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Veröffentlicht am 26.04.2022

Über Freundschaft, Dinos und mehr

Die Dinoschule – Betreten für Eltern verboten! (Band 1)
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Tom, Onea und Freddy staunen an ihrem ersten Schultag an der Reptilia-Schule nicht schlecht: Denn Sauritius ist der einzige Fleck auf der Erde, auf dem KEIN Meteorit eingeschlagen hat, deswegen gibt es ...

Tom, Onea und Freddy staunen an ihrem ersten Schultag an der Reptilia-Schule nicht schlecht: Denn Sauritius ist der einzige Fleck auf der Erde, auf dem KEIN Meteorit eingeschlagen hat, deswegen gibt es hier noch echte Dinosaurier! Hier lernt man, wie man auf der Insel überlebt und sich einen Dinosaurier zum treuen Gefährten macht. Tom möchte am liebsten sofort auf einem Tyrannosaurus Rex reiten, Onea jedes kleine Detail der Insel erforschen – und Freddy will mit Dinosauriern eigentlich gar nichts zu tun haben. Aber so läuft das auf Sauritius nicht. Und schon bald stecken die drei Kinder mittendrin im größten Abenteuer ihres Lebens. (Klappentext)

In diesem wunderbaren und liebevoll gestalteten und aufgebauten Buch lernen wir die 3 ganz unterschiedlichen Kinder Onea, Tom und Freddy kennen. Jeder hat seinen ganz eigenen Charakter und die 3 müssen sich als Team zusammenhalten und zusammenwachsen. Die Handlung ist gut aufgebaut, altersgerecht und leicht verständlich, ohne langweilig zu sein. Der Handlungsort entsteht durch die bildgewaltige Sprache sehr real vor dem geistigen Auge und die eigene Fantasie wird auch stark angeregt. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und zieht sich durch das ganze Buch. Der Text hat eine angenehme Schriftgröße und wird durch sehr ansprechende Illustrationen aufgelockert. Das Buch eignet sich aufgrund der kurzen Kapitel gut zum Vorlesen aber auch Leseanfänger oder Jungleser werden durch die überschaubaren Leseabschnitte ihre Freude an dem Buch haben. Am Ende des Buches gibt es noch eine kleine Leseprobe für den nächsten Band, was die Spannung noch mehr erhöht. Das Buch bzw. diese neue Reihe wird sicherlich viele neue Leser und auch Leserinnen ansprechen, die sich vielleicht sogar mit den Hauptakteuren identifizieren können.

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Veröffentlicht am 25.04.2022

Sehr viel wissen

Metropolis
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Warum zieht es den Menschen in die Stadt, weshalb sind Städte überhaupt entstanden und warum gehören sie zum Menschsein dazu? Greg Woolf geht diesen Fragen nach und erzählt vom Aufstieg und Fall antiker ...

Warum zieht es den Menschen in die Stadt, weshalb sind Städte überhaupt entstanden und warum gehören sie zum Menschsein dazu? Greg Woolf geht diesen Fragen nach und erzählt vom Aufstieg und Fall antiker Städte. Seine Geschichte der Stadt ist zugleich eine große Darstellung des Mittelmeerraumes, die zudem ein Verständnis dafür schafft, wie sich unsere Städte in Zukunft entwickeln werden.Unsere Vorfahren haben häufig verstreut in Dörfern gelebt – bis zum Ende dieses Jahrhunderts jedoch werden wir fast alle in Städten leben. Dieses Buch erzählt vom Aufstieg und Fall antiker Städte vom Ende der Bronzezeit bis zum Beginn des Mittelalters. Es ist eine Geschichte von Krieg und Politik, Pest und Hungersnot, Triumph und Tragödie und präsentiert sich in ihrer einzigartigen Ambivalenz: mal großartig und erfolgreich, mal schäbig und fruchtlos. Doch wie kam es dazu, dass Städte überhaupt entstanden und wie konnten sie sich in offensichtlich wenig verheißungsvollen Umgebungen halten, wachsen und gedeihen? Wie mochte es gewesen sein, solche urbanen Welten zu bewohnen, die so anders sind als die unseren – Städte, die jede Nacht in der Dunkelheit versinken, Städte, über denen sich die Tempel der Götter auftürmten, Bauernstädte, Sklavenstädte, Soldatenstädte? Die wechselvolle Geschichte der antiken Städte umgreift zugleich die Geschichte von Generationen von Menschen, die sie erbaut und bewohnt haben, und die uns Monumente hinterlassen haben, deren Ruinen nüchterne Mahnmale für das 21. Jahrhundert sind. (Klappentext)

Dieses Buch ist sehr gut aufgebaut und vermittelt sehr viel Wissen auf anschauliche und verständliche Weise. Ich konnte und mußte das Buch immer in Kapiteln lesen und dann das Gelesene erstmal „verdauen“. Man begibt sich auf eine eindrucksvolle Zeitreise und lernt sehr viel Neues. Vieles hat mich aber auch nachdenklich gemacht. Wer sich für das Thema interessiert, dem sei dieses Buch sehr empfohlen. Ich werde sicherlich das Buch noch öfters zur Hand nehmen und das eine oder andere Kapitel nochmals nachlesen.

Veröffentlicht am 25.04.2022

Macht nachdenklich

Morgen kann kommen
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Ein zerrissenes Foto bringt die Wahrheit ans Licht. Es ist die Momentaufnahme eines Verrats, der vier Schicksale miteinander verbindet, sie zusammenführt und mit den unbequemen Fragen der Lebensmitte konfrontiert: ...

