Eine wunderbare Familiensaga
Das Weiße Haus am RheinIm luxuriösen Rheinhotel Dreesen, einem Ort voller Geschichte und Geschichten, sucht ein junger Mann im Konflikt mit seinem Vater nach seinem Platz im Leben, kämpft eine Frau um ihre Unabhängigkeit und ...
Im luxuriösen Rheinhotel Dreesen, einem Ort voller Geschichte und Geschichten, sucht ein junger Mann im Konflikt mit seinem Vater nach seinem Platz im Leben, kämpft eine Frau um ihre Unabhängigkeit und eine Familie um ihren Zusammenhalt. In ihrem großen Familienroman »Das Weiße Haus am Rhein« erzählt Helene Winter eine fesselnde und emotionale Geschichte um Verrat und Liebe, Macht und Glück vor der Kulisse eines geschichtsträchtigen Ortes. Erbe eines Luxushotels, Sohn einer kultivierten, wohlhabenden Familie – Emil Dreesen scheint ein glanzvolles Leben vorherbestimmt. Doch dramatische Zeiten ziehen auf: Krieg, Besatzung, Fall und Neuanfang. Selbst im Privaten stehen die Zeichen auf Sturm: Von seinem Vater trennen Emil politisch Welten – als es darauf ankommt, haben beide dennoch nur ein Ziel: „Das Weiße Haus am Rhein“ zu erhalten. Von Elsa, einem selbstbewussten Zimmermädchen, trennen Emil Klassenschranken – doch sie wird seine erste Liebe. Von der französischen Künstlerin Claire trennt ihn die spannungsreiche Geschichte der beiden Nationen – aber sie wird für ihn zum Inbegriff von Glück, Liebe und den Chancen einer neuen, brandgefährlichen Zeit. (Klappentext)
Diesen wunderbaren, fesselnden und spannenden Roman konnte ich nicht mehr aus der Hand legen. Er hat mich sofort in den Bann gezogen und ich war ein Teil des Ganzen. Es entstand eine gewisse Atmosphäre, der ich mich nicht mehr entziehen konnte. Die einzelnen Charaktere sind so bildhaft beschrieben, dass ich den Eindruck hatte, ich würde sie schon lange kennen. Ebenso die Handlungsorte entstanden so real vor meinem geistigen Auge, als ob ich schon dort gewesen wäre. Die Handlung selbst scheint gut recherchiert zu sein und klingt sehr authentisch. Oft wußte ich nicht, was ist Realität und was Fiktion. Auch die Emotionen kamen so gut an, dass ich sie fast lebensecht spürte. Es war ein wunderbarer Ausflug, auch in die Zeitgeschichte, die mich aber auch oft zum Nachdenken gebracht hat. Das für mich etwas offene Ende läßt vielleicht auf eine Fortsetzung schließen.