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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Märchenhaft, manchmal jedoch zu mädchenhaft

Selection
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Meine Meinung:
Ich muss direkt sagen, dass ich ewig gebraucht habe um mich genau für dieses Buch zu entscheiden. Es gab viele die es mir empfohlen haben und dennoch war ich vom Thema an sich nicht gerade ...

Meine Meinung:
Ich muss direkt sagen, dass ich ewig gebraucht habe um mich genau für dieses Buch zu entscheiden. Es gab viele die es mir empfohlen haben und dennoch war ich vom Thema an sich nicht gerade begeistert. 35 Mädchen und 1 Prinz? Klingt für mich nach „Der Bachelor“. Also hab ich mich geweigert es überhaupt auch nur in die Hand zu nehmen, vor allem da es so extrem gehyped wurde. Aber als ich dann einen Gutschein erhalten habe, hab ich mir gedacht: „Jetzt oder nie!“. So kam es in meinen Besitz(als Taschenbuch falls es mir nicht gefällt) und die Neugier hat letztendlich doch ihr übriges getan, sodass ich mit dem Buch begonnen habe.
Der Einstieg war holprig und flüssig zugleich. Flüssig anhand des Schreibstils, der wirklich supertoll war. Holprig, weil ich mich zuerst an die Welt des Buches gewöhnen musste. Dabei fand ich vor allem diesen Kastenbezug recht merkwürdig gewählt, obwohl es eigentlich super ins Buch passt. Jedenfalls hat es mich komplett an das indische Kastensystem erinnert(was die Autorin vermutlich auch so beabsichtigt hatte), wodurch sich für mich dann das Thema „Indien meets Der Bachelor“ herauskristallisiert hat. Etwas störend aber dennoch passend. Als dann durch das Umstyling der Mädels auch noch Topmodel-Elemente hereingebracht wurden, hab ich mich gekugelt vor Lachen, da diese Mischung überaus witzig ist, wie ich finde.
America jedoch empfinde ich als besonders tolle Protagonistin, denn sie hängt sehr an ihrer Familie, ist überaus loyal und macht von Anfang an klar, dass sie gar nicht zu diesem Casting hinwill. Jedoch wird sie von allen Seiten so gedrängt, dass sie letztendlich doch ihre Bewerbung abgibt und so auch im Palast landet. Wofür ich sie zum Teil bemitleide, aber auch beneide(ja es war/ist eine HassLiebe), denn der Palast war so wunderschön beschrieben, dass er mich an einen Barbie-Prinzessinnen-Film-Palast erinnert hat und das Essen so köstlich beschrieben, dass ich selbst gern einfach mal probiert hätte(Gemeinheit!!). Aber dennoch bleibt sie (fast) das ganze Buch über sie selbst, zum Ende hin, wo sie letztendlich begreift, was sie wirklich fühlt, passt sie sich auch mehr dem königlichen Leben an. Was mir persönlich an America nicht gefallen hat, war ihre autoritäre Seite, denn das empfand ich als nicht sie selbst, sondern als ein Ergebnis des Castings.
Aspen fand ich zu Anfang richtig toll, er ist ein liebevoller Mensch, der besonders auf die Familie achtet. Leider hat dann sein verdammter Stolz alles kaputt gemacht(grml-mecker-hrmpf). Zum Ende hin war er auch nicht besser, aber lest selbst(falls ihr es nicht schon habt).
Maxon hingegen hat mich positiv überrascht, obwohl auch sein Verhalten recht gewöhnungsbedürftig war, wie ich fand. Dennoch ist er witzig, nett und vor allem liebt er sein Volk. Was ich besonders an ihm mag, denn das zeigt mir, das er ein besonders gerechter König werden wird. Aber sein wildes herumgeknutsche fand ich dann auch nicht besonders toll, da ich zu diesem Zeitpunkt total für America war und die beiden auch besonders toll zusammen empfinde.
Vom Land selbst hat man nicht allzu viel mitbekommen, weswegen ich dazu nichts sagen kann.
Durch den Schreibstil hatte ich es jedenfalls innerhalb von 3 Tagen durchgelesen und das Ende sogar 5 Mal, weil ich ne Weile gebraucht habe um diese Entscheidung nachzuvollziehen…
Ich bin hier auch der Meinung, dass die Autorin etwas besonders märchenhaftes erschaffen hat, weswegen es sich auch besonders gut gelesen hat. Ich war immer gut unterhalten und auch die Dialoge waren allesamt recht nachvollziehbar und sehr reif gehalten und das, obwohl es auch voller Rätsel war.
Allerdings vergebe ich hier nur 5 Stöberkisten. Warum? Das liegt an den vielen Elementen die ich zu Anfang meiner Rezi bereits erwähnt habe. So gesehen ist es eine gute Lektüre für zwischendurch. Nicht allzu anspruchsvoll, aber dennoch zauberhaft genug um dem Alltag zu entfliehen. Ich werde definitiv auch die anderen Bände lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wieder ein gruseliger Psychothriller aus der Feder des grandiosen Autorenduos

Scherbenseele
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Meine Meinung:
Durch ‚Krähenmädchen‘ kannte ich ja bereits den Stil des Autorenduos das Erik Axl Sund bildet und man sollte meinen ich sei einigermaßen auf das Geschehen des Buches vorbereitet gewesen, ...

Meine Meinung:
Durch ‚Krähenmädchen‘ kannte ich ja bereits den Stil des Autorenduos das Erik Axl Sund bildet und man sollte meinen ich sei einigermaßen auf das Geschehen des Buches vorbereitet gewesen, aber so war es nicht. Zu den Figuren brauch ich jedoch nichts sagen, da diese bereits durch die vorherige Trilogie schon bekannt sind. Okay, sie entwickeln sich durch die aktuellen Ermittlungen weiter, aber ich denke, dass war abzusehen und würde auch um vieles Spoilern, weswegen ich es lieber hinauslasse. Also müsst ihr definitiv das Buch lesen um mehr über Jens Hurtig und Co. Zu erfahren.
Was mich jedoch besonders überrascht hat, war die enorme Düsternis, die auf diesem Buch liegt, somit für euch vorab:
Solltet ihr zu Borderline oder Depressionen neigen, solltet ihr dieses Buch eher nicht lesen!
Dabei sind es nicht nur die Gedanken, die hier eine besondere Rolle spielen, sondern auch die Taten der Personen und die Dunkelheit, die dieses Buch sozusagen beherrscht, ist allumfassend. Man wird total mit hineingezogen, sodass man selbst beginnt, wie eben diese Jugendlichen aus dem Buch zu denken. Diesmal wollte ich jedoch keinen beschützen, was mich hier überrascht hat, ich wollte auch nicht helfen, ich war einfach nur schockiert. Wie können so viele Menschen nur so empfänglich sein, für solche dunklen Gedanken? Das war wirklich extrem gut eingefädelt muss ich zugeben.
So musste ich es wirklich durchsuchten, sogar mehrfach.
Auch die dunkle Poesie ist sehr gelungen und rundet sämtliche Figuren hier in diesem Buch ab, dennoch holpert der Schreibstil ab und an, was hier dem Lesefluss nicht so ganz guttut, denn alles kommt abgehakt rüber und das, obwohl davor wirklich sehr starke Stellen vorangegangen sind.
Alles in allem kann ich euch dieses Buch absolut empfehlen, auch wenn ihr am Ende wirklich schreien werdet, denn das hättet ihr sicherlich kaum erwartet, ich habe es so jedenfalls nicht erhofft.
Ich hoffe, dass bald der nächste Band kommt, denn ich muss wissen wie es weitergeht.
Darum vergebe ich hier 9 Stöberkisten, da ich wirklich begeistert war, aber durch meine Kritik an den zwischenzeitlich holprigen Stellen jedoch nicht die volle Punktzahl vergeben kann oder besser gesagt möchte.
Wer kennt es schon und wie fandet ihr es?

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider so gar nicht wirklich gut geworden

Die rote Königin (Die Farben des Blutes 1)
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Meine Meinung:
Ein Buch das die Nation gerade spaltet und ich selbst bin auch sehr Zwiegestalten, aber dazu komme ich später noch genauer. Zuerst einmal ein riesengroßes Danke an den Carlsen Verlag, dass ...

