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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wunderschönes Thema, leider viel zu viele Wortwiederholungen

Jane Austen bleibt zum Frühstück
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Meine Meinung:
Auf dieses Buch bin ich durch meine liebe Bloggerfreundin Andrea gestoßen, daher vielen Dank an dich, dass du mich erst darauf gebracht hast.
Da ich sowieso ein Faible für Jane Austen habe, ...

Meine Meinung:
Auf dieses Buch bin ich durch meine liebe Bloggerfreundin Andrea gestoßen, daher vielen Dank an dich, dass du mich erst darauf gebracht hast.
Da ich sowieso ein Faible für Jane Austen habe, war für mich von Anfang an klar: Das musst du lesen!
An dieser Stelle vielen Dank von den blanvalet Verlag, dafür, dass ich die Möglichkeit hatte, dies als Rezensionsexemplar erhalten zu dürfen.
Der Schreibstil ist wirklich unglaublich toll und schwankt zwischen der Sprache eines Jane Austen Romans und der Umgangssprache der heutigen Zeit, was es für mich allein zu einem einzigartigen Buch hat werden lassen. So wechselten dann auch mehrere Perspektiven, die die Geschichte auch aus den Gesichtspunkten der vielen Figuren erzählt hat. Allerdings gab es dabei mehrfach Wiederholungen sowie auch recht viele Wortwiederholungen, sodass ich das Gefühl hatte, ständig das Gleiche zu lesen.
Besonders Penny empfand ich als witzige Version der Lizzy Bennett, denn sie hatte eine sehr ähnliche Geschichte, nur auf die heutige Zeit gemünzt. Sie ist ein Mensch, mit einem wirklich großen Herzen, allerdings auch sehr stolz und dennoch traurig, aber sie arbeitet in einer Buchhandlung (der Name ist besonders gelungen, da musste ich ständig lachen). So war sie direkt in meinem Herzen.
Jane Austen selbst ist eine wirklich weise Frau, die sich ständig selbst unterschätzt, aber alles super meistert, was ihr wiederfährt. Von ihr war ich wirklich sehr entzückt (hihi Wortspiel).
Auch die anderen Figuren haben mich so auf ihre Weise bezaubert.
Die Geschichte an sich ist ab ca. der Mitte wirklich sehr vorhersehbar, aber dennoch ein wirklich Herzerwärmender Frauenroman, der sich sehr schön an die Romane von Jane Austen lehnt und auch den Film ‚Geliebte Jane‘ wirklich schön eingefangen hat. Aber solltet ihr den Film noch nicht kennen, lest erst das Buch und schaut dann den Film, so vermeidet ihr Spoiler für euch selbst. Nur mal als Tipp nebenbei.
Dennoch war dieses Buch ein super Buch für die Vorweihnachtszeit, das auch Jane Austen Fans unbedingt lesen müssen. Allerdings möchte ich hier gute 6 Stöberkisten vergeben, denn die Wiederholungen, die sich aufgetan haben, waren wirklich außerordentlich anstrengend gewesen und haben mich ziemlich genervt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wirklich schöne Sommerlektüre

Immer wieder das Meer
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Meine Meinung:
Zuerst einmal ein riesengroßes Dankeschön an den Verlag für dieses Rezensions Exemplar, ich habe mich wirklich sehr gefreut. Die Geschichte dieses Buches klang als Klappentext ziemlich toll, ...

