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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2022

Reden kann nie schaden

Ex & Servus
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Ich muss dir was sagen…" Auf diese Worte reagiert Markus empfindlich, insbesondere wenn sie aus dem Mund der unkonventionellen, freiheitsliebenden Patrizia kommen, mit der ihn zwar so einiges verbindet, ...

Ich muss dir was sagen…" Auf diese Worte reagiert Markus empfindlich, insbesondere wenn sie aus dem Mund der unkonventionellen, freiheitsliebenden Patrizia kommen, mit der ihn zwar so einiges verbindet, bei der er aber nicht so recht weiß, wie er dran ist. Manchmal würde er gerne wissen, was das ist, was er da mit Patrizia hat. Eine Beziehung? Irgendwie ja schon. Aber nicht so, wie man es sich klassisch vorstellt. Die beiden haben es bisher nicht weiter definiert und alle bisherigen Versuche von Markus, es herauszufinden, sind gescheitert. Er genießt es einfach und will lieber nicht weiter danach fragen. Patrizia ist leicht zu verschrecken. Sie hasst Starre und Konvention. Und vielleicht ist es genau das, was ihn schon immer so fasziniert hat an ihr. Auf den ersten Blick führt Markus das typische Leben eines Mittdreißigers. Er wohnt in München, hat einen soliden Job, ist junger Vater und das Leben mit Patrizia gefällt ihm eigentlich auch ganz gut, so wie es gerade ist. Aber diese unangenehmen fünf Worte ändern plötzlich alles und für Markus beginnt eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Zu allem Übel taucht auch noch dieser gutaussehende Cord auf, den Markus als echte Konkurrenz sieht. (Klappentext)


Dieser Roman entführt uns nach München zu Markus und Patrizia. Wenn man sich an den Schreibstil und die zeitlichen Sprünge gewöhnt hat, liest es sich ganz gut. Die Charaktere sind erkennbar, vorstellbar und aus dem realen Leben gegriffen. Die Handlung ist nicht allzu kompliziert und man kann ihr gut folgen. Einen großen Spannungsbogen gibt es nicht. Der Roman ist gut geeignet für Zwischendurch und auch um ihn in einem Rutsch zu lesen.

Veröffentlicht am 03.10.2022

Es war nicht meins

Arkham Horror: Dunkle Ursprünge 1
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Die Alten Götter kommen, um unsere Welt zu verschlingen, und nur die mutigen Ermittler von Arkham Horror stellen sich ihnen in dieser schaurigen Novellensammlung entgegen. Die Suche nach ihrer Schwester ...

Die Alten Götter kommen, um unsere Welt zu verschlingen, und nur die mutigen Ermittler von Arkham Horror stellen sich ihnen in dieser schaurigen Novellensammlung entgegen. Die Suche nach ihrer Schwester führt Jenny Barnes in die dunkelsten Ecken von Arkham. Bundesagent Roland Banks wird in einem bizarren Fall mit den übernatürlichen Schrecken Arkhams konfrontiert. Bei einem sonderbaren Experiment erregt Astronom Professor Norman Withers die Aufmerksamkeit einer seltsamen Kreatur. Und Seemann Silas Marsh muss sich in Innsmouth seinen schlimmsten Albträumen stellen, nachdem ein altes Buch ihm das Ende der Welt prophezeit hat. (Klappentext)

Ich hatte mir etwas ganz anderes vorgestellt, als was ich erhalten habe. Mit dem Schreibstil tat ich mich ein wenig schwer und ich brauchte mehrere Anläufe und auch einiges an Zeit, um mich zurechtzufinden. Doch dann ging es und ich fand mich in einer besonderen Geschichte und Handlung wieder. Interessante Wendungen und Ereignisse machten es sehr abwechslungsreich und spannend. Oft bekam ich Gänsehautfaktor und auch sonst sind die Emotionen gut angekommen. Die verschiedenen Charaktere sind vorstellbar und scheinen authentisch zu sein. Insgesamt durchzieht das Buch eine düstere Atmosphäre, die man mögen muss. Meins war es gesamt gesehen leider nicht ganz mein Genre.

Veröffentlicht am 02.10.2022

Nicht für die Zielgruppe geeignet

Der Tag, an dem Tiffany das Wasser aus der Wanne geschaukelt hat
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Wer Marc-Uwe Klings herrliche Familienreihe kennt, weiß, dass eines niemals fehlen darf: Chaos! Nachdem Tiffanys Oma schon das Internet kaputt gemacht, ihr Opa den Wasserkocher auf den Herd gestellt und ...

