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Veröffentlicht am 25.03.2019

Schöner als erwartet

Der Sommer, in dem die Zeit stehenblieb
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Inhalt:

Juli ist ein nachdenkliches Mädchen, das sich in schwierigen Momenten gerne auf eine Lichtung im Wald in der Nähe ihres Hauses zurückzieht um sich den Kopf zu zerbrechen. Eines Tages trifft sie ...

Inhalt:

Juli ist ein nachdenkliches Mädchen, das sich in schwierigen Momenten gerne auf eine Lichtung im Wald in der Nähe ihres Hauses zurückzieht um sich den Kopf zu zerbrechen. Eines Tages trifft sie dort auf einen merkwürdigen, geheimnisvollen Jungen, der sich benimmt, als käme er aus einer anderen Welt. Die beiden verlieben sich ineinander, egal wie unterschiedlich sie doch sind. Doch am Ende bleibt die Frage: Darf diese Liebe sein? Enthüllungen und unerwartete Vorkommnisse erwarten Juli.
Meine Meinung:
Tanya Stewner konnte mich schon mit ihrem Roman 'Das Lied der Träumerin' überzeugen. Sofort stand fest, dass ich dieses Buch auch lesen muss und wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil der Autorin ist schön, abwechslungsreich und weich, eignet sich also perfekt für Bücher, die junge Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen lesen können. Ihre Charaktere sind auch in diesem Buch außergewöhnlich: Juli ist eine überaus kluge und nachdenkliche Protagonistin, die den Sinn des Lebens erst richtig begreift, als ihr der geheimnisvolle Junge auf der Lichtung begegnet. Dieser ist noch eigenartiger als Juli, er verhält sich als würde er nicht in diese Welt gehören und doch kann er ihr viel über die Erde und das Leben beibringen. Die leicht phantastischen Elemente, die sich im Laufe der Geschichte immer mehr herauskristallisieren haben mich überrascht, da ich sie einfach nicht erwartet hätte, das Buch so aber auch zu etwas Besonderem gemacht. Tanya Stewner hat es geschafft, in einer Zeit, in der jeder wahlweise an einen Weltuntergang oder eine dystopische Zukunft der Gesellschaft glaubt, eine positive Zukunftsvision zu schaffen. Denn darum geht es in diesem Jugendbuch: Wenn man möchte und an sich glaubt, kann man die Zukunft positiv verändern.
Fazit:
Ein schönes Buch, das anders ist als ich erwartet hätte und anders als die üblichen Jugendbücher.

Veröffentlicht am 25.03.2019

Ein typischer Nicholas Sparks

Ein Tag wie ein Leben
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Inhalt:
Wilson vergisst den Hochzeitstag. Eigentlich kein großer Anlass um über eine Ehekrise nachzudenken. Doch seine Frau Jane ist verletzt und plötzlich merkt Wilson, wie sehr sich ihre Ehe im Gegensatz ...

Inhalt:
Wilson vergisst den Hochzeitstag. Eigentlich kein großer Anlass um über eine Ehekrise nachzudenken. Doch seine Frau Jane ist verletzt und plötzlich merkt Wilson, wie sehr sich ihre Ehe im Gegensatz zum Anfang verändert hat. Er weiß sicher, dass er sie noch genauso liebt wie zu Anfang, ist sich jedoch unsicher, ob es bei Jane genauso ist. Nun gilt es, sich ihre Liebe wieder zu sichern.

Meine Meinung:

In diesem Nicholas Sparks-Buch geht es um Jane, die Tochter von Noah und Allie aus dem Roman 'Wie ein einziger Tag'. Wilson, Janes Mann, erzählt aus seiner Sicht die Geschichte, wobei von Anfang an die Ausgangssituation klar ist: Wilson bangt um seine Ehe, denn er merkt 29 Jahre nach der Hochzeit, dass er und seine Frau mehr in getrennten Welten leben als zusammen als Paar. Da er weiß, dass es anfangs anders war, versucht er sich zu bemühen, analysiert die Situation und wie es dazu kommen konnte und erzählt dabei immer wieder von den Anfängen ihrer Beziehung, beispielsweise wie sie sich kennenlernten und wie ihre ersten Dates abgelaufen sind.

Noah, den wir auch schon aus 'Wie ein einziger Tag' kennen, kommt immer mal wieder vor und es wird Bezug auf seine Liebesgeschichte genommen. Trotzdem kann man dieses Buch unabhängig lesen, da alles gut erklärt wird.

Wilson ist ein Mann, der versucht, die Fehler der Vergangenheit wieder gut zu machen indem er sich neu um seine Ehefrau bemüht. Ob dies gelingt verrate ich natürlich nicht ;)

Fazit:

Romantisch und herzerwärmend, eben ein richtiger Nicholas Sparks, den man als Fan des Autors mögen wird.

