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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2022

Eine schöne leichte Geschichte

Der vergessene Geschmack von Glück
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An einem stürmischen Nachmittag stürzt sich die junge, talentierte Köchin Anna-Greta Olsson vor der Küste Schwedens unter mysteriösen Umständen von einer Klippe in den Tod – und gerät bald in Vergessenheit. ...

An einem stürmischen Nachmittag stürzt sich die junge, talentierte Köchin Anna-Greta Olsson vor der Küste Schwedens unter mysteriösen Umständen von einer Klippe in den Tod – und gerät bald in Vergessenheit. Erst als 100 Jahre später der arbeitslose Küchenchef Leif Söderberg in dem alten Hotel auf der Insel anheuert, scheint sich Anna-Greta Olssons Schicksal endlich zu erfüllen. Ohne es zu ahnen, stößt Leif auf ihr magisches Vermächtnis. Wird seine verlorene Leidenschaft zum Kochen neu entfacht? Und was hat Smilla, die undurchschaubare Tochter der Eigentümer, mit der tragischen Geschichte und den unerklärlichen Vorkommnissen in der Hotelküche zu tun? (Klappentext)

Diese auf zwei Zeitebenen erzählte Roman hat mich schnell in den Bann gezogen. Die verschiedenen Charaktere (egal ob sympathisch oder nicht) sind sehr ausdrucksstark beschrieben und ich konnte sie mir sehr gut vorstellen. Ja ich hatte sogar das Gefühl, ich würde sie schon länger kennen. Die Handlung klingt authentisch, ist nachvollziehbar, war aber für mich trotzdem an manchen Stellen etwas zu unrealistisch, zu übernatürlich. Die Handlungsorte sind auch sehr ausdrucksstark beschrieben und ich war manchmal direkt mit vor Ort, stand in der Küche, war auf der Insel und spürte den Wind und das Meer. Die Emotionen kamen bei mir an. Die Atmosphäre, die entstand lies mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, bis ich wusste, wie es endet. Ein schönes Buch für gute Unterhaltung und entspannte Lesestunden.

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Veröffentlicht am 07.05.2022

Wünsche können wahr werden

Das Buch der (un)heimlichen Wünsche 1: Auf Safari
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Noah findet in seiner Schultasche ein seltsames Buch – voller (un)heimlicher Wünsche. Und eine Botschaft: Erfülle Malees Wunsch – dann hast auch du einen Wunsch frei! Du darfst dir alles wünschen, was ...

Noah findet in seiner Schultasche ein seltsames Buch – voller (un)heimlicher Wünsche. Und eine Botschaft: Erfülle Malees Wunsch – dann hast auch du einen Wunsch frei! Du darfst dir alles wünschen, was immer du willst! Leichter gesagt als getan. Denn Malee wünscht sich eine Safari! Aber Noah wohnt nicht in Afrika. Wie soll er das schaffen, ganz ohne Magie? Eine verrückte Erfinderin, zwei ausgebuffte Ganoven und jede Menge Tiere machen das Chaos komplett. (Klappentext)

Dieses sehr spannende und abenteuerliche Buch hat meinen Enkeln und mir sehr gut gefallen. Es ist altersgerecht geschrieben, gut verständlich und vorstellbar. Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und real vorstellbar. Die Handlung ist lustig und als Leser ist man sehr schnell mitten dabei. Sicherlich werden sich viele Leser in dem Buch wiederfinden, denn wer hat keine Wünsche oder einen Wunsch, den er gerne erfüllt haben würde. Interessante Wendungen und Ereignisse halten die Spannung hoch. Das Buch hat eine angenehmen Schriftgröße und auch die (leider nur) wenigen Illustrationen lockern den Text noch dazu auf. Es eignet sich gut zum Vorlesen, aber auch Leseanfänger oder Jungleser werden ihre Freude an dem Buch haben. Die eigene Fantasie wird angekurbelt. Auch die Botschaft ist bei uns angekommen und es macht Spaß und Freude in dem Buch zu lesen. Gespannt warten wir auf die nächste Folge.

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Veröffentlicht am 07.05.2022

Hat mich nicht so überzeugt

Katze Miou und die Träume von Madame
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Marleen ist fassungslos, als ihr Ehemann ihr per E-Mail erklärt, dass es aus ist. Zwei Kinder sind aus dem Haus, das dritte hat gerade sein Abitur gemacht. Marleen weiß nicht, wie es weitergehen soll – ...

Marleen ist fassungslos, als ihr Ehemann ihr per E-Mail erklärt, dass es aus ist. Zwei Kinder sind aus dem Haus, das dritte hat gerade sein Abitur gemacht. Marleen weiß nicht, wie es weitergehen soll – privat und auch finanziell. Eine gute Freundin verschafft ihr einen Auftrag: Sie soll für einen alternativen Reiseführer in der Haute Provence recherchieren. Die Reise führt Marleen in die Vergangenheit einer Fremden, ein Haus voller Geheimnisse und eine Katze, die Marleen neuen Lebenswillen gibt. (Klappentext)

Leider muß ich sagen, dass mich dieser Roman nicht so in den Bann gezogen hat, wie ich es mir gewünscht hatte. Oft ist es nur eine Aneinanderreihung von Geschehnissen. Der Schreibstil war leider auch nicht so meins. Die Handlung fand ich auch nicht spannend. Es fehlte mir an Pep und das gewisse Etwas. Vielleicht habe ich das Buch auch, wie sagt man so schön, zum falschen Zeitpunkt gelesen. Sicherlich wird trotzdem das Buch seine Anhänger finden, auch wenn ich nicht so begeistert davon war.

Veröffentlicht am 07.05.2022

Wie das wirkliche Leben

Dann rennen wir
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Drei Frauen, drei Zeiten, drei Orte, eine Gemeinsamkeit: Sie alle rennen vor etwas davon - vor ihren Familien, gesellschaftlichen Hürden, Einschränkungen und Gewalt. Dabei finden sie ihre Stimmen und ihre ...

Drei Frauen, drei Zeiten, drei Orte, eine Gemeinsamkeit: Sie alle rennen vor etwas davon - vor ihren Familien, gesellschaftlichen Hürden, Einschränkungen und Gewalt. Dabei finden sie ihre Stimmen und ihre Identität.
2012. Eine Gynäkologin zögert, eine neue Stelle in London anzunehmen, obwohl die es ihr ermöglichen würde, der zunehmend angespannten Atmosphäre in dem Dubliner Krankenhaus zu entkommen, in dem sie praktiziert. Aber wer würde sich um ihre an Alzheimer erkrankte, pflegebedürftige Mutter kümmern? 1982. Die sechzehnjährige Jasmine läuft von zu Hause weg, um Boxerin zu werden. Ein Sport, der im Irland der 1980er Jahre für Mädchen verboten ist. 2012. In Maryland hat die junge Ali gerade ihre Mutter verloren. Ihre Großeltern, die sie nie zuvor gesehen hat, wollen sie adoptieren. Um ihnen zu entfliehen, schließt sie sich einer Biker-Gang an. (Klappentext)

Dieser für mich nicht immer leichte Roman hat mir sehr gut gefallen. Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und beschrieben. Auch entwickelten sie sich entsprechend und glaubhaft weiter. Ich konnte mir die drei Hauptprotagonistinnen sehr lebhaft vorstellen. Jeder Lebensweg ist einzigartig und doch haben sie etwas gemeinsam. Der Schreibstil war für mich nicht immer leicht zu lesen und die Handlung bzw. die verschiedenen Erzählstränge haben mich auch nachdenklich gemacht. Alles klingt wirklich so, wie aus dem Leben gegriffen. Die verschiedenen Emotionen kamen auch gut bei mir an. Es entstand eine gewisse Atmosphäre, der ich mich nicht mehr entziehen konnte. Ich mußte das Buch sehr zügig durchlesen, weil ich wissen wollte, wie es endet. Es war nicht immer eine einfache Lektüre, aber im Nachhinein hat es sich durchaus für mich gelohnt, das Buch zu lesen.

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Veröffentlicht am 07.05.2022

War nicht mein Roman

Ancora
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Romy verbringt die Ferien mit ihren Freunden Aurel und Jannis im abgeschiedenen Dorf Ancora. Ohne Handy, mitten in der Natur. Doch im Dorf häufen sich seltsame Ereignisse und Romy merkt, dass ihr unbeschwerter ...

Romy verbringt die Ferien mit ihren Freunden Aurel und Jannis im abgeschiedenen Dorf Ancora. Ohne Handy, mitten in der Natur. Doch im Dorf häufen sich seltsame Ereignisse und Romy merkt, dass ihr unbeschwerter Sommer auf der Kippe steht. Schockiert muss sie feststellen, dass alles, was sie gerade erlebt, exakt einem Gedicht ihrer Mutter entspricht. Doch was hat ihre Mutter mit Ancora zu tun? Und warum endet die letzte Gedichtzeile mit Romys Tod? Um Ancora zu verstehen, muss Romy tief in der Vergangenheit graben und Geschehnisse ans Tageslicht bringen, die besser verborgen geblieben wären. Eine dunkle Bedrohung bahnt sich an – und die Frage: Kann ein Gedicht Wirklichkeit werden? (Klappentext)

Das Buch begann sehr gut und hat mich schon nach wenigen Seiten in den Bann gezogen. Es beginnt sehr spannend und aufregend. Aber das war es dann auch schon. Irgendwann wurde es für mich nicht mehr nachvollziehbar und vorstellbar. Die Zusammenhänge verloren sich immer mehr. Auch die Charaktere blieben für mich etwas oberflächlich und ich konnte sie mir auch nicht so recht vorstellen, wie ich es gerne gehabt hätte. Die Spannung wurde immer weniger und auch die anfängliche Faszination verschwand immer mehr. Das Eintauchen in die Handlung war nicht so gegeben. Die Idee, die hinter dem Buch steckt, finde ich gut, aber die Umsetzung hat aus meiner Sicht nicht so geklappt wie ich es gerne gehabt hätte. Auch plätscherte das Buch zeitweise so dahin, was gerne gekürzt hätte werden können. Das Zusammenspiel zwischen Realität und Fiction war für mich nicht immer erkennbar. Das Buch war leider nichts für mich, wird aber sicherlich auch seine Anfänger finden. Gutgemeinte 3 Sterne für den jungen Autor