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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.01.2023

Recht spannend geschrieben, Charaktäre mochze ich nicht

Das fremde Kind. Wem kannst du trauen?
2

Das Buch finde ich im großen und ganzen ganz gut. Die Spannung wird recht gut aufgebaut, und auch das Ende ist anders als ich gedacht hätte.

Ganz am Anfang erfährt man kleine Bruchstücke der Vergangenheit, ...

Das Buch finde ich im großen und ganzen ganz gut. Die Spannung wird recht gut aufgebaut, und auch das Ende ist anders als ich gedacht hätte.

Ganz am Anfang erfährt man kleine Bruchstücke der Vergangenheit, die auf eine schwere Vergangenheit hindeuten, jedoch nicht wirklich viel verraten, so dass man der eigenen Phantasie freien Lauf lassen kann. Dann erfährt man von der tollen heilen Welt und Beziehung in der nun die neuentstandene kleine Familie lebt und plötzlich ändert sich die Stimmung im Buch und die Wunden der Vergangenheit tauchen wieder auf. Der Übergang hat mir recht gut gefallen.

Von den Hauptcharaktären war ich total genervt. Der Sarah konnte es keiner recht machen, sie war richtig im Selbstmitleid am versinken und fühlte sich von allen schlecht behandelt vor allem von der neuen Schwiegermutter, die sich wirklich mühe gab, obwohl Sarah nicht ihre Erstwahl war.

Warum Sarah Tim so toll fand- keine Ahnung. Ich finde nicht das sein Umgang mit Sarah wärtschätzend war.

Was mir an dem Schreibstil nicht so gut gefiel: Vieles wurde unnötig ins Detail beschrieben so dass es an einigen Stellen auf mich recht langweilig wirkte und an anderen Stellen wurden gründe für banale Handlungen beschrieben, obwohl es für den Textverlauf überhaupt nicht nötig war. Auch Tatsavhen wie die, dass der Vermieter es großzügig erlaubt hatte, die Wände anzustreichen ( die Geschichte spielt in Deutschland...das ist nicht großzugig, das ist eigentlich normal).

So richtig genervt war ich davon, dass die Tochter bei dem Nachbarn, den sie ganz kurz kannten übernachten durfte. Wie bescheuert ist das den? Und dann, die Kindesmutter hat etwas dagegen, aber Tim der erst seid einem Jahr das Kind überhaupt kenn (auch wenn er die Vaterrolle nun übernimmt) sagt das sei so ok und fertig. Ich finde es echt verantwortungslos. Beim lesen fand ich diese Situation total künstlich und realitätsfremd.

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Veröffentlicht am 08.12.2022

Sehr witzig, unerwartetes Ende

Gregs Tagebuch 17 - Voll aufgedreht!
1

Dieses Gregs Tagebuch ist mindestens genauso lustig, witzig, ironisch und sarkastisch wie alle anderen Gregs Tagebücher.
Gut gelungen ist auch die Überleitung von Gregs Geschichte zu den eigentlichen ...

Dieses Gregs Tagebuch ist mindestens genauso lustig, witzig, ironisch und sarkastisch wie alle anderen Gregs Tagebücher.
Gut gelungen ist auch die Überleitung von Gregs Geschichte zu den eigentlichen Protagonisten dieses Buches und deren Geschichte- und zwar zu Folle Vindel.
Es wurde sehr viel mit Worten gespielt, so dass alles zum Bandnamen passt. Bei der Farbe des Covers hätte ich allerdings eher ein Senft-Braun gewählt, damit auch dieses thematisch zur Follen Vindel passt.

Die Geschichte ist auch von Anfang bis Ende sehr gut durchdacht.

Die Texte sind sehr gut geschrieben und auch für Kids ab 8-10Jahren überwiegend gut verständlich. Was nicht auf den ersten Blich verstanden wurde, kann dann spätestensdurch die tollen Zeichnungen verstanden werden.

Da man das Buch auch total oft lesen kann, und sich trotzdem noch nach dem 5x kaputt lacht, lihnt es sich, dieses zu kaufen( ich leihe Bücher gerne aus, finde jedoch, dass sich hier der Kauf wirklich lohnt).

Das ganze wird dann noch durch die tolle Partybox ergänzt, in der wirklich alles dabei war, was man z.B. für eine Geburtstagsparty braucht.
Es lag auch eine Spielanleitung für simple Party-Spiele mit dabei.Die Spiele sind wahrscheinlich jedem bekannt, aber passend zum Buch umbenannt und umgestaltet. Also auch total coo.

