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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Es hat mir grandios gut gefallen

Love you, hate you, miss you
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Meine Meinung:
Zuerst einmal möchte ich mich riesig bei dtv bedanken, dass ich dieses Buch habe lesen und rezensieren dürfen, denn es war ein wirklich unglaublich intensives Leseerlebnis für mich.
Puh, ...

Meine Meinung:
Zuerst einmal möchte ich mich riesig bei dtv bedanken, dass ich dieses Buch habe lesen und rezensieren dürfen, denn es war ein wirklich unglaublich intensives Leseerlebnis für mich.
Puh, ich weiß gar nicht wo genau ich jetzt anfangen soll, weil es so viel gab, dass mich hier sehr beeindruckt hat und auch Stellen, wo ich Amy am liebsten umarmt, geschüttelt, getröstet, und und und…ach menno, das ist gerade echt schwer zusammen zu fassen :D
In der Geschichte begegnen wir Amy, sie ist ein Mädchen, das sehr schüchtern ist und eigentlich nur dazugehören möchte. Was für sie gar nicht wirklich einfach ist und ich verstehe sie da so gut, dass ich sofort mit ihr sympathisiert habe. Dabei ist sie eigentlich viel zu klug für diese Girlie-Cliquen-Spielchen, aber dennoch zu jung und naiv um sich da letztlich doch rauszuhalten.
Das ändert sich alles, als Julia an ihre Schule kommt. Die beiden werden sofort beste Freundinnen und schnell unzertrennlich. Julia wird ein Anker in Amy´s Leben und besser könnte es nicht sein, jedenfalls bis ein Unfall Julia aus Amy´s Leben entreißt.
Genau hier setzt die Geschichte ein. Nach dem Unfall, was ich sehr gut finde, denn aufgrund der ich-Perspektive lernen wir unglaublich viel über Amy, ihre Gedanken zu allem was passiert ist und wie sie versucht, damit umzugehen.
Geschrieben ist es zum einen Kapitelweise, wo wir durch die Hauptstory des Buches gehen und in Tagebucheinträgen, wo Amy ihre Gedanken ihrer toten besten Freundin übermittelt. So gesehen kommt es mir eher vor, als begleiten wir Amy während ihrer Bewältigungszeit. Genau das ist es, was ich persönlich sehr gelungen finde.
Es schien mir fast, als wären ihre Gefühle auf mich übergesprungen und nicht Amy sondern ich selbst müsste das alles durchmachen, was mich selbst während des Lesens zu erdrücken schien. Manchmal musste ich das Buch kurz weglegen, einfach nur um wieder zu Atem zu kommen und mir selbst zu versichern, dass nicht ich es bin die leidet, sondern eine fiktive Romanfigur.
Außerdem muss ich dieses verträumte Sommer-Special-Cover unbedingt hervorheben, denn es gefällt mir wirklich unglaublich gut und es passt auch sehr. Allein das ist ein wunderbarer Hingucker, wie ich finde. Zudem ist auch der Preis ein wahres Schnäppchen, denn da müsst ihr einfach zugreifen!! Oder was meint ihr? Also ich finde schon, aber ich glaube ich sollte mal langsam bewerten, bevor ich hier ins brabbeln ohne Ziel verfalle und euch noch weiter dieses Buch schmackhaft mache.
Wie schon gesagt, finde ich das Thema unheimlich spannend und gut gelungen, liebe das Cover und den flüssigen Schreibstil. Der hat mich wirklich gut durch das Buch fliegen lassen, aber es war so unglaublich kurz und so schnell zu Ende, dass ich nicht wusste, wie mir geschieht. Auch Amy mochte ich direkt, vielleicht weil sie mich ein wenig an mich in meiner eigenen Schulzeit erinnert hat. Besonders toll fand ich auch, dass Amy´s Gefühle auch direkt meine gewesen sind. Es ist definitiv ein kurzweiliges, aber sehr intensives Buch. Ich finde alle Reaktionen vollständig nachvollziehbar und kann auch nur eine Empfehlung dafür aussprechen.
Dafür gibt es volle 10 Stöberkisten. Preis-Leistung stimmt hier absolut und man bekommt was tolles für sein Geld!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Psychologisch hat es mich wirklich sehr gepackt

Krähenmädchen
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Meine Meinung:
Ich hätte niemals gedacht, welche Wendung dieses Buch nehmen würde. Niemals, niemals, niemals…
Aber ich glaub ich fang mal lieber am Anfang an, bevor ich euch hier weiter zu jammere.
Dieses ...

