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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2024

Not macht erfinderisch

Cosima und der Diamantenraub
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London, 1899. Cosima lebt schon ihr ganzes Leben lang in einem Heim für Kinder mit Behinderungen. Gemeinsam mit ihren Freundinnen Pearl, Mary und Diya macht Cos regelmäßig das triste Heim unsicher, um ...

London, 1899. Cosima lebt schon ihr ganzes Leben lang in einem Heim für Kinder mit Behinderungen. Gemeinsam mit ihren Freundinnen Pearl, Mary und Diya macht Cos regelmäßig das triste Heim unsicher, um Kuchen aus der Küche zu stibitzen. Als sie herausfindet, dass der berühmte Entdecker Lord Francis Fitzroy eine Ausstellung mit gestohlenen Schätzen aus den Kolonien organisiert und fiese Pläne für die Mädchen hat, plant sie mit den anderen den größten Raubüberfall ihres Lebens: Statt auf Gebäck haben sie es nun auf Fitzroys wertvolles Diadem abgesehen, denn darin steckt der kostbare Sterndiamant, mit dem sie ihre Freiheit sichern könnten. Doch als sie sich auf ihre Mission vorbereiten, findet Cosima Hinweise auf ein weiteres ungelöstes Rätsel – die Wahrheit über ihre Eltern ... (Klappentext)

In diesem Kinder- und Jugendbuch „Cosima und der Diamantenraub“ spielen behinderte Kinder eine wichtige Rolle. Der Schreibstil ist gut lesbar, verständlich und einmal angefangen zu lesen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich wollte nur noch wissen, was noch alles geschieht und vor allem wie es endet. Auch die Botschaften kommen gut an. Alles ist vorstellbar und das Kopfkino rattert. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, spannend, aber auch an manchen Stellen etwas langatmig. Ein paar ansprechenden Illustrationen lockern den Text auf. Die Spannung ist von Anfang an gegeben. Wenn auch die Handlung ein wenig vorhersehbar ist,so trübt das nicht den Lesespaß. Es ist eine ungewöhnliche Geschichte, die zum Nachdenken anregt und auch zeigt, dass Menschen mit Handicap zu Großem fähig und vor allem auch gleichwertig sein.

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Veröffentlicht am 27.01.2024

Spannend und gut lesbar

Letztes Zuckerl
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Full House bei den Gasperlmaiers! Die bereits erwachsenen Kinder kehren mit ihren Familien zurück ins elterliche Nest und auch außerhalb des Gasperlmaier-Hauses geht es rund: Zuerst geschieht ein Unfall ...

Full House bei den Gasperlmaiers! Die bereits erwachsenen Kinder kehren mit ihren Familien zurück ins elterliche Nest und auch außerhalb des Gasperlmaier-Hauses geht es rund: Zuerst geschieht ein Unfall mit Todesfolge, dann gräbt ein Hund nicht etwa ein Stöckchen, sondern eine Leiche aus dem Schnee. Dass es Franz Gasperlmaier bei seinen Ermittlungen mit Männern zu tun bekommt, die sich mit Frauenhass brüsten, jemand um jeden Preis Altausseer Immobilien ergattern will und ein Hauch von Marihuanaduft in der Luft liegt, lässt seinen Vorsatz, es ruhiger anzugehen, gehörig wackeln. (Klappentext)

Hier taucht man nicht nur in einen kriminalistischen Fall ein, sondern auch in das Familienleben der Gasperlmaiers. Die Handlungsorte sind sehr gut beschrieben und ich war sehr schnell mit vor Ort, im Ausseerland. Der Schreibstil ist gut lesbar, verständlich und die Seiten fliegen nur so dahin. Die verschiedenen Charaktere, auch mit Ecken, Kanten und „Schrullen“ sind lebensecht beschrieben und das macht sie so sympathisch. Die Handlung ist gut aufgebaut, spannend und interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen. Ein schöner Regionalkrimi, der sich lohnt gelesen zu werden.

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Veröffentlicht am 25.01.2024

Teils sehr brutal

Kanadische Wälder
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Der Nebel ist so dicht, dass Ivan Bergeron die Hand vor den Augen nicht sieht. So staunt er nicht schlecht, als sein Hund ihm einen abgerissenen Arm vor die Füße legt, den er offenbar in der Wildnis oberhalb ...

