchschauen. Ich konnte alle Charaktere sofort ins Herz schließen und das kommt nicht oft vor.
Sophie Jordans Schreibstil ist leicht und nicht besonders auffällig, das muss er aber auch gar nicht sein, denn schließlich wird man durch die Handlung sehr gut unterhalten. Ein weiterer Pluspunkt ist eindeutig, dass dieser Teil der Reihe in sich abgeschlossen ist und sich die Folgebände um Georgia und Emmerson, die zwei Freundinnen von Pepper,und ihre Geschichte drehen. Es ist also keine Trilogie über ein und dieselbe Liebesgeschichte, wie es mittlerweile häufiger vorkommt.

Fazit:
Sophie Jordans Reihe hat ein gutes Unterhaltungspotenzial und ich werde die beiden anderen Teile auch unbedingt lesen. Tolle Charaktere und eine nette Geschichte.