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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2021

Lesenswert

Die Maskenbildnerin von Paris
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Valérie will in Paris Kunst studieren und verlässt dafür ihren Heimatort und ihre große Liebe Gabriel. Dann bricht der Krieg aus, und die Nachricht, dass Gabriel vermisst wird, trifft Valérie schwer. Sie ...

Valérie will in Paris Kunst studieren und verlässt dafür ihren Heimatort und ihre große Liebe Gabriel. Dann bricht der Krieg aus, und die Nachricht, dass Gabriel vermisst wird, trifft Valérie schwer. Sie begegnet der Bildhauerin Anna Coleman Ladd, die Masken aus Kupfer für Kriegsversehrte anfertigt. Valérie stürzt sich in die Arbeit und verliebt sich dabei in Louis. Als der Krieg vorbei ist, wird Valérie von ihrer Vergangenheit eingeholt – und sie begreift, dass es an der Zeit ist, ihr größtes Geheimnis zu verraten. (Klappentext)

Dieser Roman hat mich in den Bann gezogen, aber auch nachdenklich gemacht. Valierie ist ein Charakter, der mir gut gefallen hat, weiß sie doch was sie will und setzt sich auch als starke Frau über manche Konventionen hinweg. Der historische Hintergrund scheint mir gut recherchiert zu sein. Der Schreibstil ist flüssig lesbar, einfühlsam, bildgewaltig und vor allem fesselnd. Es entstand bald eine gewisse Atmosphäre, der ich mich nicht mehr entziehen konnte. Ich hatte oft das Gefühl, direkt an der Seite von Valerie zu sein. Die Emotionen kamen gut bei mir an. Die Handlungsorte entstanden sehr real vor meinem geistigen Auge. Die Handlung selbst ist gut aufgebaut, spannend und vor allem auch nachvollziehbar und erles- bzw. erlebbar. Dieses lesenswerte Buch ist zugleich eine Lebensgeschichte aber auch eine Liebesgeschichte mit gutem, historischem Hintergrund.

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Veröffentlicht am 04.10.2021

Interessant und spannend

Die Frau, die den Himmel eroberte
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Frankfurt am Main, 1889: Als die junge Näherin Käthe erstmals dabei zusieht, wie ein Ballonfahrer in den Himmel aufsteigt, ist sie gebannt. Kurz darauf fällt ihr der Luftschiffer Hermann Lattemann buchstäblich ...

Frankfurt am Main, 1889: Als die junge Näherin Käthe erstmals dabei zusieht, wie ein Ballonfahrer in den Himmel aufsteigt, ist sie gebannt. Kurz darauf fällt ihr der Luftschiffer Hermann Lattemann buchstäblich vor die Füße. Sie nimmt ihr Schicksal in die Hand, beginnt, für ihn zu arbeiten, sie verlieben sich – und schnell genügt es ihr nicht mehr, nur seine Ballons zu flicken: Sie will selbst hinauf und die Freiheit des Himmels spüren. Gemeinsam steigen Käthe und Hermann auf – und springen mit dem Fallschirm ab. Doch bald darauf kommt Hermann ums Leben, und Käthe ist auf sich allein gestellt. Sie setzt alles daran, als Luftfahrerin Ruhm zu erlangen, und auch, einen Fallschirm zu entwickeln, der Hermanns Leben hätte retten können. (Klappentext)

Dieser Roman hat mich gleich fasziniert. Zeigt er doch den Werdegang einer sehr starken Frau auf, die wußte was sie will und auch ihren Weg zielstrebig gegangen ist. Die Erzählung erfolgt auf zwei Zeitebenen, die sich gut ergänzen und auch geschichtliche Begebenheiten mit einfließen lassen. Die Handlung ist nachvollziehbar, klingt authentisch und ist vor allem auch gut vorstellbar. Die Charaktere sind ausgezeichnet beschrieben und ich konnte mir speziell Käthe sehr gut vorstellen und mich in sie hineinversetzen. Die Handlungsorte entstanden sehr real und es war für mich ein Eintauchen in eine andere Zeitepoche. Der Schreibstil ist fesselnd, spannend, bildgewaltig und vor allem interessant, was Käthe alles bewirkt hat.
Eine interessante und spannende Lektüre

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Veröffentlicht am 02.10.2021

Entführung in die Zeit um 1830 nach Kassel

Atelier Rosen
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Kassel, 1830. Die zwanzigjährige Elise Rosen betreibt zusammen mit ihrer Mutter und Großmutter ein kleines Putzmacher-Atelier. Ihre Hutkreationen sind weithin gefragt und öffnen ihnen Türen in höchste ...