Wer Marc-Uwe Klings herrliche Familienreihe kennt, weiß, dass eines niemals fehlen darf: Chaos! Nachdem Tiffanys Oma schon das Internet kaputt gemacht, ihr Opa den Wasserkocher auf den Herd gestellt und ihr Papa ein heikles Gespräch geführt hat, sorgt die jüngste Familientochter in »Der Tag, an dem Tiffany das Wasser aus der Wanne geschaukelt hat« selbst für großen Trubel. Marc-Uwe Kling weiß all das überschwappende Wasser im Badezimmer, den vielen Sarkasmus und die gut gemeinten Ratschläge vom Opa unvergleichlich und urkomisch zu vertonen – hier als inszenierte Fassung mit schrägen Geräuschen und Musik von Boris Löbsack. (Klappentext)

Dieses vom Autor selbst gesprochene Hörbuch hat mir gut gefallen. Er versteht es jedem Charakter Leben einzuhauchen. Auch die Situationskomik ist gut dargestellt. Die politischen Anspielungen fand ich gut und treffend. Doch ich glaube aber, dass die Zielgruppe, für die eigentlich das Hörbuch gedacht ist, damit noch nichts anfangen kann.

Veröffentlicht am 01.10.2022

Keine leichte Lektüre

Ajay und die Tintenhelden
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Ajay hat einen großen Traum: Er will später einmal ein bekannter Journalist werden. Als Straßenjunge in Mumbai hat er es bisher allerdings nur zum Zeitungsverkäufer gebracht. Doch Ajay ist sich sicher: ...

Ajay hat einen großen Traum: Er will später einmal ein bekannter Journalist werden. Als Straßenjunge in Mumbai hat er es bisher allerdings nur zum Zeitungsverkäufer gebracht. Doch Ajay ist sich sicher: Nichts ist unmöglich!
Als eine Kleidungsfabrik in der Nachbarschaft bei einem heftigen Monsunregen unter mysteriösen Umständen einstürzt, schwört er sich, der Sache nachzugehen. Zusammen mit seinen Freunden gründet er eine eigene Zeitung, in der er die Wahrheit ans Licht bringen will. Dabei legen sich die fünf mit einigen der einflussreichsten Menschen Mumbais an, die es gar nicht gerne sehen, wenn eine Bande Straßenkinder ihnen einen Strich durch die Rechnung machen will ... (Klappentext)

Dieses nicht leichte Kinderbuch regt sehr zum Nachdenken an. Es hat eine Handlung, die nicht einfach ist, Missstände aufdeckt und oft wußte ich nicht, ist das alles Realität, was hier beschrieben wird, oder ist da auch viel Fiktion mit dabei. Die Handlung ist nachvollzieh- und vorstellbar. Die verschiedenen Charaktere erscheinen real im Kopfkino und man fiebert mit ihnen mit und bewundert ihren Mut. Die Handlungsorte kann man sich auch sehr gut vorstellen. Trotzdem konnte mich das Buch nicht so fesseln und abholen, wie ich es gerne gehabt hätte. Es war mehr ein Lesen als ein Miterleben. Ich kann mir vorstellen, je nach Alter der jungen Leser, dass hier doch Redebedarf entstehen wird. Was ich noch gut fand, war das Glossar am Ende des Buches, in dem Begriffe erklärt wurden, die bei uns nicht (so) üblich sind.

Veröffentlicht am 30.09.2022

War ein wenig enttäuschend

Ashwood Academy – Die Schule der fünf Türme (Ashwood Academy 1)
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Ein Internat mitten im Wald? Ohne Handyempfang und ohne Internet? Lenya kann es nicht fassen. Ihre neue Schule hat sie sich anders vorgestellt. Noch ahnt sie nicht, welche Abenteuer auf sie warten. Die ...

Ein Internat mitten im Wald? Ohne Handyempfang und ohne Internet? Lenya kann es nicht fassen. Ihre neue Schule hat sie sich anders vorgestellt. Noch ahnt sie nicht, welche Abenteuer auf sie warten. Die Ashwood Academy, in der ihr Vater einen geheimnisvollen Job angenommen hat, ist viel mehr als nur eine "Waldschule". Aber Lenya muss sich erst beweisen: Wie tief darf sie in die Magie der Bäume und Pflanzen eintauchen? Und dann ist da noch eine dunkle Bedrohung von außen. Denn nicht alle Kreaturen des Waldes sind den Menschen wohlgesinnt ... (Klappentext)

Der Klappentext versprach mir eine interessante Geschichte. Leider ist sie nicht so wie ich es mir vorgestellt habe. Der Schreibstil läßt sich gut lesen, ist verständlich und teilweise bildgewaltig. Die Handlungsorte sind gut vorstellbar und entstehen im Kopfkino sehr real. Auch die verschiedenen Charaktere sind gut verschrieben und entwickeln sich auch weiter. Doch die Handlung läßt in meinen Augen zu wünschen übrig. Es geht irgendwie nicht weiter, es kommt keine so rechte Spannung auf. Es werden viele „Dinge“ angesprochen aber nicht so richtig und wirklich weiterverfolgt. Es entstehen viele Fragezeichen im Kopf, die nicht aufgelöst werden. Vielleicht hilft da der Nachfolgeband weiter.
Was ich mir auch noch gewünscht hätte, wären ein paar Illustrationen gewesen. Die den Text für die Zielgruppe etwas aufgelockert hätten.

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