Meine Meinung:
Ein Buch das die Nation gerade spaltet und ich selbst bin auch sehr Zwiegestalten, aber dazu komme ich später noch genauer. Zuerst einmal ein riesengroßes Danke an den Carlsen Verlag, dass ich dieses Buch lesen und rezensieren durfte. Da ich das Buch bereits auf Englisch gelesen und weg gesuchtet hatte, stand für mich außer Zweifel, die Übersetzung musste ich lesen. Ich bin wirklich fasziniert von der Grundidee des Plots und es war, so wie ich es gelesen hatte, wirklich mal was erfrischend Neues.
Gut, so ganz neu war es jetzt auch nicht, es gab schon ziemlich viele Sachen, wo ich mir dachte, wow ganz schön dreist, das könnte jetzt definitiv aus dies oder das sein. Aber das will ich dem Buch nicht so ganz anlasten, denn bei Fantasy/Dystopie kann es durchaus mal vorkommen, dass es sich anfühlt, als würde man nur was neu Aufgewärmtes zu lesen bekommen.
Jedenfalls spielt in diesem Buch Mare die Hauptrolle und das mehr oder weniger gut, denn ich kam mit ihr nicht wirklich klar. Ständig wertet sie sich selbst ab und ihre Familie dafür auf, bemitleidet sich oder flieht in Hohn und Spott. Da dachte ich mir beim Lesen echt manchmal einfach nur: Oh bitte nicht, da war selbst Tessa(After-Series) halb so anstrengend. Aber gut, ich denke, hier ist es wirklich Geschmackssache.
Des Weiteren lernen wir die Prinzen Cal und Maven kennen. Wobei ich finde, dass sie unterschiedlicher nicht hätten sein können. Cal ist der Thronerbe und Maven der Zweitgeborene, was sich auch in ihren Rollen wiederspiegelt, allerdings müsst ihr hier schon selbst nachlesen, was genau ich damit meine. Ich jedenfalls kann mit Maven wesentlich mehr anfangen als mit Cal, aber gut, auch das mag an meinem Geschmack liegen. Allerdings ist es mir nicht gelungen einen der beiden wirklich einzuschätzen.
Neben diesen drei Personen, finden sich noch recht viele andere, die hier eigentlich die Geschichte abrunden könnten, aber da sie so undurchsichtig und zum Teil leider nur auf eine Eigenschaft reduziert worden sind, es mir noch schwerer gemacht haben, in die Story zu finden, zumindest was die Übersetzung anging.
Es kann jetzt sein, dass hier bei der Übersetzung etwas weggefallen ist, oder das ich hier schon viel zu große Erwartungen gehabt hatte, eben aufgrund der Tatsache, dass ich vom Original so absolut begeistert gewesen bin. Aber an dieser Stelle muss ich wirklich das ausgezeichnete Marketing von Bittersweet loben, denn ihr habt einen echt total auf dieses Buch angefixt, sodass man es einfach kaufen und lesen MUSSTE!
Der Schreibstil war wirklich einfach gehalten, sodass man nur durch das Buch fliegen konnte. Allerdings fand ich es Stellenweise dann jedoch ein bisschen holprig, was mich aus meinem Lesefluss geworfen hatte(böses Foul bei mir), was ich schade fand, vor allem da es ein oder zwei Kapitel später wieder mit super duper Lesefluss weiterging(holprig – flüssig – holprig – flüssig – etc). Ihr merkt also, ich bin total Zwiegestalten, da es zum einen echt nen guter Plot ist, allerdings finde ich es auch ein wenig schlecht umgesetzt.
Was bei mir persönlich auch ein Punkt war, den ich hier anmerken muss: Die Zeit in der das Buch spielt. Ich mag es gern zu wissen, welches Genre bzw wie die Zeit innerhalb des Buches ist. Aber hier hatte ich sehr große Probleme es überhaupt einzuschätzen und ich habe immer und immer wieder überlegt, in welches Genre ich es jetzt wirklich kategorisieren würde. Und ich schwanke noch immer zwischen Steampunk, Dystopie und High Fantasy. Eventuell habt ihr ja Ideen, also ab in die Kommentare damit.
Okay, ich glaube bevor ich hier wirklich nen Kurzroman verfasse, komme ich schnell zur Bewertung. Da ich wirklich sehr viel gefunden hatte, was mich persönlich ein wenig aufgeregt/gestört hatte, hab ich mich hier für die goldene Mitte, also 5 Stöberkisten, entschieden. Zugute kamen hier die Tatsache, dass ich wirklich von der Thematik fasziniert war und nach dem lesen auch sehr gern eine der Silbernen wäre, denn die finde ich wirklich gut gelungen.
Für das englische Original vergebe ich 10 Stöberkisten, nur zum Vergleich für euch.
Dennoch muss ich sagen, es ist besonders für Fans von ‚Game of Thrones‘, ‚Selection‘ und ‚Die Beschenkte‘ eine Empfehlung. Mich interessieren jetzt jedoch auch eure Meinungen, also schreibt mir, wie ihr das Buch fandet, evtl. ist mir ja wirklich etwas Entscheidendes Entgangen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Für jeden High Fantasy Fan ein absolutes Muss

