Eine Zeitreise
Beelitz Heilstätten1938: Die zwanzigjährige Antonia wird mit einer Tuberkulose-Diagnose in die hochmodernen Beelitzer Heilstätten geschickt. Schnell geht es ihr besser, doch der strenge Tagesablauf und die ständigen Liegekuren ...
1938: Die zwanzigjährige Antonia wird mit einer Tuberkulose-Diagnose in die hochmodernen Beelitzer Heilstätten geschickt. Schnell geht es ihr besser, doch der strenge Tagesablauf und die ständigen Liegekuren sorgen dafür, dass die junge Frau sich alsbald langweilt. Nur die Gespräche mit dem jungen Assistenzarzt Henrik bieten Zerstreuung. Wenige Jahre später kehrt sie als angehende Ärztin für Lungenheilkunde nach Beelitz – und zu Henrik – zurück. Doch die Zeiten haben sich geändert, der Schatten des Nationalsozialismus liegt über dem gesamten Komplex. Finden Antonia und Henrik dennoch ihr Glück? (Klappentext)
Dieser Roman versetzte mich schon nach wenigen Seiten zurück ins Jahr 1938 und ff. Es ist viel historisch belegtes Zeitgeschehen mit eingearbeitet. Der Schreibstili ist gut lesbar, verständlich und einfühlsam. Aber auch bildgewaltig. Ich konnte mir vieles sehr gut vorstellen und hatte bald das Gefühl ich wäre mitten dabei. Die verschiedenen Charaktere, auch mit ihren Ecken und Kanten, sind gut beschrieben und vorstellbar. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, fesselnd, aber auch leicht vorhersehbar. Dies hat aber dem Lesegenuss und der Spannung nicht geschadet. Die Spannung ist gegeben und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, was alles geschieht und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht.