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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2022

Spricht eher die junge Generation an

Rosa kocht vegan
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Ich koch‘ mir die Welt so bunt, wie’s uns gefällt: Selbstbewusst, spielerisch und locker vom Hocker zeigt Rosa in ihrem Instagram-Kanal „Rosa kocht grün“ tierfreies Kochen mit Spaß, unkompliziert und leicht. ...

Ich koch‘ mir die Welt so bunt, wie’s uns gefällt: Selbstbewusst, spielerisch und locker vom Hocker zeigt Rosa in ihrem Instagram-Kanal „Rosa kocht grün“ tierfreies Kochen mit Spaß, unkompliziert und leicht. Rosa kocht bunt präsentiert ihre neuesten Lieblingsrezepte, von Bärlauchsuppe bis Teigtaschen, von Chicken Wings bis Riesen-Cookies – modernes Comfortfood für jede Gelegenheit, alltagstauglich, auch für den kleinen Geldbeutel und so bunt gemischt wie das Leben heute. Und weil Herd-Held*innen wie Rosa immer eine Lösung zur Hand haben, verrät sie auch ihre besten Koch- und Foodhacks. Von wegen nur Salat und Gemüse! Veganer Lifestyle ist undogmatisch, leibspeisenlecker und bunt – ein starkes Vorbild für die junge Vegan-Szene! (Klappentext)

Als ich das Kochbuch sah, dachte ich mir schon, das wird etwas besonderes sein oder werden. Ich wurde nicht enttäuscht. Es gibt wunderbare vegane Rezepte, die gut beschrieben und bebildert sind. Gerade „Anfänger“ oder Neueinsteiger in die vegane Küche werden ihre Lieblingsrezepte finden, denn sie sind in der Regel gut umsetzbar. Vor allem die Zutaten dürfen in der Regel gut erhältlich sein. Was mir weniger gefallen hat, war die Verwendung stellenweise von Fertigprodukten. Das muß aber jeder für sich selbst entscheiden, ob sie Verwendung finden oder man es doch lieber selbst macht. Auch weniger gefallen hat mir die Selbstinszenierung der Autorin, bzw. die Ausdrucksweise. Aber da glaube ich auch, bin ich in einer Generation, die sowas nicht mag, aber die jungen Leute werden es toll finden, weil es ihre Umgangssprache teilweise ist. Viele schöne Rezepte in einem Buch welches wahrscheinlich nicht alle ansprechen wird.

Veröffentlicht am 18.10.2022

Eine Reise nach Föhr

Inselhoffnung
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Auf Föhr hat Sarah eine neue Heimat und mit Marten ihre große Liebe gefunden. Allerdings ahnt Marten nichts von ihrer Vergangenheit, die ihr immer noch zu schaffen macht – und von ihrer Tochter, die gleich ...

Auf Föhr hat Sarah eine neue Heimat und mit Marten ihre große Liebe gefunden. Allerdings ahnt Marten nichts von ihrer Vergangenheit, die ihr immer noch zu schaffen macht – und von ihrer Tochter, die gleich nach der Geburt zu Adoptiveltern kam.
Doch dann taucht eines Tages die sechzehnjährige Emily vor Sarahs Tür auf, um ihre leibliche Mutter kennenzulernen. Nach dem anfänglichen Schock freut sich Sarah über die unerwartete zweite Chance, weiß aber auch, dass sie Marten die Wahrheit sagen und sich endlich ihren Erinnerungen stellen muss. (Klappentext)

Dieser sehr emotionale Roman hat mir gut gefallen. Obwohl ich den Vorgängerband nicht kannte, bin ich gut in die Handlung hineingekommen. Schnell war ich mit auf Föhr und an der Seite von Sarah. Die jeweiligen Emotionen kamen gut bei mir an und ich spürte sie fast hautnah. Manchmal wurde ich auch sehr nachdenklich und es hat mich stellenweise auch sehr berührt. Die einzelnen Charaktere sind gut ausgearbeitet, vorstellbar und wirken sehr lebensecht. Es entstand eine sehr schöne Atmosphäre, die mich gefesselt hat und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, wie sich alles weiter entwickelt und vor allem wie es endet. Ein Buch für entspannte und doch spannende und emotionale Lesestunden.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.10.2022

Wie geht es weiter

Große Elbstraße 7 – Stürme des Lebens
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Hamburg, 1961. Mit Lucie zur Haiden ist die nächste Generation in das Haus in der Großen Elbstraße eingezogen. Nach dem Wunsch ihrer Mutter soll Lucie ebenfalls Ärztin werden, doch ihr kommen immer größere ...

