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Veröffentlicht am 23.04.2022

Spannender Auftakt einer neuen Thriller-Reihe

Dem Tod verpflichtet
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Mark Franley startet mit "Dem Tod verpflichtet" eine neue Thriller-Reihe um Kommissar Mike Köstner und Sonderermittler Ruben Hattinger.

Der Fall hat mich vom ersten Moment an gefangen genommen. Im Zentrum ...

Mark Franley startet mit "Dem Tod verpflichtet" eine neue Thriller-Reihe um Kommissar Mike Köstner und Sonderermittler Ruben Hattinger.

Der Fall hat mich vom ersten Moment an gefangen genommen. Im Zentrum steht ein Apotheker mit einer dunklen Leidenschaft, der plötzlich selbst zum Gejagten wird.

Der Plot ist unglaublich vielschichtig. So viele lose Fäden gibt es. Kurz vor Schluss war ich noch verzweifelt und verwirrt, weil scheinbar nichts zusammengepasst hat. Dabei muss ich sagen, dass ich ein erstes Bauchgefühl hatte, mit dem ich gar nicht so falsch lag. Davon hat mich der Autor dann aber geschickt abgelenkt. Dabei gibt es durchaus Hinweise, die einen beim aufmerksamen Lesen, der Lösung näher bringen.

Der spannenden Story stellt Mark Franley auflockernde und humorvolle Szenen mit seinen Ermittlern gegenüber. Ein tolles Gespann.

Fazit: Ein topp-durchkonstruierter Thriller. Hier gibt es nichts zu meckern. In dem Stil bitte gerne mehr!

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Veröffentlicht am 23.04.2022

Spannender Cold Case

Enna Andersen und das verschwundene Mädchen
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Nach fünf spannenden Fällen mit der Inselkommissarin, hat sich Anna mit diesem Buch zusätzlich an eine neue Krimi-Reihe um Cold Cases gewagt. Zum Auftakt geht es um das unaufgeklärte, spurlose Verschwinden ...

Nach fünf spannenden Fällen mit der Inselkommissarin, hat sich Anna mit diesem Buch zusätzlich an eine neue Krimi-Reihe um Cold Cases gewagt. Zum Auftakt geht es um das unaufgeklärte, spurlose Verschwinden einer Schülerin vor zehn Jahren während einer Klassenfahrt. Die Spur führt das bunt zusammengewürfelte Ermittlerteam zur damals besten Freundin der Verschwundenen ... Und schnell ist klar: die junge Frau verbirgt etwas. Spannender Fall. Gut geschrieben. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 23.04.2022

Liebevolle Gedanken zum Thema Mode

Männer in Kamelhaarmänteln
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Was für ein wundervolles Buch! Eine Anti-Modeikone schreibt über Kleider und Leute. Charmant, humorvoll, ironisch, kritisch, liebevoll, sensibel, herzenswarm und berührend.

Es geht um Schönes, das man ...

Was für ein wundervolles Buch! Eine Anti-Modeikone schreibt über Kleider und Leute. Charmant, humorvoll, ironisch, kritisch, liebevoll, sensibel, herzenswarm und berührend.

Es geht um Schönes, das man einfach nur der Schönheit wegen haben will. Oder weil einen die Farbe magisch anzieht. Kleidungsstücke, die einen an einen Ort erinnern, eine bestimmte Situation, einen besonderen Menschen. Es geht um die Robe für den großen Auftritt über Alltagskleidung bis hin zu Nachthemden und Unterwäsche.

Elke Heidenreich erzählt von modischen Glücksmomenten und Desastern. Ganz wunderbar beschreibt die Autorin die Liebe zu Mode, die aber an anderen seltsamerweise immer besser aussieht, als an einem selbst. Die Erkenntnis, dass sie selbst eben kein Modepüppchen und keine Lady ist. Elke Heidenreich schreibt über Begegnungen, zum Beispiel mit Schauspieler Heinz Rühmann und Modezar Karl Lagerfeld. Und sie verliert sich in Mode-Erinnerungen, die immer auch ganz viel mit der Liebe und Männern zu tun haben.

