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Veröffentlicht am 15.09.2016

Solide Fantasy mit einigen Überraschungen

Clockwork Angel
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Zuerst sei gesagt dass ich noch kein anderes Ihrer Bücher gelesen habe und somit keinen Vergleich zu Werken wie „Chroniken der Unterwelt“ ziehen kann. Ich bin komplett unvoreingenommen und ohne Erwartungen ...

Zuerst sei gesagt dass ich noch kein anderes Ihrer Bücher gelesen habe und somit keinen Vergleich zu Werken wie „Chroniken der Unterwelt“ ziehen kann. Ich bin komplett unvoreingenommen und ohne Erwartungen an dieses Werk herangegangen. Ich versuche die Rezension so spoilerfrei wie möglich zu halten. 

Worum geht es? Tessa verlässt auf Geheiß Ihres Bruders Nathaniel New York und kommt nach London per Schiff. Ihre Tante ist vor Kurzem verstorben und es hält sie nichts mehr in der Heimat. In London angekommen trifft sie nicht wie erwartet auf Ihren Bruder, sondern wird von zwei seltsam anmutenden Schwestern empfangen. Schon ist man mitten im Geschehen. Gleich zu Anfang des Buches bleibt kaum Zeit Luft zu holen, die Ereignisse überschlagen sich förmlich. Was es mit den Schwestern auf sich hat, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, davon lässt man sich am Besten selbst überraschen. 

Tessa findet sich wieder in einer fantastischen Welt von Dämonen, Vampiren (den so genannten Schattenweltlern) und deren Gegenpol der Schattenjäger, welche sich zum Ziel gemacht haben die Menschheit vor dem Bösen zu Schützen. Das klingt erst mal wie der hundertste Aufguss einer schon da gewesenen Fantasy-Story. Mag sein dass auch hier wieder viele Klischees bedient werden, dies tut aber der Unterhaltung keinen Abbruch. Es macht Spaß den Personen der Geschichte zu folgen. Das Buch wartet mit einigen Wendungen und Geschehnissen auf, welche einen wirklich unerwartet erwischen. Diese halten einen bei Laune das Buch entwickelt sich zum Pageturner. Cassandra Clare hat einen tollen Schreibstil, der einfache Satzbau lässt einen die Handlungsstränge problemlos verfolgen, man hat nie die Angst den Überblick zu verlieren. 

Positiv anmerken möchte ich gern noch den Steampunk-Teil dieses Buches, dieser peppt die ganze Story doch gewaltig auf. Dieser Aspekt macht die Story auch zu etwas besonderem. 

Ich bin jetzt angefixt und werde mir auch noch die restlichen beiden Teile dieser Trilogie zu Gemüte führen. Für mich ein Buch mit solidem Unterhaltungswert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Solide Fantasy mit einigen Überraschungen

Clockwork Angel
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Zuerst sei gesagt dass ich noch kein anderes Ihrer Bücher gelesen habe und somit keinen Vergleich zu Werken wie „Chroniken der Unterwelt“ ziehen kann. Ich bin komplett unvoreingenommen und ohne Erwartungen ...

Zuerst sei gesagt dass ich noch kein anderes Ihrer Bücher gelesen habe und somit keinen Vergleich zu Werken wie „Chroniken der Unterwelt“ ziehen kann. Ich bin komplett unvoreingenommen und ohne Erwartungen an dieses Werk herangegangen. Ich versuche die Rezension so spoilerfrei wie möglich zu halten. 

Worum geht es? Tessa verlässt auf Geheiß Ihres Bruders Nathaniel New York und kommt nach London per Schiff. Ihre Tante ist vor Kurzem verstorben und es hält sie nichts mehr in der Heimat. In London angekommen trifft sie nicht wie erwartet auf Ihren Bruder, sondern wird von zwei seltsam anmutenden Schwestern empfangen. Schon ist man mitten im Geschehen. Gleich zu Anfang des Buches bleibt kaum Zeit Luft zu holen, die Ereignisse überschlagen sich förmlich. Was es mit den Schwestern auf sich hat, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, davon lässt man sich am Besten selbst überraschen. 

Tessa findet sich wieder in einer fantastischen Welt von Dämonen, Vampiren (den so genannten Schattenweltlern) und deren Gegenpol der Schattenjäger, welche sich zum Ziel gemacht haben die Menschheit vor dem Bösen zu Schützen. Das klingt erst mal wie der hundertste Aufguss einer schon da gewesenen Fantasy-Story. Mag sein dass auch hier wieder viele Klischees bedient werden, dies tut aber der Unterhaltung keinen Abbruch. Es macht Spaß den Personen der Geschichte zu folgen. Das Buch wartet mit einigen Wendungen und Geschehnissen auf, welche einen wirklich unerwartet erwischen. Diese halten einen bei Laune das Buch entwickelt sich zum Pageturner. Cassandra Clare hat einen tollen Schreibstil, der einfache Satzbau lässt einen die Handlungsstränge problemlos verfolgen, man hat nie die Angst den Überblick zu verlieren. 