Meine Meinung:
Ich hätte niemals gedacht, welche Wendung dieses Buch nehmen würde. Niemals, niemals, niemals…
Aber ich glaub ich fang mal lieber am Anfang an, bevor ich euch hier weiter zu jammere.
Dieses Buch hab ich von Crisi bekommen und es hat ne Weile gebraucht, bis ich wirklich Lust dazu hatte, es zu lesen. Deswegen hat es eine ziemlich lange Zeit auf meinem SuB verbracht und dann, als ich so unglaublich große Thriller-Leselust entwickelt hab, hab ich es mir geschnappt und damit begonnen.
Wenn man bedenkt, dass da Psychothriller draufsteht, fängt es dennoch recht unspektakulär an, aber vom Erzählerstil ist es dafür wirklich grandios. Das Stockholm, was hier erschaffen worden ist, ist wirklich äußerst düster und man könnte fast meinen, man wäre in eine Art Gothic-Parallel-Welt des bekannten Stockholm gestolpert, was mir persönlich hier auch sehr gut gefallen hat, denn es fügt sich perfekt in das Bild der Story ein.
Auch die Figuren tragen jeder ihre eigene Last, was noch einmal das Sinnbild der Geschichte verdeutlichen soll, wie ich denke. Die Polizistin Jeanette hat es schwer, zum einen hat sie oft mit familiären und finanziellen Problemen zu kämpfen, zum anderen läuft es auf beruflicher Ebene auch nicht so toll, so dass sie Merkmale einer Depression aufweist. Allerdings wird ihre Persönlichkeit auch wirklich gut beleuchtet in diesem ersten Band, sodass ich sie zum einen mochte, zum anderen jedoch hat mich etwas an ihr gestört, dass ich jedoch in diesem Teil nicht so wirklich fassen konnte. Daher hoffe ich, dass ich es in den weiteren Teilen noch finden werde.
Dann haben wir noch Sofia Zetterlund.
Sie ist die Psychologin, die eine ziemlich wichtige Rolle in diesem Band spielt. Sie ist mir sofort ans Herz gewachsen, denn ihre Geschichte hat mich wirklich sehr berührt. Außerdem war sie wirklich zugänglich und ihre Praxis und deren Patienten waren für mich das Spannendste an der Story gewesen. Ich habe sozusagen aufgesogen was gesprochen wurde und wie die Behandlung jedes einzelnen Patienten verlief.
Aber dann kam diese Wendung mit der ich niemals, niemals, niemals gerechnet hätte. Dort wurde mir sprichwörtlich der Boden unter den Füßen weggezogen und das sanfte Mitziehen wurde zu einem Ozean, in dem ein Sturm der Gefühle tobte. Für mich eine absolut gelungene Wendung, die wirklich Lust auf mehr macht, deswegen hoffe ich, schnell die anderen Teile lesen zu können.
Jedoch fällt es mir hier sehr schwer, mich auf eine Bewertung festzulegen, denn zum einen liebe ich es und zum anderen fand ich es wirklich nur okay. Naja ich glaube dennoch, dass dieses Buch die 8 Stöberkisten wirklich verdient hat, denn für alle die sich mit Psychologie beschäftigen ist es ein definitives Lesemuss. Allerdings finde ich, dass eingefleischte Thrillerfans hier eher enttäuscht sein könnten, eben, weil es so anders ist als das, was man so kennt.
Aber wie immer der Vermerk: Um euch ein Urteil zu bilden, lest selbst und sagt mir, wie ihr es fandet!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lyrisch ein Meisterwerk

König Arthurs Untergang
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Meine Meinung:
Zuerst einmal muss ich einfach nur DANKE sagen, denn das Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Danke an den Verlag, der es mir hat zukommen lassen. Danke an Christopher Tolkien, ...

