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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr spannende Weiterführung mit altbekannten Charakteren

Exkarnation - Krieg der alten Seelen
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Meine Meinung:
In diesem Buch kehren gleich zwei alte Bekannte zurück: Erik und Sia. Allerdings treffen wir auch auf ganz neue Figuren. Darunter auch Claire. Claire hat eigentlich alles was sie sich wünscht. ...

Meine Meinung:
In diesem Buch kehren gleich zwei alte Bekannte zurück: Erik und Sia. Allerdings treffen wir auch auf ganz neue Figuren. Darunter auch Claire. Claire hat eigentlich alles was sie sich wünscht. Ihr erträumtes irisches Pub. Ihren geliebten Ehemann Finn und ihre gemeinsame Tochter, die sie über alle Maßen liebt. Aber als ihr Mann überfallen wird und sie ihn retten möchte, wird sie auf brutalste Weise überfahren. Frontal rammt sie ein Wagen ohne zu zögern. Claire stirbt noch am Unfallort, doch ihre Seele bleibt dort. Wünscht sich nichts sehnlicher als Rache. So folgt sie einem nur für Seelen hörbaren Ruf und wacht in einem Krankenwagen wieder auf. Als Lene von Bechstein. Dennoch sieht sie sich nun erneut dem Tod vor Augen, da sie nicht die erwartete Seele Anastasia ist und so muss sie fliehen. Dabei läuft sie jedoch einer weiteren Macht entgegen, die erbittert geben Anastasia zu kämpfen bereit ist. Bereit sich Claire´s Seele zu entledigen, sollte sie Schwierigkeiten machen. Kann sie ihnen wirklich vertrauen? Sagen sie wirklich die Wahrheit?
Ein gnadenloses Spiel beginnt…

Markus Heitz hat mit diesem Buch definitiv ein neues und vor allem dunkles Kapitel der Unsterblichkeit eröffnet. Durch langwierige Recherchen wird alles plausibel genug erklärt, das selbst ich mich zu fragen begann, ob es nicht wirklich so sein könnte. In seiner sowohl spannenden, als auch sarkastischen Erzählweise, lässt sich jedoch auch eine Kriegserklärung an die Religionen dieser Welt herauslesen. Denn mit diesen geht der Autor hier, trotz fiktionaler Geschichte, recht hart ins Gericht. Berechtigte Fragen, die sich auch jeder stellen sollte und auch wenn er glaubt, sollte er ebendies hinterfragen. Aber macht euch einfach selbst ein Bild davon.

Ich finde die Vorstellung der wandernden Seelen sehr gelungen, denn dadurch, das wir alle Déjà-vu Erlebnisse haben, scheint es plausibel das unsere Seelen alle wandern. Markus hat hier definitiv recht, dass die Seele keine Religion benötigt.

Was hat mir hier besonders gefallen? Das lässt sich gerade nicht genau sagen, ich fand die Geschichte sehr stimmig. Hatte einen Lesefluss, der nicht durch unstimmige Passagen unterbrochen worden ist und vor allem finde ich die Wahl der Schauplätze sehr ansprechend. Achja doch, eine Sache gibt es, die ich besonders erwähnenswert finde: Die Kapitel. Ein jedes Kapitel beginnt mit einem Zitat, dass ganz besonders gut zum Thema „Seelen“ passt. Das muss eine unheimliche Arbeit gewesen sein, dass alles aufzulisten. Trotzdem wunderbar gelungen und vor allem traumhaft gewählt.

Was mir hier nicht gefallen hat? Ganz klar der Anfang, denn ich habe mich hier bei den ersten ca 50 Seiten ständig gefragt ob ich etwas verpasst habe, weil ich reingekommen bin als würde ich über Kopfsteinpflaster fahren. Was bei mir eine leichte bis enorme Verwirrung ausgelöst hat.