Hamburg, 1961. Mit Lucie zur Haiden ist die nächste Generation in das Haus in der Großen Elbstraße eingezogen. Nach dem Wunsch ihrer Mutter soll Lucie ebenfalls Ärztin werden, doch ihr kommen immer größere Zweifel. Helfen möchte sie den Menschen schon, aber das Studium ist ihr zu theoretisch. Dann lernt sie Richard kennen, einen Modeschöpfer, der vorgibt, mehr zu sein, als er ist. Lucies Mutter hält ihn gleich für einen Blender, Lucie hingegen verliebt sich in ihn. Sie gibt ihr Studium auf. Der Haussegen hängt mächtig schief. Dann bricht auch noch die Sturmflut über Hamburg herein und scheint das Haus an der Großen Elbstraße komplett zerstört zu haben. (Klappentext)

Der Einstieg in diesem Band fiel sehr leicht. Gut gelöst. Die verschiedenen Charaktere sind wieder sehr gut ausgearbeitet, beschrieben und vor allem real vorstellbar. Sie haben auch Ecken und Kanten, was alles sehr authentisch macht. Schnell war ich an der Seite von Lucie und wurde ein Teil ihres Lebens. Die Handlung ist gut aufgebaut und schließt gut an die vorherigen Bände an. Reale Begebenheiten sind gut mit eingebaut und mit der Fiktion verwoben. Doch fehlte es mir manchmal an den nötigen Emotionen, gerade als das Haus durch die Sturmflut vernichtet wurde. Auch die Spannung plätscherte so dahin, es gab aus meiner Sicht wenige bis gar keine Spannungsspitzen. Dieser Band ist für mich der am schwächsten geschriebene Teil.

Veröffentlicht am 18.10.2022

Bemerkenswerte Frau

Astrid Lindgren
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1929: Endlich ist Astrid wieder mit ihrem Sohn Lasse vereint. Als unverheiratete Mutter hat sie es nicht leicht, aber sie will es schaffen. Für Lasse und für sich. Jahre später scheint dies alles vergessen. ...


1929: Endlich ist Astrid wieder mit ihrem Sohn Lasse vereint. Als unverheiratete Mutter hat sie es nicht leicht, aber sie will es schaffen. Für Lasse und für sich. Jahre später scheint dies alles vergessen. Astrid hat ihre große Liebe Sture geheiratet. Was geblieben ist, sind die Geschichten, die sie ihrem Sohn und ihrer Tochter Karin erzählt. Geschichten über ein mutiges Mädchen mit zwei Zöpfen und einem Affen. Astrid beginnt sie aufzuschreiben und schickt sie an einen Verlag. Ihr plötzlicher Erfolg als Autorin kommt überraschend. Eigentlich könnte jetzt alles gut sein. Doch zwischen Astrid und Sture kriselt es, und dann ereilt die Familie ein tragischer Schicksalsschlag. (Klappentext)

Ich glaube mit dem Namen Astrid Lindgren können viele etwas anfangen. Wer aber kennt schon Die Frau und die Lebensgeschichte, die dahintersteht. Dieser Roman und Biografie in einem, teils Fiktion und teils Realität macht vieles deutlich, was bisher vielleicht nicht so bekannt war. Das Buch ist sehr einfühlsam und verständlich geschrieben, fesselnd von der ersten Seite an. Nach einigen Seiten war ich so fasziniert, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ein wunderbares Buch über eine starke Frau, die wußte was sie wollte und hat es auch so weit es ging umgesetzt.


Veröffentlicht am 18.10.2022

Eine Liebe in Lappland

Winterküsse unterm Nordstern
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Lappland, das Land der Mythen und Legenden: genau der richtige Ort für Charlotte, um noch einmal ganz von vorne anzufangen. Vom Freund verlassen, ohne Wohnung und ohne erfüllenden Job, steht sie vor den ...

Lappland, das Land der Mythen und Legenden: genau der richtige Ort für Charlotte, um noch einmal ganz von vorne anzufangen. Vom Freund verlassen, ohne Wohnung und ohne erfüllenden Job, steht sie vor den Trümmern ihrer Existenz. Kurzerhand nimmt sie sich den Rat ihres Großvaters zu Herzen und folgt dem Nordstern vom Bodensee immer weiter Richtung Polarkreis. Dort angekommen, führt sie von nun an als Weihnachtselfe verkleidet Touristen durch das offizielle Dorf des Weihnachtsmannes. So skurril ihr neuer Arbeitsplatz auch sein mag, ihre Kollegen nehmen sie herzlich auf, und schon bald kommt sie dem stillen Rentierzüchter Eljas näher. Während im glitzernden Winterland eine neue Liebe erwacht, muss Charlotte lernen, wieder zu vertrauen – wartet hier ihr ganz persönliches Weihnachtswunder? (Klappentext)

Diese winterliche Lovestory führt den Leser vom Süden Deutschlands in den hohen Norden nach Lappland. Charlotte, die liebenswerte Protagonistin, nimmt uns mit auf eine lange Reise. Schnell war ich an ihrer Seite und fühlte mich so richtig wohl. Der Schreibstil ist einfühlsam, gut erklärend, verständlich, teils romantisch, bildgewaltig und vor allem gut lesbar. Die Handlung ist gut nachvollziehbar, emotional und teilweise vorhersehbar, was aber dem Lesegenuss nicht schadet. Die Handlungsorte entstehen im Kopfkino und ich fühlte mich schnell mit vor Ort. Auch der Humor und die Romantik kommen nicht zu kurz. Ein schöner Roman, passend für Vorweihnachtszeit, um in Stimmung zu kommen.

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