Das Lied des Blutes
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Meine Meinung:
Zuerst einmal vielen lieben Dank an den Verlag hierfür. Danke das ich dieses wunderbare Buch habe lesen dürfen.
Dann schon einmal vorab: Lest es unbedingt! Es ist unglaublich gut gelungen ...

Meine Meinung:
Zuerst einmal vielen lieben Dank an den Verlag hierfür. Danke das ich dieses wunderbare Buch habe lesen dürfen.
Dann schon einmal vorab: Lest es unbedingt! Es ist unglaublich gut gelungen und einfach nur WOW!
Ich bin so unglaublich begeistert hiervon, das ist wow. Ja ich kann wirklich sagen, dass sich das Buch mit dem Wörtchen WOW einfach perfekt zusammenfassen lässt, denn es hat wirklich alles, was hervorragend gelungene High Fantasy braucht.
Der Schreibstil war so unglaublich, das ich einfach regelrecht mitgerissen worden bin, denn dieser ist unglaublich bildgewaltig, flüssig und geradezu berauschend. Er zauberte mich direkt ins Geschehen und somit auch an die Seite des Helden. An die Seite des „Hoffnungstöters“ Vaelin Al Sorna. Eigentlich ein Held, der wirklich etwas Besonderes ist. Bereits als 11 Jahre alter Junge wird dieser auf eine Reise geschickt, die ihn verändern wird und zwar so sehr, dass er nicht nur zum Besten, sondern auch zum Gefährlichsten aller Krieger wird. Dies alles erzählt er im Laufe des Buches einem Geschichtsschreiber und lässt einen somit selbst an seiner kompletten Geschichte teilhaben.
Dabei wird er von einem unglaublichen Erzählstil unterstützt, der seinesgleichen sucht, denn man kann sich einfach fallen lassen. So hab ich mehrfach einfach nur eine Gänsehaut bekommen und auch mehrere Nächte lang mit diesem Helden zugebracht, einfach nur, weil ich absolut abgetaucht war und nicht das Bedürfnis hatte, wieder auftauchen zu können.
Besonders gefallen hat mir hier auch die Einbindung von verschiedenen Zeitebenen und den Personen (ja es sind ne Menge, aber dank Verzeichnis bin ich nie durcheinander geraten), die alles auf ihre Art zu etwas so wundervollem gemacht haben.
So ging es mir bei wirklich sehr wenigen Büchern und umso besser fand ich, dass ich bereits ab dem zweiten Satz, diesem Buch mit knapp 800 Seiten einfach verfallen war und es noch immer bin. Am liebsten würde ich es direkt weiterlesen oder mich jetzt direkt zum Verlag aufmachen, damit ich weiß, wie es im zweiten Band weitergeht, denn diesen MUSS ich lesen. Unbedingt und absolut MUSS! Okay auch auf die Gefahr mich zu wiederholen, aber ihr müsst es lesen!
Besonders Fans von „Das Lied von Eis uns Feuer“ und „Der Herr der Ringe“ werden sich mit diesem Buch besonders wohl fühlen und es (hoffentlich) wie ich auch nicht mehr aus der Hand geben.
So, sicherlich könnt ihr euch inzwischen denken, welche Bewertung das Buch von mir bekommen wird, aber der Vollständigkeit halber will ich es euch dennoch verraten, denn ich vergebe hier ( gg welch Überraschung) volle 10 Stöberkisten und hoffe auch auf weit mehr als nur die Rabenschatten-Trilogie.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Insgesamt etwas schwächer, dennoch nicht schlecht