Positiv anmerken möchte ich gern noch den Steampunk-Teil dieses Buches, dieser peppt die ganze Story doch gewaltig auf. Dieser Aspekt macht die Story auch zu etwas besonderem. 

Ich bin jetzt angefixt und werde mir auch noch die restlichen beiden Teile dieser Trilogie zu Gemüte führen. Für mich ein Buch mit solidem Unterhaltungswert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Interessantes Setting und sympathische Charaktere

eXXXit
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„ExXxit“ ist ein Thriller und zugleich der Debütroman von Svea Tornow. Das Setting ist mal etwas anderes, denn hier lernen wir den Arbeitsalltag der Prostituierten Michelle kennen. Das Leben und Arbeiten ...

„ExXxit“ ist ein Thriller und zugleich der Debütroman von Svea Tornow. Das Setting ist mal etwas anderes, denn hier lernen wir den Arbeitsalltag der Prostituierten Michelle kennen. Das Leben und Arbeiten auf dem Kiez mit all seinen Reizen, Sünden und Gefahren. Man wird sofort in die Geschichte hineingeworfen, denn sie beginnt mit dem Mord an Michelles Arbeitskollegin und besten Freundin. Diese wird in ihrem „Arbeitszimmer“ tot aufgefunden. Ein Unfall oder natürlicher Tod kann sofort ausgeschlossen werden. Michelle ist geschockt und möchte herausfinden wer für diese Tat verantwortlich ist. Zusammen mit dem Ermittler der Kripo möchte Michelle dem Täter auf die Schliche kommen. Der zuständige Ermittler ist zufällig auch noch einer von Michelles Kunden. Es werden Tabus gebrochen, da niemand von der Verbindung der beiden erfahren soll. Dies würde beiden Parteien schaden. Nach einer Zeit entwickeln die beiden mehr als nur eine geschäftliche Beziehung, man merkt dass es zwischen den Beiden gewaltig knistert.

Die Charaktere sind sehr gut gelungen und ihre Einstellung in Bezug auf käuflichen Sex, ist sehr realistisch dargestellt. Auch die Jagd nach dem Mörder ist spannend, unterhaltsam und nichts für schwache Nerven. Manche Szenen sind wirklich sehr grausam und detailliert beschrieben. Einzig die Tatsache, dass der Täter von Beginn an feststeht, nimmt etwas die Spannung. Mir gefällt es immer besser, wenn ich bis zum Schluss im Unklaren gelassen werde über die Identität des Täters. 

Der Schreibstil gefällt mir auch sehr gut und die kurzen Kapitel lesen sich weg wie nix. Also wieder mal ein echter Pageturner. Als nächstes werde ich die Fortsetzung lesen, da ich jetzt natürlich wissen möchte wie es weitergeht mit Michelle und dem Polizisten, bin gespannt …

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannender Thriller mit "Rätselraten-Garantie"

Totgespielt: Thriller
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„Totgespielt“ ist der neue Thriller des deutschen Autors L.C. Frey. Die Idee dahinter ist noch recht unverbraucht. Es geht um einen Autor der Thriller schreibt und sein neustes Werk ist „Totgespielt“. ...

„Totgespielt“ ist der neue Thriller des deutschen Autors L.C. Frey. Die Idee dahinter ist noch recht unverbraucht. Es geht um einen Autor der Thriller schreibt und sein neustes Werk ist „Totgespielt“. Also quasi ein Thriller im Thriller. Das klingt zwar etwas verwirrend, ist es aber gar nicht. Der Erfolgsautor Andreas Herzog ist zurück und präsentiert sein neuestes Buch, welches jetzt in den Handel kommt. Dumm nur, dass Herzog einen Unfall hat und im Krankenhaus landet. Er hat die Veröffentlichung seines Buches nicht mitbekommen, da er sich an die letzten drei Tage nicht mehr erinnern kann. In diesem Zeitraum sind schreckliche Dinge passiert, denen sich Herzog nun stellen muss. Sein Leben gerät ins wanken und er weiß nicht mehr was Realität ist und was nicht. 

Die geschickte Konstruktion dieser Geschichte lässt einen immer wieder fragen, ob hier eine große Verschwörung im Gange ist oder ob sich Herr Herzog einfach bloß den Kopf gestoßen hat. Die Richtungen in die uns der Autor lenkt, sind geschickt inszenierte „Fallen“. Man kommt immer wieder in einer Sackgasse an, denn man kann sich einfach nicht entscheiden was man denn nun glauben soll. Erzähltechnisch ist das Buch in dieser Hinsicht super gelungen.

