Not macht erfinderisch
Cosima und der DiamantenraubLondon, 1899. Cosima lebt schon ihr ganzes Leben lang in einem Heim für Kinder mit Behinderungen. Gemeinsam mit ihren Freundinnen Pearl, Mary und Diya macht Cos regelmäßig das triste Heim unsicher, um ...
London, 1899. Cosima lebt schon ihr ganzes Leben lang in einem Heim für Kinder mit Behinderungen. Gemeinsam mit ihren Freundinnen Pearl, Mary und Diya macht Cos regelmäßig das triste Heim unsicher, um Kuchen aus der Küche zu stibitzen. Als sie herausfindet, dass der berühmte Entdecker Lord Francis Fitzroy eine Ausstellung mit gestohlenen Schätzen aus den Kolonien organisiert und fiese Pläne für die Mädchen hat, plant sie mit den anderen den größten Raubüberfall ihres Lebens: Statt auf Gebäck haben sie es nun auf Fitzroys wertvolles Diadem abgesehen, denn darin steckt der kostbare Sterndiamant, mit dem sie ihre Freiheit sichern könnten. Doch als sie sich auf ihre Mission vorbereiten, findet Cosima Hinweise auf ein weiteres ungelöstes Rätsel – die Wahrheit über ihre Eltern ... (Klappentext)
In diesem Kinder- und Jugendbuch „Cosima und der Diamantenraub“ spielen behinderte Kinder eine wichtige Rolle. Der Schreibstil ist gut lesbar, verständlich und einmal angefangen zu lesen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich wollte nur noch wissen, was noch alles geschieht und vor allem wie es endet. Auch die Botschaften kommen gut an. Alles ist vorstellbar und das Kopfkino rattert. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, spannend, aber auch an manchen Stellen etwas langatmig. Ein paar ansprechenden Illustrationen lockern den Text auf. Die Spannung ist von Anfang an gegeben. Wenn auch die Handlung ein wenig vorhersehbar ist,so trübt das nicht den Lesespaß. Es ist eine ungewöhnliche Geschichte, die zum Nachdenken anregt und auch zeigt, dass Menschen mit Handicap zu Großem fähig und vor allem auch gleichwertig sein.