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Veröffentlicht am 17.12.2021

Schön, traurig und irgendwie nie endend...

Der Club der Lebensmutigen
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Der Anfang vom Buch fing sehr spannen an und man lernt dirrekt am Anfang den Schicksalsschlag im Leben der Protagonistin kennen, der ihr Leben stark verändert und zerschmettert.

Anschließend wird das ...

Der Anfang vom Buch fing sehr spannen an und man lernt dirrekt am Anfang den Schicksalsschlag im Leben der Protagonistin kennen, der ihr Leben stark verändert und zerschmettert.

Anschließend wird das Buch jedoch total langweilig und ich konnte die im Selbstmittleid versinkende Marleen einfach nicht leiden. Der Teil zog sich mit ihrer Therapiestunde und ihrer Unzufriedenenheit auf der Arbeit total in die länge. Und dann kam sie zum Club der Lebensmutigen. Langsam genoss ich das Buch wieder und konnte mich mit Marleen immer mehr anfreunden.

Das Ende des Bucher schien irgendwie unendlich zu sein...der hätte eindeutig knapper ausfallen müssen. Die Autorin kam einfach nicht zu Ende sondern musste dann noch weiterschreiben, wie es weiter ging...naja und dann nochmal wie es danach weiter ging und ... Den richtigen Zeitpunkt für den Schluss hat sie wirklich verpasst.
Auch viele Beschreibungen im Buch, die zwar Sachküdig zu sein schienen, gerade über Psychologie etc. fand ich ansträngend.

Was mir jedoch aufgefallen ist, ist dass die schweren Zeiten in Marleens Leben sich unendlich langzogen, dann die schönen irgendwie schnell zu lesen waren und verflogen und sich dann die schwere Zeit wieder langzog. Eigentlichlich fast schon fast, wie im richtigen Leben, wo schöne Momente oft verfliegen.
Auch der die Zeit, in der Menschen an Krebs im sterben liegen, scheint manchmal unerträglich sich in die Länge zu ziehen, obwohl man den Menschen am liebsten nicht loslassen möchte...sogesehen frage ich mich, ob der zu lang gezogene Schluss, nicht exakt dieses Gefühl vemitteln sollte.

Das Buch war also ganz ok, gehört aber nicht zu meinen Lieblingsbüchern.

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Veröffentlicht am 17.12.2021

Herzzerreißende Geschichte aus einer anderen Zeit

Schneiderei Graf - Schicksalszeiten
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Das Buch hat mir richtig gut gefallen und hat mich recht schnell auf eine Zeitreise mitgenommen.
Tatsächlich musste ich den Anfang ganz zum Schluss erneut lesen, um ihn zu verstehen und richtig einordnen ...

Das Buch hat mir richtig gut gefallen und hat mich recht schnell auf eine Zeitreise mitgenommen.
Tatsächlich musste ich den Anfang ganz zum Schluss erneut lesen, um ihn zu verstehen und richtig einordnen zu können.

Es beschreibt eine Zeit, wo im Westen Deutschlands nicht nur Frauenrechte, sondern auch die der Minderjährigen(unter 21Jahren) kaum existieren. Eltern entscheiden vollkommen über die Zukunft ihrer Eltern...anders als heute, wo man sich ein selbstbestimmtes Aufwachsen und Leben für seine Kinder wünscht.
Die Protagonistin hat so große Träume und tut einiges um diese wahr werden zu lassen. Die Momente, in denen sie, wie auch ihr Bruder, sich zwischen ihren Träumen und Pflichten entscheiden müssen, sind herzzerreißend. Ja, und manches in ihrem Leben ist nicht so wie es scheint...manche Charaktäre schätzt man Anfangs ganz anders ein...
Von der Deutschen Geschichte bekommen wir allerdings noch mehr Einblicke, die echt gut recherchiert sind. Hierzu finde ich die letzten Seiten im Buch sehr hilfreich, so dass man zwischen echten und fiktiven Personen der Geschichte unterscheiden kann.
Wie es mit den vielen mehr oder weniger glücklichen Liebesgeschichten nun endet, möchte ich nicht verraten. Fand sie aber auch sehr spannend und gefühlvoll geschrieben...und irgendwie gaben sie gemeinsam mit den Träumen der Charaktäre eine gewisse leichtigkeit...Ein Happy End? Das muss man schon sebst beim Lesen herausfinden.Viel Spaß dabei!