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  • Thema "Gregs Tagebuch - Voll aufgedreht"
  • Cover "Gregs Tagebuch - Voll aufgedreht"
  • Bastelspaß
Veröffentlicht am 15.11.2022

Eine herzzerreißende Geschichte

Das letzte Versprechen
0

Dieser Roman von Hera Lind geht wirklich stark unter die Haut. Zu wissen, dass er auf einer wahren Geschichte basiert, ist herzzerreißend.
Man kann sich nicht vorstellen, dass ein Mensch so ...

Dieser Roman von Hera Lind geht wirklich stark unter die Haut. Zu wissen, dass er auf einer wahren Geschichte basiert, ist herzzerreißend.
Man kann sich nicht vorstellen, dass ein Mensch so viel Grausamkeit überleben kann, ohne dass sein Herz komplett versteinert. Und so habe ich wirklich großen Respekt vor der Protagonistin, der kleinen und später auch großen Anni.
Man erfährt in diesem tollen Buch sehr viel über die Geschichte der Donauschwaben, die sich mit viel Arbeit das aufgebaut haben, was ihnen plötzlich einfach entrissen wurde, und schlimmer noch, die Menschenwürde wurde ihnen qualvoll genommen.
Dieses beschreibt das Buch teilweise aus der Sicht eines Kindes und teilweise aus der Sicht dessen Mutter, die nach Sibirien zur Zwangsarbeit verschleppt wurde.
Beim Lesen habe ich an vielen Stellen so stark geweint, dass ich die Buchstaben nicht mehr richtig sehen konnte, und trotzdem konnte ich mich von dem Buch nicht lösen um eine Pause einzulegen.
Das Buch ist wirklich toll geschrieben, sehr flüssig, man versteht auch immer, wann zwischen den Tagebüchern der beiden Charaktere gewechselt wird und an einigen Stellen nimmt die Autorin selbst Kontakt zum Leser auf, und erklärt, wie sie zu der Geschichte von Anni als Buch kam.

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Veröffentlicht am 07.11.2022

Witzig geschrieben und toll illustriet

Der kleine Frosch will schwimmen gehen!
0

Es ist ein ganz tolles Buch, dass das Thema des Überwinterns auf eine witzige Weise näher bringt. Die Bilder sind sehr ansprechend und farblich sehr schön gestaltet.

Ein wenig skuriel, denn der Frosch ...

Es ist ein ganz tolles Buch, dass das Thema des Überwinterns auf eine witzige Weise näher bringt. Die Bilder sind sehr ansprechend und farblich sehr schön gestaltet.

Ein wenig skuriel, denn der Frosch ist plötzlich mitten im Winter wach. Dabei wird die Winterstarre indirekt beschrieben, denn er ist total versteift und muss sich zuerst mit Gymnastik locker machen.
Diese Seite läd auch irgendwie automatisch die Leser aktiv zur Gymnastik ein.

Alle Tiere versuchen ihm den Winter als schön zu verkaufen, aber irgendwie enden ihre Ideen für den Frosch nicht ganz so toll, bis er eben selbst etwas schönes entdeckt.

Auf der letzten Seite des Buches kann man dann entdecken, was die Tiere wirklich im Winter machen, sodass man mit den Kindern richtig schön ins Gespräch kommen kann.

Mir hat dieses Buch echt gut gefallen, und ich kann es für Kita-, Vorschul- und Erstlesealter wirklich gut empfehlen.

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Veröffentlicht am 07.10.2022

Sehr schön und Zeitgemäß

Anton will Prinzessin sein
2

In dieses Buch habe ich mich sofort verliebt!
Es fing dirrekt beim Titel und dem Cover an, das mit seinen schönen Farben und Bildern ins Auge fällt.

Genauso schön ist das Buch auch innen illustriert. ...

In dieses Buch habe ich mich sofort verliebt!
Es fing dirrekt beim Titel und dem Cover an, das mit seinen schönen Farben und Bildern ins Auge fällt.

Genauso schön ist das Buch auch innen illustriert.
Der Text ist sehr kurz, aber sehr aussagekräftig.

Beim dialogischen Vorlesen mit Kindern kann man wirklich sehr viel herausholen und mit den Kindern dadurch gut ins Gespräch kommen.

Inhaltlich bespricht das Buch ein sehr wichtiges Thema und bricht Barrieren des Schuppladen-Denkens, bei dem Vorlieben der Kinder einfach nach Geschlecht sturr zugeordnet werden, ohne zu schauen, was das Kind nun wirklich will.
Es ermutigt Kinder, zu sagen, was sie wollen und auch mal eine andere Rolle auszuprobieren, als die, die von einem erwartet wird.

Es ist ein wirklich tolles Buch, welches ein recht schweres Thema sehr leicht und kindergerecht aufgreift,, das ich besonders für Kinder im Vorschulalter empfehlen würde.

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