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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2023

Very british

Mrs Potts' Mordclub und der tote Bräutigam
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Seit den Ereignissen des letzten Jahres haben Judith, Suzie und Becks eine angenehme und langweilig-mordfreie Zeit verbracht. Das Aufregendste, was ihnen bevorsteht, ist die Hochzeit des Marlow-Granden ...

Seit den Ereignissen des letzten Jahres haben Judith, Suzie und Becks eine angenehme und langweilig-mordfreie Zeit verbracht. Das Aufregendste, was ihnen bevorsteht, ist die Hochzeit des Marlow-Granden Sir Peter Bailey mit der viel jüngeren Krankenschwester Jenny Page. Sir Peter gibt am Tag vor der Hochzeit eine Party in seinem großen Herrenhaus an der Themse, und Judith und Co. freuen sich auf ein bisschen Gratis-Champagner. Doch während der Feierlichkeiten ertönt aus dem Haus ein lautes Krachen, und als alle ins Haus stürzen, finden sie den Bräutigam von einem schweren Schrank erschlagen in seinem Arbeitszimmer vor. Das Arbeitszimmer war von innen verschlossen, sodass die Polizei an einen Unfall glaubt. Doch Judith Potts ist da ganz anderer Meinung. Für sie steht fest: Peter wurde ermordet. Und es ist die Aufgabe des Mrs Potts’ Mordclub, den Mörder zu finden, bevor er oder sie wieder zuschlägt … (Klappentext)

Dieser leichte britische Krimi ist genau richtig für zwischendurch. Der Schreibstil ist leicht zu lesen, gut verständlich und die Seiten fliegen nur so dahin. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, aber auch vorhersehbar. Das hat aber dem Lesegenuss nicht geschadet. Die verschiedenen Charaktere sind real vorstellbar und alles zusammen ergibt eine gute Einheit. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen. Aber auch der britische Humor kommt nicht zu kurz. Ich ermittelte von den ersten Seiten an mit und wurde immer wieder auf eine falsche Fährte gelockt. Es waren spannende, aber auch entspannte Lesestunden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.10.2023

Abenteuer mit Ida

Ida Butterblum und die Tür nach Anderswo
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Ida liebt Geheimnisse jeder Art. Niemand kennt die alte Holzmanufaktur besser als sie, wo sie mit ihrem Papa, Nicht-wirklich-Tanten und Eigentlich-keinen-Großonkeln wohnt. Dabei ist natürlich ihre zahme ...

Ida liebt Geheimnisse jeder Art. Niemand kennt die alte Holzmanufaktur besser als sie, wo sie mit ihrem Papa, Nicht-wirklich-Tanten und Eigentlich-keinen-Großonkeln wohnt. Dabei ist natürlich ihre zahme Krähe Holly stets an ihrer Seite. Als eines Tages ein rätselhafter Schlüssel vom uralten Walnussbaum im Hof fällt, probiert ihn Ida in jedem Schlüsselloch aus, bis sie plötzlich vor einer geheimen Tür steht. Klopfklopf!, ertönt es von der anderen Seite und ein Junge mit blauen Haaren stolpert in Idas Leben. Sein Name ist Storm und ganz offensichtlich erzählt er nicht die Wahrheit darüber, wo er herkommt. Doch während Ida versucht, Storms Geheimnis zu ergründen, ahnt sie nicht, dass sie eigentlich ihrem eigenen Geheimnis auf der Spur ist. (Klappentext)

Dieses schöne Kinderbuch hat mich schon nach wenigen Seiten in den Bann gezogen. Der Schreibstil ist gut zu lesen, altersgerecht und bildgewaltig. Die eigene Fantasie wird angeregt. Die Handlungsorte und auch die verschiedenen Charaktere erscheinen sehr real im Kopfkino. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar und alles zusammen läuft im Kopfkino fast wie in einem Film ab. Dazu tragen auch die wenigen (könnten ruhig ein paar mehr sein) Illustratonen bei. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und interessante Ereignisse und Wendungen halten sie auch bis zum Ende des Buches aufrecht. Die Emotionen kommen auch gut und spürbar beim Leser an. Das Buch eignet sich gut zum Vorlesen, aber auch Jungleser werden an dem Buch ihre Freude haben. Ein gut gemachtes Buch, welches mich aber auch stellenweise nachdenklich gemacht hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.10.2023

Dieses Buch braucht Zeit

Der Jahreskreis
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Auf- und Abstieg, Annehmen und Hergeben, Gewinnen und Verlieren, Leben und Sterben - zwischen diesen Polen vollzieht sich unsere Existenz in immer wiederkehrenden Kreisläufen. Doch nicht nur unser individuelles ...

Auf- und Abstieg, Annehmen und Hergeben, Gewinnen und Verlieren, Leben und Sterben - zwischen diesen Polen vollzieht sich unsere Existenz in immer wiederkehrenden Kreisläufen. Doch nicht nur unser individuelles Dasein ist von diesen Zyklen bestimmt, sondern das ganze Leben auf der Erde. Um ein Leben im Einklang mit den natürlichen, das heißt unseren eigenen inneren Gesetzen zu führen, können wir von der Natur lernen. An den zwölf Monaten des Jahres orientiert, schafft dieses Buch liebevoll Verständnis für die inneren und äußeren Vorgänge in der Natur: Wer das Buch liest und seine Vorschläge ausprobiert, lernt, die Natur und sich selbst mit anderen Augen zu betrachten und Naturspiritualität zu leben. Er steht staunend und dankbar vor der Weisheit, die die Rhythmen des Lebens uns lehren können. (Klappentext)

Dieses Buch zeigt uns, die Natur mit anderen Augen zu sehen und vor allem auch zu erleben. Es ist an den Jahreszeiten orientiert und vermittelt uns die natürlichen Zyklen der Natur. Sehr interessant fand ich auch die Bräuche, Mythen, Rituale und dabei auch das Bonuskapitel über die Rauhnächte. Nicht zu vergessen die praktischen Tipps und Rezepte. Ein sehr verständliches, informatives Buch, welches mir aber erst im Laufe des Jahres den genauen „Wert“ zeigen wird. Doch eins weiß ich jetzt schon, ich werde sehr viel aus diesem Buch lernen und auch die Natur werde ich mit anderen Augen sehen. Am Besten sollte jeder seine eigenen Erfahrungen mit dem Buch und daraus auch mit der Natur machen, welches aber nicht von Heute auf Morgen gehen wird.