Ich hätte nie erwartet, dass ausgerechnet Elke Heidenreich ein Buch über Mode schreibt. Umso begeisterter bin ich, was sie Schlaues, Tiefgründiges und Wahres zu diesem Thema zu sagen hat. Die Autorin lässt den Leser tief in ihre Seele blicken und auch an schwierigen Momenten ihres Lebens teilhaben. Sie meistert jede Situation auf ihre eigene Art und Weise. Sie fällt hin und steht wieder auf. Sie entwickelt ihr eigenes Selbstbewusstsein. Als Leser zieht man Vergleiche, erinnert sich selbst und denkt über den eigenen Umgang mit Mode nach. Die Bedeutung von Farben, Mustern, Stoffen, Accessoires ... In den sehr liebevoll erzählten Episoden, findet sich jeder irgendwo wieder.

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Veröffentlicht am 23.04.2022

Atmosphärischer Krimi mit charmantem Ermittler-Duo

Geheimnis einer Zofe
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Mit "Geheimnis einer Zofe" legt C. L. Potter den dritten Fall für Maud und Lady Christabel vor.

Für Lady Christabel gibt es kein Halten mehr. Ihr Idol, die Schriftstellerin Winifred Rutledge besucht Carrack ...

Mit "Geheimnis einer Zofe" legt C. L. Potter den dritten Fall für Maud und Lady Christabel vor.

Für Lady Christabel gibt es kein Halten mehr. Ihr Idol, die Schriftstellerin Winifred Rutledge besucht Carrack Manor. Schwupps, lädt sich die Lady quasi selbst ein. Das Treffen auf dem heruntergekommenen Anwesen wird allerdings zur Enttäuschung. Die Autorin ist ganz anders, als Lady Christabel es sich vorgestellt hat. Dann geschieht ein Mord - und schon stecken Lady Christabel und ihre Zofe Maude wieder mitten in Ermittlungen.

Mit dem Prolog wird gleich Spannung erzeugt. Dabei bleibt lange unklar, welchen Bezug die Geschehnisse dort zum eigentlichen Plot haben. Über Andeutungen ahnt man als Leser schließlich so langsam, in welche Richtung es geht. Maude muss letztendlich ein Geheimnis enthüllen, von dem sie eigentlich geglaubt hatte, es hinter sich gelassen zu haben. Aber was tut man nicht alles, um einen Mord aufzuklären...

Das Buch hat insgesamt alles, was ein Cosy Crime braucht. Intensive Beschreibungen der Schauplätze. Kauzige, knarzige und eigenwillige Charaktere. Und einen mysteriösen Mord. Die Lady und ihre Zofe ermitteln Upstairs und Downstairs. Ein sehr sympathisches und ungewöhnliches Ermittler-Duo - trotz oder gerade wegen des Ständeunterschieds. Ein gelungener Mix aus Spannung und Humor macht den Reiz der Story aus. Ich habe über einige Szenen, Wortwechsel und Bemerkungen von Herzen gelacht. Mein Highlight: Lady Christabels Schnüffelei vor dem Fenster, die im Matsch endet. Einfach herrlich! Das ist leicht und unbeschwert, versüßt einem ein graues Wochenende und macht gleichzeitig Lust auf weitere Fälle.

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Veröffentlicht am 23.04.2022

Bemühter 70er Jahre Krimi

Still ruft der See
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Ab und zu kommt es tatsächlich vor, dass mir ein Buch nicht gefällt. Das trifft leider auf "Still ruft der See" von Michael Wagner zu. Dabei hatte ich mich auf diesen 70er Jahre Krimi sehr gefreut. Aber ...

Ab und zu kommt es tatsächlich vor, dass mir ein Buch nicht gefällt. Das trifft leider auf "Still ruft der See" von Michael Wagner zu. Dabei hatte ich mich auf diesen 70er Jahre Krimi sehr gefreut. Aber von Anfang an bin ich trotz aller Bemühungen und guten Willens mit diesem Krimi nicht warm geworden. Die Story um die Hobby-Ermittler Theo Kettling und Lieselotte Larisch ist ja nicht schlecht. Aber es entsteht irgendwie keine Spannung. Und die 70er Jahre Stimmung baut sich bei mir auch nicht richtig auf. Da reicht es für meinen Geschmack nicht, mal ein Yps-Heft und einen VW Käfer zu erwähnen und den Kiosk zum verqualmten Rauchertreffpunkt zu machen. Leider insgesamt alles etwas behäbig und bemüht. Bei mir sind bei diesem Buch weder richtiges Retro- noch Krimi-Feeling aufgekommen. Schade, ich hatte mir wirklich mehr erhofft.

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