Meine Meinung:
Zuerst einmal muss ich einfach nur DANKE sagen, denn das Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Danke an den Verlag, der es mir hat zukommen lassen. Danke an Christopher Tolkien, dafür das er dieses Buch herausgegeben hat. Und zuletzt Danke an seinen Vater für das Verfassen dieses einzigartigen Werkes. Hier geht es um den Mythos des König Arthus und wie J. R. R. Tolkien ihn sah, dennoch finde ich es schade, dass es nie beendet werden konnte. Tolkien hat hier eine Version des Arthur erschaffen, die mich beeindruckt hat und zugleich auch hat bangen lassen, denn es ist sehr gewaltig und für mich bereits jetzt ein Epos eines der größten Könige dieser Welt. Dabei ist es egal ob er gelebt hat oder nicht, denn Arthur verkörpert all das, was ich mir unter einem Ritter und König vorstelle. Das Buch besteht aus den englischen Versen und deren deutschen Übersetzungen die sich um den Untergang des Königs drehen. Dazu hat Christopher eine hervorragende Ausarbeitung zu den Versen beigefügt, die sich mit den Werken auseinandersetzt, die Tolkien selbst als Vorlagen dienten. Er beleuchtet Aspekte, die man so während des Lesens vllt nie wirklich mitbekommen hat. Aber vom Schreibstil ist es nicht sehr leicht geschrieben und ich möchte mich hüten zu sagen, das Buch wäre etwas für zwischendurch, denn das ist es auf keinen Fall. Es ist schwere Kost und setzt zudem eine gewisse Kenntnis des Mythos rund um Arthur und die Tafelrunde voraus, denn sonst würde man so einiges wahrscheinlich überlesen. Jedenfalls ist dies ein weiteres legendäres Werk, das ich jedem Fan von Tolkien nur wärmstens empfehlen möchte. Es besitzt schon jetzt einen hohen Wert für den Intellekt von einem jeden von uns, zudem bekommt man auch Einblicke in das Silmarillion selbst, denn die Verse um Arthus wurden darin verwoben.
Ich habe es wirklich mit großer Freude gelesen und bin noch immer voller Ehrfurcht, denn für mich gehört es schon jetzt zu den Büchern im Leben, die man gelesen haben sollte. Allein schon des Autors wegen. Sicher, er schreibt nicht immer leicht verständlich, dennoch lohnt es sich wirklich.
Daher kann ich hier nur volle 10 Stöberkisten UND einen absoluten Lesetipp vergeben!!!
J. R. R. Tolkien, wo immer deine Seele auch ruhen mag, ich weiß dass sie während ich gelesen habe an meiner Seite gewesen ist!

Lest es! Lest es und berichtet mir, wie ihr es empfunden habt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider komplett gar nicht meins

Just Listen
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Meine Meinung:
Zu Anfang war ich unheimlich gespannt zu erfahren, was sich zwischen den Buchdeckeln dieses Sommerschnäppchens befinden würde und hab mit unheimlich viel Elan mit dem Lesen begonnen. Nun ...

Meine Meinung:
Zu Anfang war ich unheimlich gespannt zu erfahren, was sich zwischen den Buchdeckeln dieses Sommerschnäppchens befinden würde und hab mit unheimlich viel Elan mit dem Lesen begonnen. Nun ja, was soll ich sagen, ich wurde so ziemlich schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Das Ergebnis was wirklich sehr ernüchternd gewesen und ich wurde in eine Geschichte geworfen, der ich nicht wirklich zu folgen wusste.
Es ist aus der Sicht von Annabel geschrieben worden, die uns Leser direkt mit zum ersten Schultag nach den langen Sommerferien mitnimmt. Sie macht ständig Andeutungen, ohne wirklich zu Erklären und verliert sich mitunter sehr im Erzählen von Nebensächlichkeiten, sodass ich, obwohl ich nach knapp 100 Seiten letztlich aufgegeben hab, rein gar nichts von der eigentlichen Handlung mitbekommen habe. Entweder tauchte sie erst wesentlich später auf oder die Geschichte bleibt weiterhin so gefangen in den Nebensächlichkeiten.
Annabel selbst konnte ich als Protagonistin nicht wirklich fassen, da sie kaum etwas von sich selbst preisgab, aber dafür den Blick ständig auf ihre Familie legte. Genau das machte es mir schon zu Anfang sehr schwer, mich in das Buch einfinden zu können. Schon nach dem ersten Kapitel hätte ich es am liebsten schon ganz weit weg gelegt und nie wieder in die Hand nehmen wollen, aber ich hatte noch eine leise Hoffnung, es würde besser werden.
Weit gefehlt, denn es änderte sich wirklich kaum etwas. Was es jetzt genau war, das mich dazu brachte, dieses Buch für mich selbst abzuschließen, kann ich nicht genau sagen. Ob es jetzt an der Protagonistin, ihrer Familie oder den ständigen Andeutungen lag, keine Ahnung.
Ich weiß nur eines: Am Schreibstil liegt es definitiv nicht, denn dieser ist wirklich locker flockig und lässt sich wirklich sehr gut weglesen.
So gesehen kann ich hier leider nur 1 Stöberkiste vergeben, auch wenn es mir in der Seele weh tat, ein Buch überhaupt abbrechen zu müssen, aber wie schon geschrieben hat es mich nicht wirklich packen können, sodass ich mich regelrecht zwang weiter zu lesen.
Wie waren denn eure Erfahrungen mit diesem Buch?