Meine Meinung:
Zuerst einmal ein riesengroßes Dankeschön an den Verlag für dieses Rezensions Exemplar, ich habe mich wirklich sehr gefreut. Die Geschichte dieses Buches klang als Klappentext ziemlich toll, weswegen es mich auch sehr interessiert hatte, aber das Cover allein ist schon toll. Man sieht zwei Menschen angedeutet, deren Blick offensichtlich aufs Meer geht. Die Rolle des Meeres spielt hier auch eine besonders große Rolle, denn für jede Person hat es eine wirklich spezielle Bedeutung, aber in einem sind sich alle einig:
Das Meer bedeutet ihnen Heimat.
Zu Anfang begann das Buch auch richtig gut, ich kam direkt hinein und war auch begeistert. Allerdings hielt das nicht sehr lange an, sodass es sich zu ziehen begann, was ich sehr schade fand, denn das Buch an sich hat wirklich Potential aufgewiesen. Die Figuren selbst haben es lebendig werden lassen.
Roberta, die Älteste, mochte ich jedoch nicht so wirklich, da sie mir persönlich zu unnahbar war. Lucia, die Mittlere, mochte ich aufgrund ihres großen Verschleißes an Männern so gar nicht, denn sie war eher sowas wie eine „Schlampe-aus-Überzeugung“ womit ich schon im echten Leben nichts anfangen kann. Somit war ich bei ihr direkt voreingenommen. Einzig die Jüngste der Schwestern konnte ich in mein Herz schließen. Nannina ist es, die einen Weg geht, der Mut macht und dennoch voller Traurigkeit ist. Gut jede der Figuren geht einen solchen Weg, was es irgendwie gleich macht, wenn ich so recht überlege.
Den Dichter Alessandro empfinde ich als sehr exzentrischen Mann, der die Liebe nicht so wirklich einzufangen schafft. Zumindest im wahren Leben, in seinen Gedichten scheint er das gut hinzubekommen, denn innerhalb des Buches ist er immer wieder auf Reisen, Lesungen, etc anzutreffen. Mein Typ wäre er jedoch nicht muss ich gestehen. Dennoch hat er das Buch irgendwie abgerundet.
Der Schreibstil ist wirklich einmalig, poetisch und locker flockig. Dennoch schafft die Autorin es nicht, den Spannungsbogen zu halten, sondern zwischendurch immer mal wieder Erinnerungen aufkommen zu lassen, die wiederum die gerade aufkommende Spannung meines Erachtens wieder herausnehmen. Man könnte es auch gut mit Ebbe und Flut vergleichen, denke ich, also den Spannungsbogen der Geschichte. Gut, es ist zwar ein Liebesroman, aber ich packe das eher in die Kategorie Sommerroman, denn es liest sich einfach und leicht und spielt zudem in Italien, einem der Sommer-Urlaubs-Ziele schlechthin.
Im Endeffekt war es leichte und schöne Sommerlektüre für mich, nicht mehr und nicht weniger, dennoch gelungen, weswegen ich hier auch gute 5 Stöberkisten vergebe. Mich hat das Buch zeitweise in seinen Bann ziehen können, zeitweise wollte ich aber auch nur so schnell es ging fertig werden. Wenn ihr also was für den Urlaub braucht, dann solltet ihr dieses Buch in jedem Fall kaufen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mythologisch hätte definitiv besser recherchiert werden müssen

Frostkuss
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Meine Meinung:
Ich hab sehr lange gewartet, bis ich letzten Endes doch entschieden habe, dieses Buch zu lesen. Es wurde doch ein wenig gehyped, weswegen mir hier die Entscheidung sehr schwer fiel. Nach ...