Aus diesem Grund vergebe ich hier auch nur 9 Stöberkisten. Das Buch hat mir definitiv gefallen und ich freue mich bereits auf den angekündigten Band 2 und hoffe, dass auch dort der Beginn nicht so holprig vonstattengehen wird. Super Lektüre für Fans und welche, die es werden sollen. Ich rate dennoch dazu, mindestens „Kinder des Judas“ oder „Ritus“ und „Sanctum“ davor zu lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Avalon in Gefahr

Elfenglanz
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Meine Meinung:
Zuerst einmal vorab: Ich finde die ziemlich mittelmäßigen Kritiken nicht wirklich gerechtfertigt. Als ich zu lesen begann, hatte ich immer wieder diese völlig ungerechtfertigte Kritik vor ...

Meine Meinung:
Zuerst einmal vorab: Ich finde die ziemlich mittelmäßigen Kritiken nicht wirklich gerechtfertigt. Als ich zu lesen begann, hatte ich immer wieder diese völlig ungerechtfertigte Kritik vor Augen: Die Sache mit David war komplett überzogen(ich verrate nicht ohne Grund was genau gemeint ist). Das Buch ist wieder supertoll geschrieben, es hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und ich habe zudem auch sehr oft weinen müssen. Die Figuren bekommen diesmal eine unglaubliche Tiefe, sodass man bemerkt, wie sehr sie doch an den Abenteuern gewachsen sind. Besonders die Entwicklung von Laurel und Tamani haben mir sehr gut gefallen, wobei es für David oft nachteilig war…aber er hat es gut weggesteckt und vor allem hat alles ein ziemlich gutes Ende genommen. Diesmal ging es vorrangig um den Kampf um den Erhalt Avalons, denn eine tot geglaubte Herbstelfe wollte sozusagen das Regime stürzen und nach dem Neuaufbau selbst herrschen. Das ist jedoch ziemlich gut abgewehrt worden, obwohl es viele Tote auf beiden Seiten gab. Die Autorin hat es sehr einfühlsam geschrieben und man kann alles sehr gut nachempfinden warum welche Handlung vollzogen worden ist. Selbst die der gegnerischen Seite. Was ich unbedingt noch dazusagen muss: Ich liebe die besonders gelungene Borstellung der Elfen aus dieser Reihe. Was mich jedoch besonders erstaunt hat oder besser gesagt wohl eher wer, war Yuki. Es war jetzt zwar keine Drehung um 180 Grad aber zumindest war es recht nahe dran. Sie hat gekämpft weil sie der festen Überzeugung war, etwas Gutes dadurch zu tun, wurde jedoch nur missbraucht um schlechtes zu tun. Oberflächlich hat sie es dann jedoch erkannt, leider kam ihre Entscheidung helfen zu wollen viel zu spät. Für mich war sie auf jeden Fall meine Lieblingsfigur, denn eigentlich wollte sie nie etwas Schlechtes tun. Sie wollte es eben nur besser machen und hatte auf Drängen der falschen Seite, Dinge getan die ich hier jedoch unerwähnt lasse(das müsst ihr schon selbst lesen).
Schade finde ich jedoch, dass es nicht mehr weitergeht und die Reihe an sich abgeschlossen ist. Für mich fühlte es sich so an, als gäbe es noch sehr viel mehr Stoff zum Erzählen. Besonders traurig gemacht hat mich hier jedoch der Brief den David an Chelsea geschrieben hat, denn dieser war besonders ergreifend verfasst. In sich ein sehr stimmiger Abschluss der Saga und die neue Serie der Autorin werde ich auch in jedem Fall lesen. Daher vergebe ich hier sehr gute 9 Stöberkisten. Warum nur 9? Mein Lieblingsband ist der zweite Teil der Saga und da kommt auch dieser letzte Band nicht heran, denn die Elfenwelt mit Laurel zu erkunden hat mir unglaublich viel Spaß gemacht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine wunderbare Dystopie

Das verbotene Eden 1
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Meine Meinung:
Durch ein Virus wurden Männer und Frauen zu erbitterten Feinden und leben nun in getrennten Lagern. So nehmen die Frauen eine heidnische bzw. naturreligiöse Lebensweise an, während die Männer ...

