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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2022

Gut zu lesen

Mörderische Masche
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Im beschaulichen Ort Bökersbrück in der Lübecker Bucht scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Bis Maike auf der Weide bei einem Zusammenstoß mit einem Stier ums Leben kommt. Ihr Mann Henri ist am Boden ...

Im beschaulichen Ort Bökersbrück in der Lübecker Bucht scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Bis Maike auf der Weide bei einem Zusammenstoß mit einem Stier ums Leben kommt. Ihr Mann Henri ist am Boden zerstört. Was soll er nur mit Maikes Handarbeitsladen ›Nähschiff & Nadelflotte‹ anfangen? Edda, die einzige Angestellte, möchte einen Verkauf unbedingt verhindern. Ihr gelingt es, Henri für Wolle & Co. zu begeistern und spannt ihn in die Treffen des Häkelclubs ein. ›Häkel-Henri‹ wird er fortan von seinen Stammtischkumpels genannt. Doch das ist ihm egal, denn bald bemerkt er, dass die Damen des Clubs finstere Machenschaften aufdecken möchten, denen wohl auch Maike auf der Spur war. Wurde ihr das zum Verhängnis? Der Häkelclub ermittelt! (Klappentext)

Dieser Roman hat mir gut gefallen. Schnell war ich in der Handlung integriert und an der Seite von Henri. Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, beschrieben und entwickeln sich auch entsprechend weiter. Henri hat mir sehr gut gefallen mit seinen Ecken und Kanten, aber auch ebenso die anderen Akteure. Er trotzt dem Klischee und interessiert sich für Handarbeit. Manche Teile der Handlung, speziell der Männerstammtisch mit seinen Äußerungen, war nicht so ganz nach meinem Geschmack. Die Handlung selbst ist nachvollziehbar und auch vorstellbar. Aber ich glaube, dieser Roman, den man eigentlich nicht zu „Krimi“ einordnen kann, sollte man mit einem Augenzwinkern lesen und nicht so bitterernst nehmen. Er ist eine leichte Unterhaltung mit Höhen und Tiefen, gut für Zwischendurch und mal was anderes. Am Ende des Romans gibt es noch eine Anleitung für einen Schal.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.08.2022

Gut gemacht

Malverina. Ich möchte eine Hexe sein
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Malverina ist ein mutiges Mädchen, das unbedingt eine Hexe werden möchte. Sie beschließt, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und stattet den drei Hexen, die über ihr Dorf herrschen und wegen ihrer ...

Malverina ist ein mutiges Mädchen, das unbedingt eine Hexe werden möchte. Sie beschließt, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und stattet den drei Hexen, die über ihr Dorf herrschen und wegen ihrer schrecklichen Zaubersprüche gefürchtet sind, einen Besuch ab. Womöglich ist Malverina ihre einzige Chance, eine Erbin zu finden, also entschließen sie sich dazu, sie auszubilden. Zaubertränke, dampfende Kessel, fliegende Besen und gruselige Zaubersprüche, das alles und mehr erwartet das Mädchen. Wird sie am Ende in die Fußstapfen ihrer drei Zauberlehrerinnen treten? Oder wird sie ihre eigenen Regeln aufstellen? (Klappentext)

Dieses sehr gut gestaltete und umgesetzte Hörbuch hat meinen kleinen Zuhörern und mir gut gefallen. Es ist anschaulich vertont, die Fantasie setzt gut ein und kam kann sich alles bildlich vorstellen. Besonders gut gefallen hat uns, dass Malverina weiß was sie will und sie es auch versucht zu erreichen. Sie geht ihren Weg. Die einzelnen Charaktere sind gut dargestellt und auch sehr gut vorstellbar. Ein interessantes Hörbuch und es macht Spaß und Freude zu lauschen.

Veröffentlicht am 17.08.2022

Spannend bis zum Schluß

Die Passage nach Maskat
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Spätsommer 1929, der letzte Sommer der Goldenen Zwanziger. Niemand erkennt die Vorzeichen der Weltwirtschaftskrise. Noch bestimmen Luxus und Frivolität den Rhythmus des Lebens – auch auf dem Ozeanliner ...

Spätsommer 1929, der letzte Sommer der Goldenen Zwanziger. Niemand erkennt die Vorzeichen der Weltwirtschaftskrise. Noch bestimmen Luxus und Frivolität den Rhythmus des Lebens – auch auf dem Ozeanliner Champollion, der von Marseille aus Richtung Orient in See sticht. Zu den illustren Passagieren gehören eine skandalumwitterte Nackttänzerin aus Berlin und ein mysteriöser römischer Anwalt, eine adelige englische Lady, ein Schläger aus der Unterwelt – und Theodor Jung, Kriegsveteran und Fotoreporter der Berliner Illustrirten. Er soll eine Reportage über die Reise machen. Seine Frau Dora begleitet ihn. Sie entstammt der Hamburger Kaufmannsfamilie Rosterg, die nach Maskat reist, um mit den sagenhaften Gewürzen Arabiens zu handeln. Theodor hofft, dass die abenteuerliche Passage die Leidenschaft in ihrer Ehe neu entfacht. Doch Doras Familie verachtet ihn, und Bertold Lüttgen, der intrigante Prokurist der Firma, hat selbst ein Auge auf die Tochter seines Chefs geworfen. Als Dora nach wenigen Tagen auf der Champollion spurlos verschwindet, wird die Reise für Theodor zum Albtraum – denn nicht nur die Rostergs, auch die anderen Passagiere und Besatzungsmitglieder behaupten, Dora nie an Bord gesehen zu haben … (Klappentext)

