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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2022

Hat das gewisse Etwas

Darlington
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London, 1811. Tamira Darlington-Devi und ihre Geschwister sind in Indien als Kinder einer englischen Lady und eines indischen Adligen aufgewachsen. Es ist die erste Saison für Tamira, doch die eigenwillige ...

London, 1811. Tamira Darlington-Devi und ihre Geschwister sind in Indien als Kinder einer englischen Lady und eines indischen Adligen aufgewachsen. Es ist die erste Saison für Tamira, doch die eigenwillige junge Frau ist überhaupt nicht erpicht darauf, einen Ehemann zu finden. Sie setzt alles daran, ein verschwundenes Erbstück der Darlingtons aufzuspüren, wenn es sein muss auch mit verbotenen Mitteln. Während einer Nachmittagsgesellschaft erwischt Julian Weston, der Duke of Asherton, Tamira bei einem Einbruch und ist sofort fasziniert von ihr. Fortan kommt es zu sonderbaren Begegnungen zwischen Tamira und dem Duke – entspringen die prickelnden Momente, die beide wahrnehmen, nur ihrer Fantasie? Ein magischer Sommer beginnt … (Klappentext)

Dieser wunderbare Roman versetzt den Leser ins London um das Jahr 1811. Der Schreibstil ist gut lesbar, klar und deutlich und die Seiten fliegen nur so dahin. Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, beschrieben und vor allem auch real vorstellbar. Schnell war ich an der Seite von Tamira und erlebte mit ihr vieles hautnah. Es entstand eine fasst geheimnisvolle und teilweise auch mystische Atmosphäre, der man sich nicht mehr entziehen konnte. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar und mit dem gewissen Etwas. Die Handlungsorte entstehen auch aufgrund der bildgewaltigen Darstellung sehr real im Kopfkino. Ein wunderbarer Roman und ich hoffe, aufgrund der vielen unterschiedlichen und interessanter Charaktere, auf noch weitere Fortsetzungen aus dem Hause Darlington

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.11.2022

Idee gut, aber die Umsetzung hat mir weniger gefallen

Vilma zählt die Liebe rückwärts
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Wussten Sie, dass Bananen minimal radioaktiv sind? Der Verzehr ist riskant. Das nennt man Micromort. Noch riskanter ist wahrscheinlich nur, sich zu verlieben. Vilma Veierød, 35, hat sich auf ihre eigene, ...

Wussten Sie, dass Bananen minimal radioaktiv sind? Der Verzehr ist riskant. Das nennt man Micromort. Noch riskanter ist wahrscheinlich nur, sich zu verlieben. Vilma Veierød, 35, hat sich auf ihre eigene, um nicht zu sagen skurrile Weise im Leben eingerichtet. Sie lebt allein in einem großen Haus in Oslo, gibt Klavierstunden und bemüht sich, radioaktive Bananen und andere lebenszeitverkürzende Genüsse weiträumig zu umgehen.
Eines Morgens soll sich ihr Leben grundlegend ändern. Der Pfarrer überbringt Vilma ein Bündel Briefe von ihrem verstorbenen Vater, den sie nie gekannt hat. Und während Vilma gebannt in die Vergangenheit ihrer Eltern eintaucht, nähert sie sich selbst jenem Mysterium, das sie bislang gemieden hat: der Liebe. (Klappentext)

Aufgrund des Klappentextes hatte ich große Erwartungen in das Buch. Doch leider wurde ich enttäuscht. Ich fand nicht in die Geschichte hinein. Der Schreibstil läßt sich relativ gut lesen, wobei ich bei den Briefen so meine Probleme hatte. Die verschiedenen Charaktere konnte ich mir zwar vorstellen, aber so richtig warm bin ich mit ihnen auch nicht geworden. Die Handlung selbst hat gute Ansätze, ist zwar stellenweise etwas langatmig und schleppend. Es werden wichtige Themen, die aber auch heikel sind, angesprochen wie Krankheit, Trauer und deren Auswirkungen. Dadurch wurde das Buch für mich etwas „düster“. Auch erahnte man Botschaften, die nachdenklich machten. Für mich war das mehr ein Buch zum Lesen und weniger zum direkten Miterleben, wie ich es gerne habe. Die Idee, die hinter dem Buch steht, finde ich gut, aber die Umsetzung hat mir weniger gefallen. Ich glaube aber auch, dass bei diesem Buch die Meinungen auseinander gehen werden.

Veröffentlicht am 16.11.2022

Es lebe Köln und die Kölner

Nice to meet you, Köln!
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Warum lieben die Kölner ihren Dom so sehr? Wie feiert man Karneval richtig? Welches Kölsch sollte man trinken und wo schmeckt es am besten? Wo und mit wem flirtet es sich besonders gut? Und woher kommt ...

