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19diediebuecherliebt57

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2022

Alle brauchen Freunde

Ich bin doch gar nicht gruselig!
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Tief in einem Wald in einer knorrigen alten Eiche Fredo Fledermaus. Er möchte unbedingt Freunde finden, aber immer wenn die anderen Tiere nachts den Schatten aus ihrem Fenster sehen, gruseln sie sich. ...

Tief in einem Wald in einer knorrigen alten Eiche Fredo Fledermaus. Er möchte unbedingt Freunde finden, aber immer wenn die anderen Tiere nachts den Schatten aus ihrem Fenster sehen, gruseln sie sich. Zu Hause in seinem Baum macht Fredo nur eines glücklich: Kuchen, Torten und Brötchen backen - für Besucher, die nie kommen. Doch eines Tages kommt das Bärenmädchen Betty auf der Suche nach Wintervorräten an der alten, knorrigen Eiche vorbei. Und so ändert sich endlich das Leben des kleinen Fledermäuserich für immer ... (Klappentext)

Dieses Kinderbuch hat meinen Lesekindern (als Vorlesebuch) sehr gut gefallen. Geht es doch um Ausgrenzung, Vorurteile und Missverständnisse und wie man doch noch Freunde gewinnen kann. Der Text ist gut verständlich, nicht zu lang und die farbigen Illustrationen lockern alles noch schön auf. Die vermittelte Botschaft kam auf jeden Fall bei uns an. Als Buch für Leseanfänger halte ich es nicht so gut geeignet, denn es hat sich bei meinen Lesekindern gezeigt, dass die Schrift durch die Schriftart schlecht lesbar ist, noch dazu wenn sie in den farbigen Illustrationen abgedruckt ist. Da haben sie ihre Probleme damit.

Veröffentlicht am 30.08.2022

Ein ansprechendes Buch, nicht immer leicht

Peanut Jones und die Stadt der Bilder
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Die zwölfjährige Pernilla, genannt Peanut, zeichnet unablässig, um ihrem Alltag zu entfliehen: Ihr Vater hat die Familie vor kurzem verlassen und ihre Mutter ist dauergestresst und wütend. Auch Peanuts ...

Die zwölfjährige Pernilla, genannt Peanut, zeichnet unablässig, um ihrem Alltag zu entfliehen: Ihr Vater hat die Familie vor kurzem verlassen und ihre Mutter ist dauergestresst und wütend. Auch Peanuts Vater war Künstler, der ihr jeden Tag kleine gezeichnete Notizen hinterlassen hat. Als sie einen sonderbaren Bleistift findet, mit dem sie eine Tür in die magische Stadt Chroma öffnen kann, entdeckt sie eine Welt voller Farben, fantastischer Kreaturen und Gefahren. Dort erlebt sie mit ihrer kleinen Schwester Little Bit und ihrem Schulkameraden Rockwell ein rasantes Abenteuer, während sie nach ihrem Vater sucht. Denn Chroma wird von Bösewicht Mr. White bedroht, der alle Farben und Wesen zerstören könnte. (Klappentext)

Dieses Buch entführt den Leser in eine sagenhafte Welt der Fantasie. Schnell war ich fasziniert und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Seiten flogen nur so dahin. Die verschiedenen Illustrationen ergänzen sich mit dem Text einzigartig und bilden eine wunderbare Einheit. Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, allen voran Peanut. Die Handlung ist spannend, fantastisch und die Fantasie wird angeregt. Die Handlungsorte entstehen im Kopfkino und sind gut vorstellbar. Der Schreibstil ist altersgerecht und das Buch eignet sich aufgrund der überschaubaren Kapitel auch gut zum Vorlesen, aber auch Jungleser werden damit gut zurechtkommen. Die Emotionen kommen gut an und auch die verschiedenen Botschaften. Ich habe das Buch mit meinen Enkeln gelesen und es ergaben sich anregende Gespräche über manche Passagen und Vorkommnisse. Da noch einige kleine Fragen offen sind, hoffen wir auf eine baldige Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 28.08.2022

Viele wichtige Botschaften gut umgesetzt

Mia Marmelade
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Segel setzen, volle Fahrt voraus: Zola und Mia Marmelade machen sich mithilfe einer magischen Karte auf die Suche nach einem verlorenen Piratenschatz. Doch nicht nur Wind und Wellen und einem feuerspeienden ...

