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Veröffentlicht am 12.03.2023

Frau Honig hilft immer

Frau Honig: Frau Honig und die Geheimnisse im Kirschbaum
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Kirschbaum steht auf Frau Honigs Zettel. Mehr nicht. Kein Weg, keine Allee, keine Straße – nur Kirschbaum. Doch dann stellt Frau Honig fest, dass da tatsächlich jemand wohnt. Die 9-jährige Emma. Sie ist ...

Kirschbaum steht auf Frau Honigs Zettel. Mehr nicht. Kein Weg, keine Allee, keine Straße – nur Kirschbaum. Doch dann stellt Frau Honig fest, dass da tatsächlich jemand wohnt. Die 9-jährige Emma. Sie ist von zu Hause ausgezogen. Jetzt wohnt sie im Kirschbaum im Garten. Daheim wurde zu viel gestritten. So zieht Frau Honig kurzerhand bei ihr ein. In den Ästen im zweiten Stock ist noch ein wenig Platz. Es dauert ein bisschen, bis Frau Honig das Vertrauen von Emma gewinnt. Und gemeinsam überlegen sie, was man alles mit streitenden Eltern machen könnte. Und Frau Honig wäre nicht Frau Honig, wenn sie nicht eine ganze Menge Ideen hätte. (Klappentext)

Dieses Buch mit Frau Honig spricht ein heikles, aber doch wichtiges Thema an: Streitende Eltern. Aber Frau Honig hat da auch wieder eine Lösung parat. Der Schreibstil ist einfühlsam, altersgerecht, verständlich und vor allem gut lesbar. Manche Wörter in den Kapiteln haben eine andere Schriftart, sind besonders hervorgehoben und lockern so den gesamten Text auf. Auch die schönen Illustrationen tragen ihren Teil dazu bei. Ich könnte mir vorstellen, dass dadurch auch Leseunwillige animiert werden, das Buch zur Hand zu nehmen. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar und ich denke mir, dass vielleicht der eine oder andere Leser sich angesprochen fühlt. Auch die kleinen Botschaften kommen gut an. Ein wunderbares Buch für Leseanfänger oder Jungleser, aber auch zum Vorlesen herrlich geeignet.

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Veröffentlicht am 12.03.2023

Lebendige Märchenwelt

Finsterwelt 1. Das verbotene Buch
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In ein Internat für Kinder aus Märchenfamilien zu gehen, ist nicht so wunderbar wie es klingt, wenn man vom Froschkönig abstammt. Es ist schon schwierig genug, 12 zu sein, aber sich unkontrolliert in einen ...

In ein Internat für Kinder aus Märchenfamilien zu gehen, ist nicht so wunderbar wie es klingt, wenn man vom Froschkönig abstammt. Es ist schon schwierig genug, 12 zu sein, aber sich unkontrolliert in einen Frosch zu verwandeln, ist noch viel, viel schlimmer! Und das passiert Leonie ausgerechnet vor Tristan, dem neuen, gut aussehenden Jungen, von dem keiner so richtig weiß, aus welcher Familie er eigentlich kommt. Als Leonie die alte Märchenkammer im Dornröschenturm entstauben muss, öffnet sie ein Buch, das ihr dort in die Hände fällt. Das hätte sie besser nicht getan! Am nächsten Tag hat es ihre beste Freundin Marle scheinbar nie gegeben. Einzig Tristan erinnert sich an sie – können Leonie und er das Geheimnis dahinter lüften und ihre Freundin retten? (Klappentext)

Dieser Auftakt einer neuen Kinderbuchreihe hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist fesselnd, leicht zu lesen und altersgerecht. Man taucht sehr schnell in die Handlung voller Magie und Spannung ein. Die verschiedenen Charaktere, allen voran Leonie und Tristan sind gut ausgearbeitet und beschrieben. Die Handlung ist gut aufgebaut und man erfährt so nebenbei noch etwas über die verschiedenen Märchen sowie deren Autoren. Auch kommen verschiedene kleine Botschaften beim Leser an. Ebenso werden die verschiedenen Emotionen spürbar vermittelt. Der Gruselfaktor ist auch vertreten, genauso wie Humor und Lachen. Ein wunderbares Buch mit einem völligen Eintauchen in die verschiedenen Märchen und deren Welten. Ich freue mich schon auf den Nachfolgeband.

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Veröffentlicht am 12.03.2023

Buch mit Tiefgang

Unten
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Wenn du dich auf den Weg nach unten machst – dann ist es gut möglich, dass du nicht mehr zurückkannst. Wie Juma«, sagte Nevo. Wie deine Freundin. Aber wenn du es tust und wenn du zurückkommst – dann erzähl ...