Warum lieben die Kölner ihren Dom so sehr? Wie feiert man Karneval richtig? Welches Kölsch sollte man trinken und wo schmeckt es am besten? Wo und mit wem flirtet es sich besonders gut? Und woher kommt eigentlich die gute Laune der Kölner? Der beliebte Moderator, Podcaster und Kölner im Herzen, Nilz Bokelberg, lädt ein zu einem Streifzug durch die rheinische Metropole. Er führt zu seinen persönlichen Lieblingsorten, erzählt kuriose Anekdoten, präsentiert Fun Facts und gibt persönliche Tipps. Und gelangt am Ende zur Erkenntnis: Unsere Welt wäre bestimmt eine schönere, wenn nur alle Kölner wären. (Klappentext)

Dieses Buch ist für mich eine „Liebeserklärung“ an die Kölner. Es liest sich gut, gibt wunderbare Tipps und ich fühlte mich während des Lesens mitten in Köln. Ob alles auch so wirklich ist, wie uns Nilz Bokelberg hier aufzeigt. können nur die Kölner selbst beantworten. Auf jeden Fall hat mir das buch gefallen und ein Besuch in Köln steht nun ziemlich weit oben auf meiner Reise-Wunschliste.

Veröffentlicht am 15.11.2022

Wieder gut recherchiert

Das Pestschiff
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Irland 672: Zum Beltaine-Fest am 1. Mai treffen sich die sieben Prinzen von Muman in Cashel, um die sieben Regierungsjahre ihres Königs einzuschätzen. Da wird der alte Apotheker Conchobhar ermordet, der ...

Irland 672: Zum Beltaine-Fest am 1. Mai treffen sich die sieben Prinzen von Muman in Cashel, um die sieben Regierungsjahre ihres Königs einzuschätzen. Da wird der alte Apotheker Conchobhar ermordet, der Hüter des Schwerts von Nuada, das entscheidend für den Fortbestand des Königreichs ist. Richtet sich der Angriff gegen König Cogús Friedensschluss mit den früheren Todfeinden von Muman? Als ein Pestschiff an der Küste anlegt und ein Mordanschlag auf Fidelma verübt wird, drohen die Ermittlungen außer Kontrolle zu geraten. (Klappentext)

Das ist wieder ein wunderbar recherchierter Roman von Peter Tremayne, der den Leser sofort in den Bann zieht und an der Handlung teilhaben läßt. Schnell ist man mit vor Ort, erlebt alles fast hautnah mit. Die teils bekannten Charaktere werden wieder zum Leben erweckt und man sieht sie real vor sich. Die Spannung ist von den ersten Seiten angeben und man kann das Buch gar nicht mehr auf die Seite legen. Die Seiten fliegen nur so dahin. Man will erfahren, wie es weitergeht, wie sich alles weiterentwickelt und vor allem wie es endet. Es entsteht eine gewisse Atmosphäre, der man sich nicht mehr entziehen kann. Dazu tragen auch interessante Ereignisse und Wendungen bei. Der Schreibstil ist lebendig, spannungsgeladen, bildgewaltig und vor allem auch leicht und gut lesbar.

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Veröffentlicht am 15.11.2022

Regt zum Nachdenken an

Winterzauber im kleinen Strandhaus am Meer
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Trauer, Verantwortung … Gerade alles viel zu viel für Livia. Eben ist sie noch glücklich und frei, und dann stirbt ihr Vater überraschend und hinterlässt ihr nicht nur wundervolle Erinnerungen, sondern ...

Trauer, Verantwortung … Gerade alles viel zu viel für Livia. Eben ist sie noch glücklich und frei, und dann stirbt ihr Vater überraschend und hinterlässt ihr nicht nur wundervolle Erinnerungen, sondern auch Schmerz und eine nach Führung suchende Kanzlei. Es ist der Moment, Entscheidungen zu treffen, aber nicht für Livia. Sie braucht eine Pause. Zermürbt vor Trauer sucht sie die Einsamkeit auf der Insel Fehmarn und findet sich auf hoher See, wo Wind und Kälte sie in Not geraten lassen, wieder. Zum Glück wird sie vom örtlichen Fischer entdeckt und zum Aufwärmen in sein kleines Strandhaus eingeladen …Sie genießt die Ruhe und Einsamkeit bei Birk zu Hause und immer, wenn sie plant, sich zu verabschieden, findet er einen neuen Grund, warum sie bleiben soll. Und sie bleibt, jeden Tag aufs Neue, weil sie sich immer mehr und mehr in den einsamen Kerl verliebt, der Schwemmholz sammelt und Hühner hält. Und gerade als sie beginnen gemeinsame Pläne zu schmieden und Livia ihm von ihrem Leben in der Stadt und dem Tod ihres Vaters erzählt, stehen fremde Männer vor dem Haus und Birk kann die Wahrheit nicht mehr länger verbergen. Eine Geschichte über Offenes und Verborgenes, über Gesagtes und Ungesagtes, die am Ende die heimelige Wärme eines Winterabends verbreitet und zu einer Tasse Tee einlädt. (Klappentext)

Dieser Roman mit viel Emotionen und auch teils Geheimnissen hat mir gut gefallen. Er regte oft zum Nachdenken an. Es geht um Trauer, Leben, Lieben, Loslassen, Lebensweg, Freude, also um viele Emotionen und Gedanken. Das Wechselspiel zwischen den beiden Hauptprotagonisten ist gut gelungen und langsam entwickelt sich auch eine gemeinsame Geschichte daraus. Der Schreibstil ist einfühlsam, klar, verständlich aber auch ohne viel Spannung. Trotzdem war der Roman nicht langweilig und ich habe es genossen, ihn zu lesen.

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