Meine Meinung:
Ich hab sehr lange gewartet, bis ich letzten Endes doch entschieden habe, dieses Buch zu lesen. Es wurde doch ein wenig gehyped, weswegen mir hier die Entscheidung sehr schwer fiel. Nach endlosem Soll-ich-Soll-ich-doch-nicht-Denken, hab ich mich dann doch entschieden es zu lesen.
Allerdings war der Einstieg sehr schwer zu meistern gewesen.
Man wurde direkt in die Story hineingeworfen, ohne Vorkenntnisse wurden einem dann bereits die ersten Sachen der Geschichte erklärt, sodass mir nicht klar war ob ich denn schon was verpasst habe oder eben nicht. Auf einmal wird man mit allen möglichen Dingen der Mythos Academy überfahren ohne selbst wirklichen Bezug dazu aufbauen zu können.
Zudem ist durch den Schreibstil der Einstieg eher sehr holprig gewesen. Aber da es ein Jugend-Fantasy-Roman ist, denke ich, dass es bis zu einem gewissen Grad dann doch ausreichend war.
Richtig gestört haben mich hier jedoch die vielen Wiederholungen der einzelnen Textpassagen, wie z.B. über ihre Gabe, über die Krieger der Academy und und und…
Das nahm so wirklich kein Ende und man hätte sich dadurch gut und gerne ein paar Seiten sparen können.
Kommen wir mal zur Protagonistin Gwen. Sie ist….nun ja, ich konnte mich nicht mit ihr anfreunden. Die Autorin stellt sie hier als sehr weinerlich dar, was zeitweise auch eine ziemliche Charakterliche Kälte mit sich zu bringen scheint. Ständig macht sie sich selbst für so gut wie alles verantwortlich, will mit niemandem scheinbar wirklich befreundet sein, beschwert sich dann jedoch im gleichen Zug sie hätte ja eh keine Freunde. Aber was ich absolut nicht nachvollziehen konnte, war ihr Antrieb ein Ereignis aufzuklären, was Mythos scheinbar hätte erschüttern sollen, das aber nicht getan hat.
Das war dann wieder etwas, worüber ich nur mit einem Fragezeichen über meinem Kopf vor den Seiten saß und mir nur dachte: Warum?
Auch alle anderen Figuren in dem Buch sind für mich sehr schwammig gehalten. Man erfährt sehr wenig über sie, wahrscheinlich da Gwen selbst die meiste Zeit ihre Mitleids-Phase hatte, und das finde ich sehr schade. So gesehen hab ich eigentlich kaum eine Figur wirklich kennengelernt außer Gwen selbst und auch da kann ich sagen, dass sie kaum wirklich viele Facetten mit sich bringt sondern sich eher fast das komplette Buch über in ihrem Selbstmitleid badet.
Da ja der Name des Buches hier schon verrät, das Mythen mit einbezogen werden, war ich recht gespannt ebendiese zu lesen, allerdings musste ich hier jedoch feststellen, dass so ziemlich alles, was es an Mythen in dieser Welt gibt, einfach mal so ebenzusammengepackt worden ist. Es kam ein Mythologischer-Brei zustande, der zwar immerhin gut erarbeitet worden ist, aber dennoch recht undurchsichtig war. Schnitter, Chaos, Pantheon. Einmal zum Mitnehmen bitte.
So gesehen muss ich dem Buch hier leider mittelmäßige 5 Stöberkisten vergeben.
Das Buch ist durch Gwen so ausgelegt, das die Nerven rapide strapaziert worden sind und ich vieles ehrlich gesagt auch kaum oder gar nicht wirklich habe nachvollziehen können. Auch die Geschichte an sich war nun nicht so spannend, dass ich es wirklich als Tipp würde weiterempfehlen können.
Ein eher kurzweiliges Lesevergnügen mit sehr vielen Stolpersteinchen darin.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Interessant, dennoch nicht ganz meins

Fingerhut-Sommer
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Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch unerwartet erhalten, was mich sehr gefreut hat, allerdings kenne ich hier die 4 Vorgänger-Bände nicht, was mir das Lesen an der ein oder anderen Stelle wirklich erschwert ...

Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch unerwartet erhalten, was mich sehr gefreut hat, allerdings kenne ich hier die 4 Vorgänger-Bände nicht, was mir das Lesen an der ein oder anderen Stelle wirklich erschwert hat.
Aber nach einem wirklich leichten und sanften Einstieg hab ich mich hier besonders über den angenehmen Schreibstil gefreut, denn dieser lässt sich wirklich toll lesen und hält sich auch das ganze Buch über.
Peter Grant jedoch kann ich so überhaupt nicht einschätzen, denn mir fehlt wie schon gesagt, die Charakterentwicklung, die sich durch die Teile 1 bis 4 bereits zieht. Ebendiese Tatsache hat mich dann letzten Endes sogar doppelt verwirrt, da man ab und zu auch immer wieder an vorangegangene Fälle gedacht hat.
Aber ich muss sagen, dass mir hier besonders der schwarze englische Humor gut gefallen hat, denn dieser hat besonders gut das Buch aufgepeppt und ihm sein gewisses Etwas verleihen können. Zudem wurde auch die Landschaft wirklich interessant beschrieben wie ich finde.
Von der Idee her ist es so gesehen nicht ganz so neu, erinnert es mich doch ein wenig an einen erwachsenen Harry Potter mit dem Hang zur Tollpatschigkeit und schwarzem Humor. Was an einigen Stellen mehr gepasst hat als alles andere, dennoch hätte ich hier definitiv die Vorgänger-Bände lesen müssen um einen wirklich perfekten und nicht so verwirrenden Einstieg in dieses Büchlein zu finden.
So gesehen gibt´s dafür von mir 5 Stöberkisten, da ich einerseits viele tolle Dinge gefunden hab aber andererseits auch so richtig verwirrt worden bin.
Für Fans der Reihe jedoch ein absolutes Muss!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Interessant Gedacht, leider nicht meins