Meine Meinung:
Durch ein Virus wurden Männer und Frauen zu erbitterten Feinden und leben nun in getrennten Lagern. So nehmen die Frauen eine heidnische bzw. naturreligiöse Lebensweise an, während die Männer einer christlichen Lebensweise folgen, genau das spiegelt sich besonders in der Namensgebung der Figuren wieder.
So lernen wir hier in diesem Band den jungen Mönch David und die Kriegerin Juna kennen, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Besonders die Liebe zu Büchern bringt sie zusammen, das und die Idee eines Ortes, der ihnen Zuflucht bringt.
Ich habe mich sofort in dieses Buch fallen lassen, was besonders an dem Schreibstil liegt und zähle diese Dystopie zu meinen Lieblingen, denn es ist wirklich sehr gelungen und nicht einmal weit hergeholt.
Besonders David habe ich als einen wirklich tollen Charakter kennenlernen dürfen, denn er schafft es, in einer Zeit des Umbruchs seinem Herzen treu zu bleiben und Liebe zu finden, wo keine sein darf. Er ist ein Charakter, in den man sich sofort verliebt und ihn als liebsten selbst haben mag.
Allerdings muss man diesen mit Juna teilen, aber das ist nicht so schlimm, denn sie steht jederzeit für ihn ein und kämpft für ihn. Genau das empfinde ich als besonders gelungen.
Dennoch kommen hier in diesem ersten Band die Kämpfe und die vielen Erklärungen mehr Bedeutung beigemessen als die Liebe, die es eigentlich verdient und somit wirkt vieles eher schroff.
Jedoch kann man hier dem Autor zugutehalten, dass die beiden erst wieder beginnen lieben zu lernen, was die Schroffheit ein wenig abmildert.
So gesehen kann ich hier 9 Stöberkisten vergeben, eben durch das teilweise schroffe Verhalten und das offene Ende, aber zum Glück konnte ich direkt mit Band 2 weiter machen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich bin positiv überrascht

Dunkle Flammen
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Meine Meinung:
Als ich dieses Buch sah, musste ich es einfach anfragen und Danke an den Heyne Verlag, das ich es auch wirklich bekommen habe und lesen durfte, denn ich bin ein wirklicher Fan von Drachen, ...

Meine Meinung:
Als ich dieses Buch sah, musste ich es einfach anfragen und Danke an den Heyne Verlag, das ich es auch wirklich bekommen habe und lesen durfte, denn ich bin ein wirklicher Fan von Drachen, die eine menschliche Gestalt annehmen können. Also hab ich begonnen, aber nachdem ich echt mega verwirrt war, bezüglich des verwirrenden Anfangs, hab ichs noch einmal nach hinten verschoben.
Allerdings blieb die Verwirrung auch beim zweiten lesen, weswegen ich dann einfach versucht hatte, darüber hinweg zu sehen und, wenn möglich, diese zu überwinden.
Das war aber gar nicht leicht und vieles blieb leider viel zu vage, bis ich mich da mal schlau gemacht habe. Es gibt noch 3 Novellen, die eine Vorgeschichte zu genau diesem Band bilden und dies merkt man leider wirklich sehr doll.
Jedoch sind die Figuren wirklich sehr schön ausgearbeitet und jede hat ihre eigenen Facetten, die sie zum einen wirklich recht undurchsichtig sind und zum anderen wirklich ans Herz wachsen.
Kellan, der Drachenkönig, erwacht aus seinem Schlaf und rettet die schöne Denae vor dem sterben, allerdings beginnt dort erst das wirklich schlimme. Die Könige sind bedroht und zu allem Übel entwickelt sich auch noch eine unglaublich starke Anziehungskraft zwischen Kellan und Denae, die sich keiner der beiden eingestehen möchte.
Ob ich mich jedoch selbst in Kellan verlieben würde, kann ich nicht sagen, denn der sture Drache hat allerlei Gefühle in mir wach gerufen. Zumeist wollte ich ihn schütteln, ihn als ‚Sandsack‘ nutzen, ihn umarmen oder einfach nur weinend vor ihm weglaufen.
Denae jedoch ist eine wirklich bemerkenswerte Frau die zugleich stark und dennoch innerlich gebrochen ist, sodass ich sie einfach nur trösten mochte. Nun gut, manchmal auch liebend gern mit ihr auf freundschaftlicher Basis streiten, eben weil auch sie selbst sehr stur ist. Dennoch ist sie mir ans Herz gewachsen.
So hatte ich zu Anfang gedacht, dass ich max 7 Stöberblümchen vergeben würde, aber dann trat noch eine Figur auf den Plan, wegen der ich wirklich losprusten musste vor Lachen, da sie wirklich unglaublich toll ist. Sie heißt Rhi, was die Kurzform von Rhiannon bildet, und ist eine Fee, die wirklich sehr eigensinnig ist. Besonders an ihr sind vor allem ihre spitzen Bemerkung und ihr Hang den Drachenkönig Constantin zu ärgern, was sie recht sympathisch macht.
Auch an den Schreibstil musste ich mich erst gewöhnen, denn es wurden mehrere Perspektiven eingearbeitet, bei denen man nicht einmal direkt wusste: ‚Moment mal, wer ist das jetzt?‘
Dennoch vergebe ich hier 9 Stöberkisten, da ich wirklich durch Rhi dermaßen durch das Buch geflogen bin, dass ich es innerhalb weniger Tage, trotz all der angemarkerten Punkte, weggesuchtet habe.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Karen Rose muss man lesen