Der Nebel ist so dicht, dass Ivan Bergeron die Hand vor den Augen nicht sieht. So staunt er nicht schlecht, als sein Hund ihm einen abgerissenen Arm vor die Füße legt, den er offenbar in der Wildnis oberhalb von Algonquin Bay gefunden hat, einem kleinen Nest in Ontario im Südosten Kanadas. Zunächst glauben Detective John Cardinal und seine Partnerin Lise Delmore, dass der Mann von einem Bären getötet wurde. Doch schon bald entdecken sie in der Nähe einer abgelegenen Hütte weitere Leichenteile, und wenig später wird im Wald eine tote Frau gefunden. Als sich herausstellt, dass das erste Opfer nicht nur US-amerikanischer Staatsangehöriger war, sondern auch ehemaliges Mitglied der CIA, wird der Fall noch komplizierter. Cardinal und Delmore sehen sich mit der Naturgewalt eines Jahrhundert-Eissturms konfrontiert – und mit dem kanadischen Geheimdienst. Die Spuren führen sie in die besten Kreise von Algonquin Bay – und zu einem Verbrechen, das mehr als dreißig Jahre zurückreicht. (Klappentext)

Vorweg: Dieser Thriller ist meines Erachtens nichts für schwache Nerven. Es werden sehr ausführlich und detailgetreu Grausamkeiten geschildert. Ich bekam sehr oft „Gänsehautfeeling“ und musste öfters das Buch unterbrechen, um erst einmal zu verarbeiten, was ich gelesen habe. Der Schreibstil ist, wie gesagt, sehr bildgewaltig und läßt sich gut lesen. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, spannend und an manchen Stellen aber auch vorhersehbar. Ereignisse und Wendungen halten die Spannung und den Nervenkitzel bis zum Ende des Buches aufrecht. Ein interessantes und spannendes Buch, aber sicherlich nicht für jeden geeignet.

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Veröffentlicht am 25.01.2024

Ein spannendes Staffelende

Flüsterwald - Eine neue Bedrohung. Der letzte Funken Magie. Mit Farbschnitt nur in der 1. Auflage! (Flüsterwald, Staffel II, Bd. 4)
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Der bösen Zauberin ist es gelungen, sämtliche Flüsterwälder zu versteinern. Einzig der Flüsterwald in Deutschland ist noch übrig geblieben. Doch nun ist die Zauberin eingetroffen, um auch hier die Magie ...

Der bösen Zauberin ist es gelungen, sämtliche Flüsterwälder zu versteinern. Einzig der Flüsterwald in Deutschland ist noch übrig geblieben. Doch nun ist die Zauberin eingetroffen, um auch hier die Magie abzuziehen. Lukas, Ella und ihre Freunde aus dem Flüsterwald stehen vor der größten Herausforderung ihres Lebens: Schaffen sie es rechtzeitig, die Zauberin aufzuhalten und den letzten Funken Magie zu retten? (Klappentext)

Auch dieser Abschlußband hat wieder interessante und vor allem auch überraschende Wendungen. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und es wird überhaupt nicht langweilig. Schnell ist man wieder an der Seite von Ella, Luka und ihren Freunden. Sie sind gut beschrieben und entwickeln sich auch entsprechend weiter. Der Schreibstil ist spannend, gut lesbar, altersgerecht und die Seiten fliegen nur so dahin. Die Kapitel haben eine angenehme Länge. Die Handlung ist gut nachvollziehbar, vorstellbar und vor allem magisch. Ein toller aufregender Band einer empfehlenswerten tollen Reihe.

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Veröffentlicht am 25.01.2024

Die Wege sind nicht immer gerade

Kannst du den Wind spüren
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Nora ist am Boden zerstört: Ihr geliebter Großvater ist gestorben und ihr Freund Tom hat beschlossen, in New York ein neues Leben anzufangen – ohne Nora. Kurz entschlossen packt die junge Buchhändlerin ...

Nora ist am Boden zerstört: Ihr geliebter Großvater ist gestorben und ihr Freund Tom hat beschlossen, in New York ein neues Leben anzufangen – ohne Nora. Kurz entschlossen packt die junge Buchhändlerin ihre Schlittschuhe ein, um nach Juist zu reisen, wo sie als Kind so gern war. In der Stille des Inselwinters lernt Nora beim Eislaufen auf dem zugefrorenen Hammersee den attraktiven Architekten Leander kennen. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen, obwohl sie längst noch nicht wieder bereit ist für eine Beziehung. Auch weil Leander andere Pläne hat, die Nora gar nicht gefallen … (Klappentext)

Dieser Liebesroman entführte mich auf die winterliche Insel Juist. Schnell war ich mit vor Ort und genoss den Inselwinter. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind gut beschrieben, vorstellbar und haben auch ihre Ecken, Kanten und auch Geheimnisse.
Die Handlung ist nachvollziehbar, verständlich und auch ein wenig vorhersehbar. Es entstand eine angenehmen Leseatmosphäre. Der Schreibstil ist gut lesbar und die Seiten fliegen nur so dahin. Trotzdem hätte ich mir gerne mehr etwas Tiefe gewünscht. Ein Roman für Zwischendurch und für leichte Lesestunden.

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