Segel setzen, volle Fahrt voraus: Zola und Mia Marmelade machen sich mithilfe einer magischen Karte auf die Suche nach einem verlorenen Piratenschatz. Doch nicht nur Wind und Wellen und einem feuerspeienden Vulkan gilt es zu trotzen - auch in Zolas echtem Leben geht es turbulent zu: Ihr Papa ist verschwunden und Zola weiß nicht, was passiert ist. Gemeinsam mit Mia Marmelade sucht sie auf hoher See nach Antworten und eine bewegende Reise in die Vergangenheit beginnt. Die Buchreihe „Mia Marmelade“ setzt sich für die Sichtbarkeit unterschiedlicher Lebenswelten ein, um die Gefühle von Kindern zu stärken. Der zweite Band bietet die Möglichkeit, mit Kindern über die Themenbereiche Flucht und Migration ins Gespräch zu kommen. (Klappentext)

Diese sehr kindgerechte Geschichte von Zola geht unter die Haut. Sie ist sehr einfühlsam verfasst und altersgerecht geschrieben. Es werden verschiedene wichtige Themen angesprochen und die reale und magische Welt wird gut miteinander verwoben. Die Spannung ist von Anfang an gegeben. Die unterschiedlichen Charaktere sind sehr real vorstellbar. Zola wuchs mir mit ihrer Katze Mia sehr schnell ans Herz. Die Handlung ist nachvollziehbar und vor allem die Botschaften kamen gut beim Leser an. Die Emotionen spürte man fast hautnah. Die Illustrationen ergänzen den Text wunderbar und machen alles zu einer runden Einheit. Das Buch eignet sich aufgrund der überschaubaren Kapitel gut zum Vorlesen, aber auch Jungleser werden damit gut zurechtkommen. Ich habe das Buch mit meinen Enkeln zusammen gelesen. Es ergaben sich wunderbare Gespräche über die angesprochenen und behandelten Themen im Buch.

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Veröffentlicht am 26.08.2022

Leichter Regionalkrimi

Tannengrün und Semmelmord
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Am Nikolaustag liegt der wohlhabende Großbäcker Alfons Gerstl auf einer idyllischen Waldlichtung am See - tot! Ihm wurde der Schädel eingeschlagen. Wer könnte dem Bäckerei-Mogul Böses wollen? Oder ist ...

Am Nikolaustag liegt der wohlhabende Großbäcker Alfons Gerstl auf einer idyllischen Waldlichtung am See - tot! Ihm wurde der Schädel eingeschlagen. Wer könnte dem Bäckerei-Mogul Böses wollen? Oder ist etwa an dem Gerede im Dorf etwas dran, wonach alle hundert Jahre ein Mitglied der Familie Gerstl gewaltsam zu Tode kommt? Hauptkommissar Hirschberg begibt sich auf Spurensuche in der Krindelsdorfer Vergangenheit - und deckt so manches gut gehütete Geheimnis auf ... (Klappentext)

Dieser Regionalkrimi ist gut für Zwischendurch. Der Schreibstil läßt sich gut lesen, die Handlungsorte entstehen sehr detailgetreu vor dem geistigen Auge. Schon nach ein paar Seiten war ich mitten dabei und ermittelte mit. Die Handlung ist nachvollziehbar, die Charaktere typisch und vorstellbar. Auch fehlt der bayerische Humor nicht. Wer also einen leichten Regionalkrimi sucht und dabei auch ein wenig entspannen will, ist hier bestens aufgehoben.

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Veröffentlicht am 26.08.2022

Nicht ganz einfach

Holly im Himmel
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Als Holly in den Himmel kommt, ist ihr Leben noch lange nicht zu Ende. Im Jenseits ist ganz schön was los. Mitten im Gewimmel von Menschen und Tieren trifft sie auf Frida, die schon seit 100 Jahren hier ...

Als Holly in den Himmel kommt, ist ihr Leben noch lange nicht zu Ende. Im Jenseits ist ganz schön was los. Mitten im Gewimmel von Menschen und Tieren trifft sie auf Frida, die schon seit 100 Jahren hier ist und sich auskennt. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg zur Engelschule. Denn als Engel darf man, wie Frida verrät, zur Erde zurückreisen. Holly will unbedingt nachsehen, wie es ihrer Familie geht. Doch seit Bortel den Himmel regiert, ist die Schule geschlossen und der Draht zur Erde gekappt. (Klappentext)

Holly im Himmel ist in meinen Augen kein einfaches Buch. In dem Buch geht es um das Leben, das Sterben und den Tod – einfach um alles was damit zu tun hat. Der Schreibstil war für mich nicht immer einfach zu lesen und ich könnte mir vorstellen, dass auch jüngere Leser damit evtl. ihre Schwierigkeiten haben werden. Auch gab es Begriffe, die für mich nicht gleich ersichtlich waren. Die verschiedenen Charaktere sind gut beschrieben und mit der Zeit auch gut vorstellbar. Teilweise berührte mich das Buch und machte mich nachdenklich. Die Handlung ist nachvollziehbar und auch vorstellbar. Was mir fehlte waren bei gewissen Begebenheiten die Emotionen. Das hätte besser ausgearbeitet werden können. Ich könnte mir vorstellen, dass gerade sensible jüngere Leser das Buch nicht alleine lesen sollten, denn es besteht sicherlich redebedarf. Ansonsten gut umgesetzt.