Wenn du dich auf den Weg nach unten machst – dann ist es gut möglich, dass du nicht mehr zurückkannst. Wie Juma«, sagte Nevo. Wie deine Freundin. Aber wenn du es tust und wenn du zurückkommst – dann erzähl mir, wie es ist. Da unten.
Seit Generationen hat niemand das Gebäude verlassen. Alles, was Spaß macht, ist verboten. Die Hausverwaltung stellt die Regeln auf. Und Nevo muss sich an die Regeln halten, sonst verliert ihre Mutter die Wohnung und sie müssen im Haus weiter nach unten ziehen. Dorthin will man nicht. Doch dann fällt Nevos beste Freundin Juma in den Wäscheschacht und ist wie vom Erdboden verschluckt. Mehr noch, die Erwachsenen behaupten, Juma hätte es nie gegeben. Nevo ist zwar daran gewöhnt, auf Fragen keine Antworten zu bekommen, aber das geht zu weit. Sie macht sich auf den Weg nach unten, um Juma wiederzufinden – und erlebt das Abenteuer ihres Lebens.
Wenn du frei sein willst, musst du die Regeln brechen.
Wenn alle frei sein sollen, musst du die Regeln ändern. (Klappentext)

Das ist eine nicht alltägliche Geschichte. Sie hat Spaß gemacht zu lesen. Der Schreibstil ist fesselnd, abenteuerlich, gut lesbar und vor allem altersgerecht verständlich. Interessante Wendungen und Ereignisse halten die Spannung hoch und es wird nicht langweilig. Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, beschrieben und somit auch fast real vorstellbar. Die Handlung ist gut aufgebaut und nachvollziehbar. Es entstand eine Leseatmosphäre, der wir uns nicht mehr entziehen konnten. Uns hat das Buch sehr gut gefallen und an manchen Stellen hat es una aber auch ein wenig nachdenklich gemacht. Auch die kleinen Botschaften kamen gut an. Ich habe es mit meinem Enkel (10) zusammen gelesen. Er hatte an manchen Stellen leichten Redebedarf.

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Veröffentlicht am 11.03.2023

Roman mit vielen Emotionen

Die Bibliothek der Hoffnung
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London, 1944: In der stillgelegten U-Bahn-Station Bethnal Green suchen die Londoner Schutz vor den Fliegerbomben. Hier haben sie sich eine Art neues Leben aufgebaut, es gibt sogar ein Theater, einen Kindergarten ...

London, 1944: In der stillgelegten U-Bahn-Station Bethnal Green suchen die Londoner Schutz vor den Fliegerbomben. Hier haben sie sich eine Art neues Leben aufgebaut, es gibt sogar ein Theater, einen Kindergarten – und eine kleine Bibliothek.
Die hilfsbereite Clara Button und die rebellische Ruby Munroe haben unzählige Bücher vor den Bomben gerettet, jetzt schenken sie vor allem Frauen und Kindern Ablenkung, Wissen und Hoffnung. Doch je länger der Krieg dauert, desto härter wird die Entschlossenheit der Frauen, stark zu bleiben, auf die Probe gestellt – denn es könnte die Leben derer kosten, die ihnen am nächsten stehen. (Klappentext)

Dieser auf wahren Begebenheiten basierende Roman erscheint mir sehr gut recherchiert zu sein. Der Schreibstil ist fesselnd, spannend, einfühlsam, aber auch hochemotional und läßt sich sehr gut lesen. Schnell ist man mitten in der Handlung dabei und an der Seite von Clara und Ruby. Man erlebt vieles mit ihnen hautnah mit und man hat schnell das Gefühl, selbst mit in der stillgelegten U-Bahn zu leben. Die verschiedenen Charaktere sind real beschrieben und gut vorstellbar. Die Handlung klingt authentisch, ist nachvollziehbar und vor allem auch real vorstellbar. Oft hat mich der Roman nachdenklich gemacht. Das war wieder einmal ein Buch, einmal angefangen zu lesen und ich konnte es fast nicht mehr aus der Hand legen. So hat es mich gefesselt und in den Bann gezogen. Es war eine interessante Zeitreise nach London in das Jahr 1944

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Veröffentlicht am 11.03.2023

Eintauchen in die Wichtelwelt

Tuuli, das Wichtelmädchen 1. Tuuli und die geheimnisvolle Flaschenpost
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Tuuli ist ein lebhaftes, neugieriges und warmherziges Wichtelmädchen, dem der Schalk im Nacken sitzt. Sie sammelt gern Tannenzapfen und denkt sich von früh bis spät die schönsten Streiche aus. Tuuli ist ...

Tuuli ist ein lebhaftes, neugieriges und warmherziges Wichtelmädchen, dem der Schalk im Nacken sitzt. Sie sammelt gern Tannenzapfen und denkt sich von früh bis spät die schönsten Streiche aus. Tuuli ist aber auch sehr hilfsbereit und liebt Ausflüge mit ihren Eltern hoch in die Skulleberge. Nach dem Winter machen Tuuli und ihre Eltern sich gemeinsam mit der alten Ziegenoma Gudrun auf den Weg zum Sommerhaus. Dabei finden sie eine geheimnisvolle Flaschenpost. Jemand braucht ihre Hilfe! Tuuli und ihr Freund Snorri, ein Grauwicht und wandernder Geschichtenerzähler, stürzen sich gleich ins Abenteuer ... (Klappentext)

Mit diesem wunderbaren Kinderbuch taucht man schnell ein in die Wichtelwelt von Tuuli, ihren Freunden und Familie. Die Handlung ist altersgerecht aufgebaut, gut verständlich und läßt sich leicht lesen. Die verschiedenen Charaktere sind liebevoll beschrieben und man kann sie sich sehr gut vorstellen. Dazu tragen auch die schönen farbenfrohen Illustrationen bei. Alles ergibt eine wunderbare Einheit. Das Buch eignet sich sehr gut zum Vorlesen, aber auch Leseanfänger oder Jungleser werden ihre Freude daran haben. Ich habe das Buch meinen Lesekindern (alle im Vorschulalter) vorgelesen und sie waren von dem spannenden, aber auch einfühlsamen Abenteuer begeistert. Gerne würden wir noch weitere Abenteuer mit Tuuli erleben.

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