Die vergessene Kammer
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Meine Meinung:
Mir fällt es gerade unglaublich schwer, zu diesem Buch etwas Zusammenfassendes zu schreiben, aber ich möchte es doch gern mal versuchen. Ich hab das Buch als Rezensions-Exemplar von Blanvalet ...

Meine Meinung:
Mir fällt es gerade unglaublich schwer, zu diesem Buch etwas Zusammenfassendes zu schreiben, aber ich möchte es doch gern mal versuchen. Ich hab das Buch als Rezensions-Exemplar von Blanvalet erhalten und dafür bedanke ich mich schon einmal recht herzlich.
So hab ich mich (ziemlich verspätet) auch ans Lesen gemacht und dabei festgestellt, dass ich kaum mehr aufhören konnte, denn es war unglaublich spannend geschrieben. Dennoch ist der Schreibstil einer, den man unbedingt aufmerksam verfolgen sollte, denn trotz allem, ließ es sich nicht so einfach weglesen. Eingeteilt wurde es in 3 Abschnitte, in denen es über den Entwurf, über den Bau bis hin zur Fertigstellung, alles über das Projekt des Baumeisters zu erfahren gab. Aber dennoch muss ich hier anmerken, dass der Klappentext sehr irreführend gewählt worden ist, denn es handelt sich nicht um eine Straße die sich in den Himmel schraubt, sondern eine Straße, die einem druidischen Steinkreis nachempfunden sein soll. Höher gelegt wurde sie aber dennoch.
Dennoch war es nicht der Baumeister, der uns Lesern von seinem Projekt berichtet hat (was ich sehr schade finde), sondern sein Lehrling Zac. Er ist ein Bursche aus reichem Hause, der durch seine Lehre bei Jonathan Forrest und seine spätere Anstellung als Architekt, das Familienvermögen wiedererlangen soll. Zudem ist er in allen möglichen Facetten und Stadien der Griesgrämigkeit und Wut eingestellt, dass es fast ein wenig eintönig rüberkam.
Als zweites haben wir Sulis. Sie ist der am meisten mysteriöseste Charakter in der Geschichte und begegnet einem mit großer Angst und einer gewissen Portion Hibbeligkeit, die sich allerdings erst Stück für Stück im Laufe des Buches zu wandeln beginnt. Dennoch finde ich sie sehr toll.
Als drittes haben wir Bladud, einen Druidenkönig, dessen Geschichte wir in den kürzesten Kapiteln des Buches zu verfolgen wissen.
Jedoch muss man bei allen Figuren besonders auf die jeweilige Zeit achten, in der sie auftreten, denn das ist mitunter recht verwirrend. Bladud selbst, hat als erstes gelebt und durch sein Vermächtnis wurde Jonathan Forrest inspiriert, was wir während der Erzählungen von Zac alles erfahren. Zudem wird während dieser Erzählungen das Projekt gerade erst gestaltet und begonnen. Sulis selbst lebt in der Zeit, als das Projekt schon lange fertiggestellt worden ist und bringt eine neue Geschichte ein.
Dennoch müsst ihr die Geheimnisse der Geschichte selbst ergründen, denn mehr verrate ich euch nicht.
Ich empfinde es dennoch als sehr tolle Lektüre, die man sich eher an einem verlängerten Wochenende vornehmen könnte, als eine Lektüre, die einen länger begleiten könnte. Dafür ließ es sich durch die geschickt eingewobenen wahren Begebenheiten und deren interessante Fakten viel zu leicht durchlesen.
Jedoch hat mir hier das gewisse Etwas gefehlt, weswegen ich hier für gute 6 Stöberkisten entscheide.