Veröffentlicht am 25.03.2019

Magie,Freundschaft, Witz und Geheimnisse

Eiskalter Atem
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Inhalt:

London, Anfang des 19. Jahrhunderts: Die Cousinen Emma, Penelope und Gretchen langweilen sich zwischen Ladys, Bällen und höflichen Konversationen. Doch dann wird ein Mädchen tot aufgefunden und ...

Inhalt:

London, Anfang des 19. Jahrhunderts: Die Cousinen Emma, Penelope und Gretchen langweilen sich zwischen Ladys, Bällen und höflichen Konversationen. Doch dann wird ein Mädchen tot aufgefunden und alle Hinweise deuten auf Emma hin. Um der Sache auf den Grund zu gehen, muss Emma mehr über sich selbst herausfinden und rührt dabei an Geheimnissen und einer Wahrheit, die ihre Familie zu verbergen versucht hat. Je mehr sie herausfindet, desto verwirrender und undurchsichtiger erscheinen ihr die Geschehnisse, doch bald schon hält sie der nächste Mord auf Trab. Als wäre das nicht schon genug, bietet auch noch Cormac Fairfax, begehrter Junggeselle seine Hilfe an, wirkt dabei aber wenig vertrauenerweckend auf Emma. Wer steckt hinter den Morden und was hat das alles mit Emmas Familienvermächtnis zu tun?

Meine Meinung:

Die drei Cousinen Emma, Penelope und Gretchen sind coole und oft auch witzige Charaktere. Sie lehnen sich gegen die üblichen Konventionen der höflichen und steifen gehobenen Londoner Gesellschaft auf und wollen einfach keine typischen Ladys sein. In diesem Band ist die Protagonistin Emma, die verdächtigt wird, einen Mord begangen zu haben. Um den wahren Mörder zu finden, macht sie sich selbstständig an die Klärung des Falls, unterstützt durch ihre Cousinen und besten Freundinnen. Anfangs hatte ich es ein bisschen schwer in die Geschichte hineinzukommen, alles ist etwas unverständlich für den neuen Leser, doch je weiter man liest, desto mehr lernt man dazu und schon bald hat man vollständig hineingefunden. Neue Aspekte und Enthüllungen verschiedener Geheimnisse, vor allem was Emmas Familie angeht werden sehr gut aufgelöst und man freut sich schon regelrecht auf die gesamte Auflösung des Buches. Hinzu kommt ein kleine Liebesgeschichte im Hintergrund, die die Handlung etwas abwechslungsreicher gestaltet, sodass nicht nur auf den Mord fokussiert wird. Anders als erwartet war für mich Emmas Familiengeheimnis, als ihre besonderen Fähigkeiten eine völlig neue Seite des Buches zu Tage brachten, war ich sehr überrascht, da ich es bei dem Klappentext einfach nicht erwartet hätte.

Das einzige dass mich ab und zu ein wenig gestört hat, war, dass der Lesefluss durch folgende Situation gestört wurde: Man liest über eine bestimmte Handlung/einen bestimmten Ort/eine Situation und plötzlich wird etwas anderes erzählt. Dann hatte ich das Gefühl, es fehlt eine Überleitung. Dies war jedoch weniger frappierend als es sich hier vielleicht anhört.

Fazit:

Eine gute Zusammensetzung aus Magie, Witz, Freundschaft und Geheimnissen macht dieses Buch aus. Es ist anders als gedacht und lesenswert.

Veröffentlicht am 25.03.2019

Mit ganzer Seele

Mit ganzer Seele
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Inhalt:
Kaylee spürt, wenn jemand stirbt. Sie hat Vorahnungen und sieht wie sich dunkle Schatten um die Sterbenden zusammenziehen. Und wenn sie sterben entsteht in Kaylee ein Schrei, den sie kaum unterdrücken ...

Inhalt:
Kaylee spürt, wenn jemand stirbt. Sie hat Vorahnungen und sieht wie sich dunkle Schatten um die Sterbenden zusammenziehen. Und wenn sie sterben entsteht in Kaylee ein Schrei, den sie kaum unterdrücken kann. Als Nash, Mitschüler und heimlicher Schwarm ihr erklärt, was damit auf sich hat ergibt alles einen Sinn: Kaylee ist kein Mensch, sie ist eine Banshee, deren Schrei die Seelen der Toten ins Jenseits begleitet. Doch weiterhin sterben junge Leute in ihrem Umfeld einen eigenartigen Tod, obwohl ihre Zeit noch nicht abgelaufen zu sein schien.
Der erste Band der Soul Screamers Reihe.