Kassel, 1830. Die zwanzigjährige Elise Rosen betreibt zusammen mit ihrer Mutter und Großmutter ein kleines Putzmacher-Atelier. Ihre Hutkreationen sind weithin gefragt und öffnen ihnen Türen in höchste gesellschaftliche Kreise. So macht Elise eines Tages die Bekanntschaft der jungen Sybilla von Schönhoff, mit der sie schon bald eine innige Freundschaft verbindet. Als sich deren Verlobter unsterblich in Elise verliebt, gerät diese in einen schweren Konflikt, der sie auf die Spur eines lang gehüteten Geheimnisses führt ... (Klappentext)

Dieser wunderbare historische Roman hat mich sehr schnell in die Zeit um 1830 entführt. Der Schreibstil ist detailreich verfaßt und das Kopfkino setzt sehr schnell ein. Manchmal hatte ich das Gefühl ich wäre ein Teil der Handlung und mitten dabei. Die Handlungsorte sind sehr gut vorstellbar. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind gut ausgearbeitet und entwickeln sich auch entsprechen weiter. Die Handlung selbst ist facettenreich, von langatmig, dahinplätschernd und dann wieder mordsmäßig spannend. Es entstand eine gewisse Atmosphäre, der ich mit nicht mehr entziehen konnte. Unerwartete Wendungen runden das Ganze noch ab. Leider fehlte es mir aber an manchen Stellen an den richtigen Emotionen. Trotzdem mit dem historischen Hintergrund ein rundes Leseerlebnis. Da ich noch einige Fragen offen habe, hoffe ich auf einen Nachfolgeband.

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Veröffentlicht am 02.10.2021

Entspannte Lesestunden

Winter im kleinen Cafe in den Highlands
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Marcy Shark gilt mit ihren pinken Dreadlocks und ihren Tattoos als das schwarze Schaf in Duncan, doch sie hat das Herz am rechten Fleck und hilft jedem, der ihre Hilfe benötigt. Als ihr bester Freund Iain ...

Marcy Shark gilt mit ihren pinken Dreadlocks und ihren Tattoos als das schwarze Schaf in Duncan, doch sie hat das Herz am rechten Fleck und hilft jedem, der ihre Hilfe benötigt. Als ihr bester Freund Iain sie darum bittet, in seiner Bäckerei für ihn einzuspringen, sagt Marcy ohne zu zögern zu, obwohl sie gar nicht backen kann. Als sie dann auch noch dem attraktiven, aber arroganten Serien-Star Henry Lucas über den Weg läuft, ist das Chaos perfekt. Denn Marcy soll nicht nur ihn und die Produktionscrew mit Backwaren versorgen, sondern gilt plötzlich offiziell auch noch als Henrys neue Eroberung. (Klappentext)

Dieser Roman mit der doch leicht chaotischen Handlung läßt sich sehr gut lesen. Er zeigt aber auch, dass man die Menschen nicht immer nur nach dem Äußeren beurteilen, sondern auch die inneren Werte in Betracht ziehen soll. Die unterschiedlichen Charaktere sind jeweils gut und treffend beschrieben und ich konnte sie mir sehr gut vorstellen. Marcy schloss ich sehr schnell in mein Herz, hat sie doch selbst das Herz am rechten Fleck. Die Handlung ist gut aufgebaut, die Spannung ist gegeben und es entstand eine Stimmung, der ich mich nicht mehr entziehen konnte. Ein Wohlfühlroman für Zwischendurch für entspannte Lesestunden.

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Veröffentlicht am 02.10.2021

Man muß sich darauf einlassen können

Melusinas wundersame Reise
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Es war einmal ... ein junges Waisenmädchen namens Melusina im Jahre 1890, dessen Schicksal vorbestimmt scheint: Sie soll eine Ehe mit ihrem gewalttätigen Cousin eingehen. Melusina schafft es diesem Grauen ...

Es war einmal ... ein junges Waisenmädchen namens Melusina im Jahre 1890, dessen Schicksal vorbestimmt scheint: Sie soll eine Ehe mit ihrem gewalttätigen Cousin eingehen. Melusina schafft es diesem Grauen zu entkommen und schließt sich dem verwegenen Schausteller Erik an, der mit seinem Mäusezirkus durch das Land zieht und zusätzlich Wahrsagerei betreibt. Zusammen begeben sie sich auf eine Reise, bei der Melusina nicht nur die sagenumwobenen Landschaften Islands durchstreift, sondern auch ihre eigenen hellseherischen Fähigkeiten entdeckt ... (Klappentext)

Dieses Buch ist für mich eine abenteuerliche, märchenhafte Liebesgeschichte. Es liest sich sehr gut, wenn man sich darauf einläßt. Die Charaktere sind gut beschrieben und ich konnte sie mir sehr gut vorstellen. Auch die Handlungsorte waren treffend gezeichnet und das Kopfkino setzte ein. Ich konnte mir Island sehr gut vorstellen und stellenweise war ich direkt mit vor Ort und erlebte einiges hautnah mit. Dann dazu die Wesen aus einer anderen Welt, wie Trolle, Feen, Gespenster. Alles ergibt eine schöne fast magische Mischung, aber wie gesagt, man sollte sich darauf einlassen. Der Schreibstil war für mich am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, hat sich aber schnell gegeben und paßt gut zum Geschehen.
Es waren verträumte magische Lesestunden, die mir gut gefallen haben.

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