Einfach empfehlens- und lesenswert
Das Inselmädchen1931 locken das mondäne Hotel »Strandvilla« und das Dünencafé seit vielen Jahren viele berühmte Gäste nach Sylt – trotzdem wird Moikens großer Erfolg von Traurigkeit überschattet: Ihre Ehe ist kaum mehr ...
1931 locken das mondäne Hotel »Strandvilla« und das Dünencafé seit vielen Jahren viele berühmte Gäste nach Sylt – trotzdem wird Moikens großer Erfolg von Traurigkeit überschattet: Ihre Ehe ist kaum mehr als eine Zweckgemeinschaft, aus der sie sich nicht zuletzt aus finanziellen Gründen nicht lösen kann. Zudem hat sich ihre mittlerweile 17-jährige Tochter Frieda – eigentlich Moikens Sonnenschein und Vorzeigetochter - in einen Mann verliebt, der für eine Hotelerbin undenkbar ist.
Doch kann Moiken ihrer Tochter denselben Schmerz zufügen, den sie einst mit ihrer großen Liebe erfahren musste? Während die Insel auf den Krieg zusteuert, steht Moiken vor der Frage, wie viel man für das eigene Glück zu tun bereit ist. (Klappentext)
Auch dieser letzte Band der Sylt-Saga ist wieder wunderbar gelungen. Die verschiedenen Charaktere sind wieder, auch wenn teilweise schon bekannt, sehr gut ausgearbeitet und beschrieben. Sie sind sehr real vorstellbar, ebenso wie die Handlung. Auch das tatsächliche Zeitgeschehen wurde gut mit eingearbeitet und verarbeitet. Alles ist wunderbar realistisch und gut recherchiert. Es ist als Leser ein Eintauchen in das Geschehen sowie ein fast hautnahes Miterleben. Die Emotionen sind treffend gesetzt und auch spürbar. Es entsteht eine Atmosphäre, der man sich einfach nicht entziehen kann. Schade dass mit diesem Buch die Sylt-Sage zu Ende ist. Es wäre sehr interessant zu erfahren, wie es weitergehen könnte. Eine empfehlenswerte Reihe.