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wirklich tolles Buch, dass sich vor allem im Sommer lohnt

Breathe – Jax und Sadie
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Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch angefangen zu lesen, weil ich schlicht und einfach mal keine Lust auf eins meiner aktuellen Rezi-Exemplare hatte und hab dafür wirklich nicht sehr lange gebraucht, denn ...

Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch angefangen zu lesen, weil ich schlicht und einfach mal keine Lust auf eins meiner aktuellen Rezi-Exemplare hatte und hab dafür wirklich nicht sehr lange gebraucht, denn es hat mir wirklich sehr gut gefallen. Es ist ne typische Teenie-Romanze, die theoretisch auch einen gute Groschen-Roman abgegeben hätte, aber dennoch liest es sich so unglaublich gut, dass man einfach nur mit den Protagonisten mitfiebert und eine erste Liebe erlebt, die wirklich sehr besonders ist.
Der Stil ist leicht gehalten und schwankt zwischen einem leichten jugendlichen Sprachstil und einer wirklich sehr poetischen Schreibweise, was mir besonders gut gefallen hat, auch wenn es, wie ich finde, die Charaktere viel älter hat wirken lassen als sie waren.
Das merkt man hier besonders der jungen Sadie an, denn sie musste aufgrund familiärer Umstände mit 8 Jahren bereits aus dem Kindesalter herauswachsen um sich um ihre Mom und sich selbst zu kümmern, was ich an sich sehr traurig finde, denn man merkt im Buch sehr oft, wie schwerwiegend die Rollen eigentlich vertauscht worden sind. Dennoch hätte ich sie gern ab und zu mit meiner imaginären Bratpfanne erschlagen wollen. Wie kann man in ihrem Alter so unglaublich unerfahren sein? Okay gut, das gab in der Beziehung dann immerhin einige Lacher meinerseits, aber Himmel nochmal, das ist ja schon mehr als nur naives kleines Jungchen…
Jax dagegen ist, hmmmm, wie soll ich ihn euch jetzt beschreiben? Er ist ein Rockstar und wie das eben so typisch ist, flüchtet er vor seinen Groupies. So denkt er anfangs auch über Sadie, merkt aber schnell, dass sie anders ist und verliebt sich recht schnell Hals über Kopf in sie. Natürlich ist er äußerst wortgewandt und auch sehr poetisch, aber auch recht unnahbar. Logisch, er muss sich ja eine wilde Horde verrückt gewordener Fans vom Leib halten, aber dennoch hat er mich fasziniert und mir Tränen in die Augen getrieben. Das war unglaublich süß wie er manchmal gehandelt hat.
Wie die Story ausgeht müsst ihr jetzt jedoch selbst nachlesen.
Allerdings bedient sich die Autorin hier auch sehr reich an Klischees die es einem leichter machen dieses Buch in einem Rutsch zu lesen, eben, weil man alles manchmal wirklich kommen sah und es an sich nicht so ganz was Neues war auf dem Gebiet. Doch ich find’s jetzt nicht allzu schlimm, denn so kann man diese Bücher perfekt im Strandurlaub lesen und das ohne sich großartig konzentrieren zu müssen.
Da ich jedoch dennoch schwerere Literatur mag als diese, verdient das Buch gute 7 Stöberkisten, die zum Großteil Jax Verhalten zugutegekommen sind. Wäre er mir nicht so von seiner Art her ans Herz gewachsen, hätte ich es vermutlich nur bei 4 Stöberkisten belassen. Doch so habe ich es gern gelesen und werde auch weiterhin zwischendurch immer mal wieder ein Werk dieser Autorin lesen, auch wenn ich da noch einiges vorhabe.