Plus One - Seite an Seite
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Meine Meinung:
Da ich diesmal schon Band 1 so toll fand hatte ich an Band 2 eine gewisse Erwartung, die mich leider ein wenig enttäuscht hat. Das Buch knüpft fast genau an das Ende des ersten Bandes an ...

Meine Meinung:
Da ich diesmal schon Band 1 so toll fand hatte ich an Band 2 eine gewisse Erwartung, die mich leider ein wenig enttäuscht hat. Das Buch knüpft fast genau an das Ende des ersten Bandes an und der gute Schreibstil ermöglicht es hier auch, das Buch so ziemlich in einem weglesen zu können, was ich auch fast gemacht habe. Die Figuren bekommen eine unglaubliche Tiefe und viele sind mir sehr ans Herz gewachsen. Vor allem Drake sticht hier besonders hervor. Kat entdeckt sich hier mit jedem Mal mehr und mehr selbst und erkennt, das sie zu der Frau werden muss, die sein gern sein möchte. Sie wirft den düsteren Mantel des Unfalls mithilfe von Sloane endlich vollständig ab und erhält ihr Selbstvertrauen zurück. Genau diese Entwicklung fand ich besonders toll. Sie schafft es trotz allem was sie niederdrückt immer wieder zu sich selbst zurück zu finden und steht für ihre Lieben ein. Was nach ihrem Unfall nicht für jeden selbstverständlich ist. Genau das macht sie für mich, zu einem besonders starken Charakter, also genau das was ich bei Büchern mag.
Sloane jedoch ist eine ganz andere Kategorie. Er wandelt sich auch im Buch um beinahe 180° aber leider bemerkt er vieles fast bevor es ihm durch die Finger zu rinnen beginnt, was ihn zwar menschlich macht aber auch nicht gerade zu dem Mann, den ich in Band 1 kennen und lieben gelernt habe. Auch hier hatte ich ziemlich oft das Gefühl, ihm eins überbraten zu wollen, einfach nur damit er begreift was andere um ihn herum schon lange begriffen haben. Egal, er hat´s ja dann doch gerafft. So das war das was mir besonders gefallen hat, kommen wir zu dem, was ich besonders grausam und hervorstechend fand.
Während der Großteil des Buches super geschrieben war, hab ich ca 100 Seiten vor dem Ende gemerkt, das es recht flach in den Dialogen wurde, sodass es eher wie schnell dahingeschrieben rüberkam, als nach gut durchdacht. Dies zog sich dann so hin und wurde bis ca 30 Seiten vor Buchende richtig zäh, sodass ich mich selbst ‚anfeuern‘ musste, das Buch nicht so kurz vor dem Ende abzubrechen(zum Glück hab ich doch nicht, da das Ende echt mega toll und vor allem super traurig war). Innerhalb dieser Seiten wurden die Figuren für mich leicht gewandelt, was mir den Spaß am Buch geraubt hat, aber auf den letzten Seiten war´s dann wieder normal. Keine Ahnung was die Autorin sich hierbei gedacht hat, oder ob sie einfach mit Macht versucht hat prickelnde erotische Stellen an den Mann/die Frau zu bringen. Ist leider leicht nach hinten losgegangen.
Doof finde ich zudem, dass dieses Buch die Reihe abschließt, denn im Original ist es eine Trilogie und in der deutschen Übersetzung plötzlich nur noch eine Dilogie. Aber da kann man leider nichts machen.
Kommen wir mal zu meiner Bewertung. Leider kann ich hier nur 7 Stöberkisten vergeben, da mich das Buch letztendlich nicht so überzeugen konnte, wie Band 1 das getan hat. Dennoch eine Leseempfehlung an euch.