Kein einfaches Kinderbuch
12 Stockwerke. Mein unglaubliches Zuhause am Ende der WeltEigentlich hatte sich Dagny auf den Ferienausflug mit ihrer Familie gefreut. Vor allem darauf, endlich ihre Oma kennenzulernen, die auf einer kleinen, wetterumtosten Insel wohnt. Doch als Dagny dort ankommt, ...
Eigentlich hatte sich Dagny auf den Ferienausflug mit ihrer Familie gefreut. Vor allem darauf, endlich ihre Oma kennenzulernen, die auf einer kleinen, wetterumtosten Insel wohnt. Doch als Dagny dort ankommt, fühlt sich das an wie eine Reise ans Ende der Welt! Noch dazu scheint sich Oma kein bisschen über den Besuch zu freuen. Überhaupt – die ganze Insel ist seltsam. Sämtliche 197 Einwohner leben zusammen in einem einzigen Hochhaus mit zwölf Stockwerken, und alles, was für Dagny immer selbstverständlich war, ist hier Mangelware. Shopping, Kinobesuche, ein eigenes Zimmer: Fehlanzeige! Sogar den Strom für ihr Smartphone muss Dagny selbst am Hometrainer erzeugen. Während sie versucht, sich an ihr neues Zuhause zu gewöhnen, geschehen auf der Insel plötzlich unerklärliche und bedrohliche Dinge. Das stellt den Zusammenhalt der Hochhausgemeinschaft auf eine harte Probe! Kann Dagny herausfinden, wer hinter den Taten steckt, bevor der Verdacht auf ihre eigene Familie fällt? (Klappentext)
Dieses andere und doch auch besondere Kinder- bzw. Jugendbuch ist etwas ganz anderes. Wahrscheinlich wird es nicht jedermanns Sache sein. Der Schreibstil ist gut zu lesen, wenn auch nicht immer ganz einfach. Er ist bildgewaltig und regt die eigene Fantasie an. Auch kommt man des Öfteren zum Nachdenken und Überlegen. Die verschiedenen Charaktere sind gut dargestellt und man kann sie sich sehr real vorstellen. Die Handlung ist verständlich, aber auch ein wenig verrückt und man muß des Öfteren lachen. Die verschiedenen Botschaften kommen an. Ich könnte mir vorstellen, dass bei manchen jüngeren Lesern Redebedarf bestehen wird.