Meine Meinung:
Kaylee ist eigentlich ein normaler Teenager, bis zu dem Tag an dem sie voraussagt, dass eine Klassenkameradin sterben wird und sich das als Wahrheit herausstellt. Von diesem Zeitpunkt steht ihr Leben Kopf und sie versucht herauszufinden, wer sie ist und warum diese merkwürdigen Dinge geschehen. Zusammen mit Nash, der ihr aus unerfindlichen Gründen hilft, versucht sie den Todesfällen auf den Grund zu gehen.
Kaylee ist in diesem Buch eine typische Protagonistin, wie man sie im Genre Fantasy-Jugendbuch öfter vorfindet: Sie lebt unwissend ob ihrer Gabe auf bis gewisse Dinge passieren und sie immer mehr über sich und ihre Umwelt herausfindet, was bisher geheim gehalten wurde. Ich kann sie weder als besonders herausstechend in ihrem Charakter noch als negativ bezeichnen und auch Nash ist da keine Ausnahme. Beide Charaktere kommen so oder so ähnlich schon in anderen Büchern vor. Und trotzdem konnte ich das Buch in einem Rutsch durchlesen ohne mich zu langweilen. Die Geschichte beginnt mit einem Erlebnis, das Kaylee aus der Bahn wirft und immer mehr spannende Situationen, neue Erkenntnisse und interessante Begegnungen folgen, die die Handlung weiterhin zum Laufen brachten. Das Konzept hat mir gut gefallen und obwohl manche Dinge etwas bemüht hineingebracht wurden (immer wieder neue Geheimnisse/Konflikte) und man manchmal auch vorhersehen konnte, was zu Kaylees Vergangenheit herauskommt, wurde ich gut unterhalten. Auch gut gefallen mir die Nebencharaktere, die nicht nur kurz oder für gewissen Situationen benutzt werden, sondern auch wieder auftauchen, nachdem ihre 'Aufgabe' erfüllt ist.

Fazit:
Das Rad wurde hier nicht neu erfunden, trotzdem war der erste Band dieser Reihe kurzweilig und unterhaltend.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Näher bei dir

Näher bei Dir - TOUCH ME
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Inhalt: Aleena und Jared sind seit Kindertagen beste Freunde, bis vor 6 Jahren Jareds Familie zerstört wurde. Seitdem ist Jared verschwunden und Aleena weiß nicht, was aus ihm geworden ist. Doch plötzlich ...

Inhalt: Aleena und Jared sind seit Kindertagen beste Freunde, bis vor 6 Jahren Jareds Familie zerstört wurde. Seitdem ist Jared verschwunden und Aleena weiß nicht, was aus ihm geworden ist. Doch plötzlich steht Jared wieder vor ihr, sie kann regelrecht die Qual über das Ereignis, das seine Familie zerstört hat, in seinen Augen sehen. Sie weiß, dass ihr Herz noch für ihn schlägt und trifft eine Entscheidung.


Meine Meinung: Aly und Jared lieben sich und das weiß man als Leser schon zu Beginn, es gibt keine Zweifel. Trotzdem gibt es natürlich Hindernisse vor allem in Jareds Vergangenheit, die ihn dazu bringen zu denken, er hätte weder Glück noch Liebe verdient. So weit das Schema, das in diesem Genre nichts Neues mehr ist. Unschuldiges Mädchen trifft auf den Bad Boy. Aly ist liebevoll und freundlich, ein durch und durch liebenswerter Mensch, der keinem etwas Böses will. Sie ist vielleicht ein bisschen naiv, aber so, dass man sie nur gern haben kann. In Jared hingegen dreht sich das immer gleiche Gedankenkarusell, das ihn als unwürdig einstuft, jemals wieder etwas positives zu fühlen. Durch Fehler seiner Vergangenheit ist er gebrochen und einsam, kapselt sich selbst von der Umwelt ab, bis er wieder auf Aly trifft. Der Schreibstil der Autorin ist nichts Besonderes aber auch nicht schlecht, es werden nur immer wieder dieselben Ausdrücke und Redewendungen benutzt, vor allem wenn es um Jareds Gedanken geht, die sich sowieso nur um das Thema seiner Unzulänglichkeiten drehen. Dadurch finden Wiederholungen in seinem Gedankengang statt, die man irgendwann auswendig kann. Aufgelockert wird die Geschichte um Jareds Rückkehr durch Rückblenden in ihre Kindheit, in der sich Jared wirklich rührend um die kleine Aly gekümmert hat und man fragt sich bis fast zum Ende, was nur passiert ist, dass Jareds Familie so auseinandergebrochen und er auf sich allein gestellt zurückgeblieben ist und sich immer noch Vorwürfe macht. Es gibt auch einige romantische Momente und die Sichtwechsel zwischen Jared und Aleena lösen die kreisenden Gedanken Jareds ein wenig ab, mich hat es jedoch alles in allem nicht vollständig gepackt.


Fazit: Typischer New Adult-Roman, nichts anspruchsvolles und ganz gut für Zwischendurch.