Ich wurde in das Jahr 1929 und auf den Ozeanliner Champollion sehr schnell versetzt. Der Schreibstil ist sehr detailgetreu, faszinierend und es entsteht schnell eine gewisse Atmosphäre, der man sich eigentlich nicht mehr entziehen kann. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind gut ausgearbeitet und beschrieben und vor allem auch gut vorstellbar. Die Handlung ist nachvollziehbar und ich war sehr schnell ein Teil davon und ebenso als Passagier mit auf dem Schiff. Die Spannung ist hoch und interessante Wendungen und Ereignisse halten sie auch bis zum Ende hoch bzw. steigern sie noch. Dieses Buch war für mich eine gute Mischung aus Krimi und historischem Roman. Manchmal mußte ich über das Gelesene nachdenken und erstmal „verdauen“. Ein interessantes Buch für teils aufregende Lesestunden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.08.2022

Gut gemacht

MIRA und die Jahresuhr
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Mit MIRA lernen Kinder ab 3 Jahren spielerisch die Monate und verschiedenen Ereignisse eines Jahres kennen - ganz aus der Sicht eines Kindes: erster Schnee, Fasching, Eiermalen, Schulanfang, Geburtstag, ...

Mit MIRA lernen Kinder ab 3 Jahren spielerisch die Monate und verschiedenen Ereignisse eines Jahres kennen - ganz aus der Sicht eines Kindes: erster Schnee, Fasching, Eiermalen, Schulanfang, Geburtstag, Weihnachtszeit… Im Mittelpunkt steht die 5-jährige Mira, die in 12 liebevoll illustrierten Geschichten kleine Abenteuer erlebt. Witzige Reime laden zum Monate lernen und zum Mitsprechen ein und das Buch bietet vielfältige Lernmöglichkeiten und Interaktivität. Kinder können im Buch zählen, suchen, erste Buchstaben lesen und so mehr über die Monate und Jahreszeiten lernen. Eine bunte Jahresuhr, Infos rund um das Jahr und ein Kalender am Ende des Buchs, in dem die Kinder alle Geburtstage von Freundinnen und Familie eintragen können, ergänzen die liebevoll illustrierten Geschichten. * (Klappentext)

Dieses wunderbare Kinderbuch hat meinen Lesekindern (im Kindergartenalter) und mir gut gefallen. Es ist in Reimform verfasst und sehr schnell sprechen die Kinder die kurzen Texte mit. Die farbigen ganzseitigen Illustrationen ergänzen das Gelesene noch. So lernen sie spielend die Jahreszeiten, Monate und noch viel mehr. Auch die kleinen Botschaften kamen an. Es eignet sich gut zum Vorlesen aber auch Leseanfänger werden ihre Freude an dem Buch haben. doch ich würde das Einstiegsalter ein wenig höher setzen.

Veröffentlicht am 15.08.2022

Nicht jeder ist ein guter Hundetrainer

Das macht der sonst nie
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Giuseppe Infantino, italienischer Charmeur mit großem Fauxpas-Potential, hat schon einige Jobs hinter sich, doch seine Erfüllung findet der geborene Hundeversteher begreiflicherweise erst als Hundetrainer. ...

Giuseppe Infantino, italienischer Charmeur mit großem Fauxpas-Potential, hat schon einige Jobs hinter sich, doch seine Erfüllung findet der geborene Hundeversteher begreiflicherweise erst als Hundetrainer. In diesem Beruf erlebt er Dinge, die oft mehr über die Besitzer als über deren Hunde aussagen.
Vom größenwahnsinnigen Cocker Spaniel über den jagdgeilen Golden Retriever bis hin zur Pudelmischlingshündin mit Starallüren – in diesem Buch sind die lustigsten, skurrilsten und unglaublichsten Geschichten aus dem alltäglichen Wahnsinn eines Hundetrainers vereint. (Klappentext)

In diesem Buch reihen sich verschiedene Geschichten aneinander, die der (selbsternannte) Hundetrainer Guiseppe Infantino erlebt hat. Ich habe das Buch mit einem Augenzwinkern und einem Schmunzeln gelesen. Ich bin jahrelanger Hundebesitzer und auch viel in einer Hundeschule ehrenamtlich unterwegs und durch meine Erfahrungen kann ich hier vieles nur als Satire oder als Fantasiegebilde auffassen. Der Schreibstil ist manchmal sehr einfach, fast ermüdend und ich konnte die Geschichten nur immer stückchenweise lesen. Aber als willkommene Abwechslung für Zwischendurch durchaus geeignet. Wahrscheinlich werden hier die Meinungen der Leserschaft weit auseinandergehen.