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Veröffentlicht am 14.10.2021

Zum Verlieben!!! Absolutes Lieblings-Buch der ganzen Familie

Das wilde Uff, Band 1: Das wilde Uff sucht ein Zuhause
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Meine Kinder und ich haben uns ab dem ersten Band des Wilden Uffs in das Buch und den knuffeligen Uff verliebt! Es ist unser absolutes Lieblingsbuch!
Michael Petrowitz beschreibt auf eine humorvolle und ...

Meine Kinder und ich haben uns ab dem ersten Band des Wilden Uffs in das Buch und den knuffeligen Uff verliebt! Es ist unser absolutes Lieblingsbuch!
Michael Petrowitz beschreibt auf eine humorvolle und spannende Weise die Abenteuer und die Freundschaft zwischen Lio und dem kleinen Urzeitwesen Uff.

Wie in allen Büchern vo Petrowitz ist der Protagonist ein kleiner Außenseiter der gerne cool wäre.
Und natürlich gibt es auch eien Bösewicht, vor dem Lio seinen kleinen Freund retten muss.

Ih inde, dass man auf jedem Fall alle 4 Bücher lesen solte! (Am witzigsten finde ich Band 2, in dem Uff wirklich viel Quatsch anstellt und so das Leben von Lios Familie ganz schön auf den Kopf stellt).
Was ich auch toll finde, ist dass der Bösebim Buch nicht einfach nur böse ist, sondern auch irgendwie Mittleid erregend...und wenn man alle Bände gelesen hat, wird man vielleicht eine neue Seite des Bösewichtes kennen lerne)

WIR LIEBEN UFF und würden ihn gerne als Film auf der großen Kinoleinwand sehen.

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Veröffentlicht am 14.10.2021

Tolles Buch bei dem Vorlesen Spaß macht

Und dann kam Juli
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Eine echt tolle Geschichte, bei der die Freundschafts-Liebe erst langsam anfängt zu wachsen.
Das Buch ist durch die Bilder und die fett gedruckten Sätze, die man beim Vorlesen besonders gut betonen kann ...

Eine echt tolle Geschichte, bei der die Freundschafts-Liebe erst langsam anfängt zu wachsen.
Das Buch ist durch die Bilder und die fett gedruckten Sätze, die man beim Vorlesen besonders gut betonen kann ein echt cooles Buch zum Vor- oder mit den Kindern gemeinsam lesen.
Ein Buch, das man weiter laut vorliest, obwohl das Kind bereits eingeschlafen ist, weil man einfach Spaß dran hat.
Meine Kinder (7 und 10 Jahre) lieben diesesBuch auch total

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Veröffentlicht am 14.10.2021

Geht stark unter die Haut,

Sie nannten mich "Es"
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Die Autobiografie von Dave Pelzer über seine traumatishe Kindheit geht sehr stark unter die Haut.
Das Buch ist aus seiner Perspektive als Kind geschrieben, und wirklich nicht für schwache nerven oder Menschen ...

Die Autobiografie von Dave Pelzer über seine traumatishe Kindheit geht sehr stark unter die Haut.
Das Buch ist aus seiner Perspektive als Kind geschrieben, und wirklich nicht für schwache nerven oder Menschen die emotional zu zerbrechlich sind.
Die unglaublich schmerzhaften ud dramatischen Erlebnisse des Autors sind für den Leser nur deshalb erträglich, weil man von Anfang an erfährt, dass er aus seiner Tortur befreit wurde. Trotzdem ist es schokierend, zu was eine Mutter fähig ist und wie sie schrecklich sich verändern kann. Es ist schrecklich, wie Angehörige zuschauen und verstumpfen anstatt ihn zu retten...
Gleichzeitig beschreibt Pelzer seinen mächtig stark wachsenden Überlebenswillen, zu dem das Cover perfekt passt.

Man erfährt leider nicht viel darüber, wie das Verhältnis zu zu seinem Vater, Geschwistern und Großeltern nach seiner Befreiung war ud auch nicht darüber, ob seine Mutter sich je dazu geäußert hat, warum sie all das gemacht hatte, bzw. warum sie sich plötzlich von der perfekten und liebevollen Mutter und Frau in ein eiskaltes Monster verwandelte. Es wird auch nur sehr knapp beschrieben, wie es nach der rettenden Befreiung weiter geht.

Ich habe entdeckt, dass es ein weiteres Buch von Pelzer gibt und hoffe nun einige Antworten auf die Fragen, die offen blieben, darin zu finden.

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