Wer sich im Thriller-Genre auskennt und aufmerksam mitliest kommt allerdings recht früh auf die Lösung des Problems, außerdem fand ich die Aufklärung etwas zu salopp, da hätte ich mir ein besseres Motiv gewünscht, das war für mich leider nicht mehr als 08/15. Was mich aber doch extrem gestört hat, ist der Kommissar Walkowiak. Dieser Ermittler geht ja mal gar nicht. Er ist einfach nur nervig, unsympathisch und trägt so überhaupt nichts zur Handlung bei, so dass ich jedes Kapitel mit ihm einfach nur schnell hinter mich bringen wollte. Dem habe ich so manches Unheil gewünscht, der Typ war einfach fehl am Platz, aber Gott sei Dank taucht er nicht allzu oft auf.

Abschließend möchte ich aber betonen, dass dieser Thriller trotz der kleinen Schwächen, ein spannendes Lesevergnügen mit Rätselraten ist. Wer sich gut unterhalten und an der Nase herumführen lassen werden möchte, ist hier genau richtig. Mit diesem Buch hat L.C. Frey wieder einen Klasse Thriller hingelegt. Es war auch eine tolle Erfahrung zu erleben, dass sich der Autor selber nicht zu ernst nimmt, da es doch so einige Parallelen zwischen Roman und dem echten Leben des Autors gibt. Diese versteckten Andeutungen haben mir sehr gut gefallen. Ich kann diesen Thriller weiterempfehlen und bin froh darüber, diesen gelesen zu haben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine grausame Welt ...

Kaisersturz
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„Kaisersturz“ ist der erste Teil der Serie um das Imperium von Westrin. Bekanntlich haben es erste Teile ja immer schwer, gerade dann wenn sie von vorn herein als Beginn einer Serie geplant sind. Die ganze ...

„Kaisersturz“ ist der erste Teil der Serie um das Imperium von Westrin. Bekanntlich haben es erste Teile ja immer schwer, gerade dann wenn sie von vorn herein als Beginn einer Serie geplant sind. Die ganze Reihe steht und fällt mit diesem einen Buch. Schafft es der Autor die Geschichte so spannend zu gestalten, dass man weiterhin am Ball bleiben muss um zu erfahren, was denn nun mit allen Charakteren im weiteren Verlauf passiert? In diesem Fall ist es so. Die Geschichte ist sehr spannend konstruiert ohne aufgesetzt zu wirken, ich muss aber sagen, dass der Zufall hier doch sehr mitspielt. Manche Begegnungen der einzelnen Figuren erscheinen mir etwas zu sehr geplant. Aber das bringt dem Lesevergnügen keinen Abbruch. Was mir doch sehr zu schaffen macht, ist die Anzahl der Personen. Gerade in der ersten Hälfte des Buches wird man mit Namen nur so erschlagen. Es gibt allerdings irgendwann einen Punkt, wo ich mir zu den Namen Gesichter vorstellen konnte und ab da an macht das Buch noch mehr Spaß. Außerdem sterben die Figuren wie die Fliegen, da kommt mit der Zeit sowieso etwas mehr Klarheit rein.

Es geht um Intrigen, Macht, Krieg und dunkle Magie. Gerade letzteres hat mir am besten gefallen. Die Magie wird sehr düster und bedrohlich eingeführt und ich bin echt schon gespannt wohin sich das alles noch entwickelt in den Folgebänden.

Der Erzählstil Felix A. Münter ist gewohnt bildhaft und lässt sich flüssig weglesen. Ein richtiger Pageturner mal wieder. Ich hätte mir nur für die Kapitelaufteilung mehr Übersicht gewünscht. Ständig wechseln die Personen und Schauplätze ohne Anmerkung, und diese Handlungen werden ganz schnell wieder durch andere Geschehnisse unterbrochen. Da habe ich schon mal den Durchblick verloren. Mag es meiner Zerstreutheit geschuldet sein oder einfach daran, dass ich vielleicht nicht der aufmerksamste Leser bin, jedenfalls hätte es für mich etwas übersichtlicher sein können.

Insgesamt hat mir das Buch aber wirklich gut gefallen und ich denke, dass hier noch großes auf uns zukommt. Für Fans von George R.R. Martin und Simon Scarrow auf jeden Fall einen Blick wert. Für alle die High-Fantasy mögen, ein echter Leckerbissen. Die kleinen Abstriche fallen dabei nicht zu sehr ins Gewicht. Toller Start in eine epische Buchreihe.