Dornenmädchen
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Meine Meinung:
Ich habe schon früher hin und wieder ein Roman von Karen Rose gelesen und mochte sie immer schon, das hat sich auch diesmal nicht geändert. Vielen lieben Dank an Droemer Knaur dafür, dass ...

Meine Meinung:
Ich habe schon früher hin und wieder ein Roman von Karen Rose gelesen und mochte sie immer schon, das hat sich auch diesmal nicht geändert. Vielen lieben Dank an Droemer Knaur dafür, dass ich die Möglichkeit hatte, es zur Rezension zu lesen.
Natürlich hat die Autorin mich hier direkt wieder mit ihrem wundervollen und leichten sowie auch bildlichen Schreibstil, in ihren Bann ziehen können. Ich konnte und wollte es gar nicht mehr aus der Hand geben, was mich dazu brachte, das Buch so ziemlich in einem durchzusuchten.
Als Leser wurde ich sofort mitten ins Geschehen geworfen und hatte somit auch einen wirklich guten Einstieg, bei dem ich direkt mit der Protagonistin Faith mitgefiebert habe. Ich habe ihr die Daumen gedrückt und um sie gebangt, weil sie mir sofort zugänglich war und ich ständig den Wunsch hatte, sie zu beschützen.
Dennoch habe ich sie als starke Protagonistin empfunden, was jedoch bei Rose grundsätzlich so ist. Starke weibliche Protagonistinnen mit einer seelischen Narbe, die sie ihr ganzes Leben über versuchen zu heilen.
So gesehen das Markenzeichen der Autorin und ihren Storys. Aber das macht mir nichts aus, denn genau solche Thriller gefallen mir besonders, was mitunter auch an den besonders tollen männlichen Protagonisten liegt, die sich die meisten Frauen ja erträumen. Wer möchte nicht von einem wirklich gelungen sexy Agenten beschützt werden, der sich dann auch noch in einen selbst verliebt?
Dadurch habe ich mich beim Lesen hier besonders wohl gefühlt, auch wenn es wirklich erschreckend war wegen dem Stalker, aber genau das kann die Autorin hier wirklich besonders gut.
Genau aus diesem Grund vergebe ich hier sehr gute 9 Stöberkisten, denn es war wirklich gut zu lesen, allerdings auch nichts wirklich komplett Neues. Trotzdem eine Empfehlung für euch.