Veröffentlicht am 19.10.2023

Tolles Buch

Der Sioux-Chef. Indigen kochen
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»Dieses Kochbuch widme ich unseren Vorfahren und allen indigenen Menschen, die jahrhundertelang unter dem Kolonialismus gelitten haben. Wir, die First Nations Nachfahren, geben unser Wissen, unsere Lebensmittel ...

»Dieses Kochbuch widme ich unseren Vorfahren und allen indigenen Menschen, die jahrhundertelang unter dem Kolonialismus gelitten haben. Wir, die First Nations Nachfahren, geben unser Wissen, unsere Lebensmittel und unsere Heilmittel an alle künftigen Generationen weiter.«
Das erste Kochbuch seiner Art auf Deutsch: Der Spitzenkoch von der Oglala Lakota Sioux Nation Sean Sherman erfindet eine der ältesten und gesündesten Küchen neu: die indigene. Gluten-, milch-, zuckerfreie Rezepte. Leicht nachzukochen.
Sean Sherman ist Botschafter eines neuen indigenen Selbstbewusstseins. Die Gerichte des Sioux-Chefkochs umfassen u.a. Wildbret, Wacholder, Salbei, Fisch, Pflaumen und eine Fülle von Kräutern. Zu seinen Rezepten gehören etwa gegrillte Wildreiskuchen, Drei-Schwestern-Salat oder geröstetes Maissorbet. Seine Philosophie reicht weit über seine Heimat hinaus. Es ist eine Küche der tiefen Verbundenheit mit der Natur, dem Respekt vor Pflanzen und Tieren. Sie setzt auf Selbstversorgung, ist hyperlokal, ultrasaisonal und supergesund. Sie ist von Natur aus niedrigglykämisch, eiweißdivers, salzarm, pflanzlich – und vor allem absolut köstlich.
(Klappentext)

Gleich vorweg. Das Kochbuch hat mich mehr wie überrascht. Es ist aus meiner Sicht kein Kochbuch im herkömmlichen Sinne. Ich erfuhr sehr viel über die indigenen Menschen und deren Lebens- und Ernährungsweise. Es ist sehr gut geschrieben, verständlich und hat mir viele neue Informationen vermittelt. Die Bebilderung ist ansprechend, treffend und bildet mit den Texten eine gute Einheit. Die Rezepte machen Lust, das eine oder andere einmal auszuprobieren. Doch habe ich leichte Bedenken, auch wenn es sich teilweise um einfache Zutaten handelt, sie im Handel ohne größere Probleme zu bekommen. Das Buch zeigt und vermittelt die tiefe Verbundenheit und Dankbarkeit zur Natur, mit welchen die Indigenen leben und was von Generation zu Generation weitervermittelt wird. Das Buch wird in meiner Kochbuchsammlung einen Ehrenplatz bekommen.

Veröffentlicht am 19.10.2023

Ein schöner Teil einer schönen Fantasy-Reihe

Die Duftakademie (2). Gefährliches Geflüster
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lla Fredericks kann es kaum erwarten, in die Duftakademie zurückzukehren! Endlich wird sie mehr darüber erfahren, was es bedeutet, eine Sentifleur zu sein – und wie sie mit ihrem Talent umgehen soll. Doch ...

lla Fredericks kann es kaum erwarten, in die Duftakademie zurückzukehren! Endlich wird sie mehr darüber erfahren, was es bedeutet, eine Sentifleur zu sein – und wie sie mit ihrem Talent umgehen soll. Doch gleich nach Ellas Ankunft überschlagen sich die Ereignisse. Raffael ist verschwunden und eine Schülerin der Akademie wird von Visionen geplagt – die scheinbar etwas über die furchtbaren Pläne des Patrons verraten. Doch was an diesen Visionen dran ist und in welcher Gefahr Raffael wirklich steckt, bleibt so lange ein Rätsel, bis Ella, Polly und Ben sich auf die Suche nach Antworten machen. Auf was die drei daraufhin treffen, stellt sie vor eine ungeahnte Herausforderung … (Klappentext)

Auch dieser magische, spannungsgeladene 2. Band liest sich sehr gut und man taucht sehr schnell wieder in die wunderbare Welt der Duftakademie ein. Die Fantasie wird angeregt und das Kopfkino rattert. Die Handlung ist gut aufgebaut, altersentsprechend und verständlich. Der Schreibstil liest sich sehr gut und die Spannung ist von Anfang an gegeben. Interessante Wendungen und Ereignisse halten sie auch bis zum Ende des Buches hoch. Die teils bekannten Charaktere aus dem Vorgängerband sind sehr ausdrucksstark beschrieben und entwickeln sich auch entsprechend weiter.
Viel zu schnell war das Buch ausgelesen. Es waren schöne Lesestunden und ich glaube, das Buch/Reihe wird viele junge Leser begeistern.

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