Ivy Redmond möchte nur eins - endlich ihr eigenes Leben leben. Hierzu geht sie an College, jedoch erlauben ihre Eltern dies nur mit einem persönlichen Bodyguard - Ryan MacCain. Zwischen den beiden knistert es gewaltig, obwohl dass Ryan seinen Job kosten könnte.

Stella Tack kann definitiv nicht nur Fantasygeschichten schreiben, sondern auch wunderbare Young Adult Romane. Die Geschichte um Ivy und Ryan war packend und ich hatte ein paar vergnügliche Lesestunden. Der Schreibstil von Stella Tack ist eher jugendlich und es werden hin und wieder Ausdrücke aus der Jugendsprache verwendet. Das hat aber gut zur Story gepasst und nicht weiter gestört. Ich michte "Kiss me once" wirklich gerne.

Bei "Wind in deinen Segeln" habe ich eine typische Liebesgeschichte erwartet, doch von der Intensität war ich dann doch überrascht.

Emerald und Gabriel haben beide schon einiges in ihrem Leben durchmachen müssen, als sie sich zufällig in einer Kleinstadt in Iowa kennen lernen. Emerald braucht dringend Hilfe und Gabriel lässt Emerald trotz seiner Vergangenheit nicht kalt. Doch bringt er sich selbst in eine brenzliche Situation in dem er Emerald hilft.

Ich habe dieses Buch geliebt!!! Ich mag den langsamen Aufbau von tiefen Gefühlen zwischen den Charakteren und auch die Aufdeckung ihrer Vergangenheit Stück für Stück. Am Ende des Buches wartet ein wirklich fieser Cliffhanger auf den Leser und man kann es kaum erwarten den zweiten Teil in den Händen zu halten.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen - passend zur Geschichte. Ich werde auf jeden Fall weiterlesen und bin schon gespannt wie es für Emerald und Gabriel weitergeht.

Von mir gibt's eine eindeutige Leseempfehlung für "Wind in deinen Segeln"!

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Jane Gardam ist eine fabelhafte Schriftstellerin, die mit ihrem Schreibstil nicht nur die eigensinnigen und oftmals sehr speziellen Charaktere zum Leben erweckt, sondern auch den Leser sofort in die Welt der Geschichte hineinversetzt. Wenn ich ein Buch von Gardam lese, habe ich das Gefühl etwas Bedeutendes zu tun.

In "Bell und Harry" dreht es sich um das 'Hohle Land' - so lautet auch der englische Originaltitel 'The Hollow Land', der meines Erachtens so viel besser zu der Geschichte passt. Es geht um das ländliche Leben in England und um zwei Jungen und deren Familien, die einen langjährige Bewohner des 'Hohlen Landes', die anderen Städter, die gerade erst her gezogen waren.

Die einzelnen Kapitel des Buches tragen jeweils eigene Überschriften und könnten auch als Kurzgeschichten durchgehen. Jedoch bauen sie auch in gewisser Weise auf einander auf. Faszinierend ist, dass man bei Gardams Geschichten selten etwas voraus ahnt und sich öfters fragt, warum dies oder jenes geschieht und wie ein simpler Fahrradausflug von zwei Jungs so interessant und tiefgehend sein kann. In der Geschichte geht es um alltägliche Dinge, die den Leser trotzdem in den Bann ziehen.

Ich kann "Bell und Harry" sowie auch andere Werke von Jane Gardam nur weiterempfehlen. Sie erschafft mit ihren Geschichten etwas, dass nicht viele Autoren können!

Ich habe mir von diesem Buch einiges erhofft. Der Titel "Ich glaub, ich bin jetzt warm genug angezogen." hat mich auf einen interessanten Ratgeber hoffen lassen, der vor allem die Kompetenz des Kindes in den Vordergrund stellt.

Leider bekommt man etwas ganz anderes serviert. Jan Abele vergleicht in diesem Buch in großen Teilen seine eigene Kindheit mit der seines Sohnes. Er lässt sich sehr ausführlich darüber aus was früher besser/schlechter war als heute und arbeitet mit diesem Buch eigentlich seine eigene Kindheit komplett auf.
Das Buch basiert komplett auf seiner eigenen Meinung und die auf dem Klappentext versprochenen Meinungen von anderen Eltern, Erziehern oder anderen Personen habe ich gänzlich vermisst.

Teilweise hatte ich das Gefühl, dass der Autor sich selbst als sogenannter Helikoptervater versteht und er sich zu oft angegriffen gefühlt hat und somit dieses Buch entstanden ist. Seine Ansichten konnte ich leider überhaupt nicht nachvollziehen und das gesamte Buch erscheint extrem übertrieben. Ich kann dieses Buch als Ratgeber leider nicht weiterempfehlen!

Schluss.Mit.Plastik. - Das Buch kann halten, was der Titel verspricht.

In kurzen Kapitel wird kurz und gut verständlich erklärt, was eigentlich das Problem an dem hohen Plastikverbrauch ist, was es mit der Herstellung und der Entsorgung auf sich hat, wie der Plastik ins Meer gerät und vor allem, wie jede/r Einzelne von uns etwas tun kann, um den Plastikmüll zu reduzieren.

Der Autor Martin Dorey hat die "Zwei-Minuten-Lösung" erfunden, bei der man sich zwei Minuten Zeit nimmt, um irgendwo Plastikmüll zu sammeln. Zwei Minuten kann jederzeit jeder erübrigen und wenn viele Menschen dabei mitmachen erzielt man eine große Wirkung. Im Buch gibt es viele Beispiele wo man im Alltag, in der Schule oder auf der Arbeit Plastikmüll vermeiden kann und welche Alternativen es gibt. Dabei geht es dem Autor nicht darum den Lesern ein schlechtes Gewissen zu machen. Er sagt ganz konkret, wenn sich jeder nur ein paar Bereiche raussucht um dort künftig Plastik zu vermeiden, dann haben wir schon viel zum Umweltschutz beigetragen.

Das Buch lässt sich sehr schnell durchlesen und liefert viele spannende Fakten. Dabei kann sich jeder Leser selbst entscheiden, wie genau er sich mit den einzelnen Themenbereichen auseinandersetzen möchte. Es gibt viele Hinweise auf Internetseiten oder Profile bspw. bei Instagram auf denen man sich weitergehende Informationen holen kann.
Mich hat die direkte Ansprache an den Leser überzeugt und ich bin sehr motiviert einiges aus dem Buch umsetzen, weil es wirklich einfach ist. Ganz zum Schluss des Buches gibt es nochmal eine Checkliste, die alle Tipps aus dem Buch auf ein paar Seiten kurz und knapp als Übersicht zusammenfasst.

Eine Lektüre, die wirklich dabei helfen kann den Plastikwahnsinn zu stoppen und die ich allen Lesern wirklich sehr ans Herz lege.