Erwartungen bei weitem nicht erfüllt
Anatomie des TodesAb und an darf es für mich zwischen (Psych Thrillern, Krimis oder anderen lesenswerten auch mal gerne ein Sachbuch sein. Wenn ich an Gerichtsmediziner denke, assoziiere ich damit den Hr. Tzokos, der wahrhaft ...
Ab und an darf es für mich zwischen (Psych Thrillern, Krimis oder anderen lesenswerten auch mal gerne ein Sachbuch sein. Wenn ich an Gerichtsmediziner denke, assoziiere ich damit den Hr. Tzokos, der wahrhaft lebendige und spannende Fallbeispiele darstellt.
Und mit dieser Assoziation ging ich dann auch - wohl unterbewusst - an dieses Buch. Schnell sonnte sich heraus stellen, dass ich diese Annahme bei diesem Buch wohl besser unterlassen hätte.
Wolfgang Dürwald scheint zu der Sorte Mensch zu gehören, die sich auch beim Verfassen eines Buchs auf rein analytische Schilderungen beschränken. Sehnsüchtig wandern meine Gedanken während der Lektüre zu den Fallschilderungen eines Hr. Tsokos oder auch eines Hr. Benecke. Während ich bei Marks Zeilen quasi durch die Seiten fliege, geraten hier die knapp 270 Seiten zu einem äußerst zähen Leseerlebnis.
Nein, das Buch hat mir keinen Spaß gemacht, ich würde es nicht empfehlen. Aber ich bewundere mich selbst dafür, dass ich es bis zum Ende durchgehalten habe.