Ein zerrissenes Foto bringt die Wahrheit ans Licht. Es ist die Momentaufnahme eines Verrats, der vier Schicksale miteinander verbindet, sie zusammenführt und mit den unbequemen Fragen der Lebensmitte konfrontiert: loslassen oder festhalten? Wer bin ich, wenn ich niemandem mehr gefallen will, und wo will ich hin, wenn ich mir von niemandem mehr sagen lasse, wo es langgeht? Ruth flieht mit dem Foto und ihrem viel zu großen Hund in die alte Villa der Großeltern. Dort trifft sie nach Jahren des Schweigens auf ihre Schwester, erkennt die Lüge, die sie entzweit, und das Verbrechen, das ihr Leben bestimmt hat. Sie schließt Rudi in ihr Herz, der sich im ersten Stock mit sanftmütiger Tapferkeit auf seinen Tod vorbereitet, aber vorher noch ein letztes Mal für Ordnung sorgen will. Sie begegnet Erdal, der unter Wechseljahresbeschwerden leidet und aus Versehen eine folgenschwere Entscheidung trifft, als er seine Cousine in die Villa einlädt. In schneller Abfolge gehen eine Nase und etliche Illusionen zu Bruch. Ruth tritt aus dem Schatten ihrer Vergangenheit. Und das Ende ist eigentlich erst der Anfang. (Klappentext)


Dieser auf mich sehr authentisch wirkende Roman hat mich teilweise nicht mehr losgelassen. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, wie er endet. Auch haben mich die vermittelten Emotionen teilweise sehr berührt und nachdenklich gemacht. Der Schreibstil ist gut lesbar, klar und deutlich und bringt vieles auf den Punkt. Die verschiedenen Charaktere, ob sympathisch oder nicht, sind sehr lebensecht beschrieben und auch sehr real vorstellbar. Ich wurde bald ein Teil von ihnen und hatte auch das Gefühl, ich würde sie schon länger kennen. Die Handlung selbst ist gut aufgebaut, verständlich und auch nachvollziehbar. Interessante Wendungen und Ereignisse halten die Spannung bis zum Ende sehr hoch. Die Handlungsorte entstehen sehr real vor dem geistigen Auge. Dieser Roman vermittelt deutlich viele Botschaften, man muß es nur zulassen und sie erkennen. Ein Roman, der nachdenklich macht, aber gleichzeitig auch wunderbare Lesestunden beschert hat. Durchaus empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 25.04.2022

Gegen Vorurteile

Blaukäppchen und der gute Wolf
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Der gute Wolf sitzt traurig am Wegesrand, weil niemand mit ihm spielen will. Alle haben Angst, obwohl sie ihn eigentlich gar nicht richtig kennen. Als Blaukäppchen das erfährt, beschließt sie, ihm zu helfen. ...

Der gute Wolf sitzt traurig am Wegesrand, weil niemand mit ihm spielen will. Alle haben Angst, obwohl sie ihn eigentlich gar nicht richtig kennen. Als Blaukäppchen das erfährt, beschließt sie, ihm zu helfen. „Aber der Wolf ist so gruselig“, behauptet der Frosch. „Er hat so große Ohren.“ So ein Quatsch, findet Blaukäppchen, die hat er doch nur, damit er besser Musik hören kann. Nach und nach gelingt es dem fröhlichen Blaukäppchen, auch bei allen anderen Waldbewohnern die Vorurteile aus dem Weg zu räumen. Ein Bilderbuch gegen Vorurteile und für Toleranz (Klappentext)

Der Gedanke, der hinter diesem Buch steckt, hat mir gefallen, aber weniger die Umsetzung. Irgendwie kommt mir die Handlung nicht ganz „rund vor“. Es ist wichtig gegen Vorurteile vorzugehen und es wird eine wichtige Botschaft vermittelt. Die Illustrationen sind kindgerecht und der Text verständlich gehalten. Aber trotzdem sind meine Lesekinder (im Vorschulalter) und ich mit dem Buch nicht so recht „warm geworden“. Auf das Nachwort hätte man glaube ich, nichts gegen Herrn Rütter, gut verzichten können.

Veröffentlicht am 23.04.2022

Gut für Zwischendurch

Tod im East End
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London, 1865. Jack Calder, Lehrer an der Greenland’s Ragged School im East End, wird erschlagen aufgefunden. Schnell entdecken Inspektor Stockworth und Sergeant Bennett bei den Ermittlungen, dass Calder ...

London, 1865. Jack Calder, Lehrer an der Greenland’s Ragged School im East End, wird erschlagen aufgefunden. Schnell entdecken Inspektor Stockworth und Sergeant Bennett bei den Ermittlungen, dass Calder Verbindungen in die Londoner Unterwelt hatte. Hatte er sich mit den falschen Leuten angelegt?
Zeugen sind schwer zu finden. Doch die Ermittler bekommen tatkräftige Unterstützung von Stockworths Ehefrau Charlotte, die einer gefährlichen Spur nachgeht. (Klappentext)

Dieser leichte Krimi für Zwischendurch hat mich sehr schnell in das Jahr 1865 versetzt. Ich ermittelte gleich mit und war in der Handlung mit integriert. Alles lief vor meinem geistigen Auge sehr real ab. Die verschiedenen Charaktere sind gut ausgearbeitet und vorstellbar. Auch die Handlungsorte entstanden sehr anschaulich im Kopfkino. Eine wunderbar leichter Krimi für entspannte Lesestunden.

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