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Veröffentlicht am 15.09.2016

Nur das Beste vom Besten

Krieger des Feuers
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„Krieger des Feuers“ ist der Fortsetzungs-Roman zu „Kinder des Nebels“. Wie ich den ersten Teil geliebt habe ^^. Kann die Fortsetzung da mithalten?

Charaktere:

Die Charaktere könnten unterschiedlicher ...

„Krieger des Feuers“ ist der Fortsetzungs-Roman zu „Kinder des Nebels“. Wie ich den ersten Teil geliebt habe ^^. Kann die Fortsetzung da mithalten?

Charaktere:

Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein. Jeder der Figuren entwickelt sich stetig weiter und man nimmt ihnen diese Entwicklung auch ab - hier wirkt nichts konstruiert. Die Gespräche sind immer intelligent, spannend und schlüssig. So verweisen bereits zu Beginn gemachte Äußerungen auf das Ende, wenn man sehr aufmerksam ist. Die Charaktere hätten nicht besser gezeichnet sein können, vor allem auch ihre unterschiedliche Herkunft und das Auftreten machen jeden für sich einzigartig.

5 von 5 Sterne

Plot und Umsetzung:

Im Mittelpunkt steht Vin. Sie ist eine Allomantin, das heißt sie kann sich die Metalle der Welt zunutze machen. Dabei schluckt sie diese Metalle in ihrer Reinheit herunter und „verbrennt“ sie in ihrem Magen. Dabei entwickelt sie Kräfte derer sie sich bedient um die Welt zu beschützen. So kann sie durch Kupfer merken, ob es noch andere Allomanten in ihrer Nähe gibt. Oder Zinn um ihre Sinne zu stärken. Es gibt aber auch geheimnisvolle Metalle wie dieses Atium, welches den Allomanten für kurze Zeit in die Zukunft blicken lässt. Alle sind scharf drauf, dieses Metall zu besitzen und es entbrennt eine Jagd. Vin ist ursprünglich ein Kind von der Straße, aber durch ihre starke Entwicklung in Band eins, hat es sie es zur Beschützerin der Armen und der Stadt Luthadel geschafft. Diese simple Idee wird von Brandon Sanderson phänomenal umgesetzt. Dieser Einfallsreichtum ist schier unglaublich. Man fiebert mit allen Figuren mit und die Konfliktlösungen sind nie 08/15, staunen ist garantiert. Die Welt ist voller Magie ohne dabei übertrieben zu wirken. Es ist ein Genuss jeder einzelnen Seite zu folgen. Das Ende ist genau so unglaublich wie die ganze Story an sich. Es macht Lust auf Band 3.

5 von 5 Sterne

Erzählstil:

Bildgewaltig, beschreibt es glaube ich am besten. Es läuft wie ein spannender Hollywood-Streifen vor meinen Augen ab. Die Wortwahl und die Beschreibungen sind mit das Beste was ich im Bereich (High)-Fantasy je gelesen habe. Der Autor versteht sein Handwerk und ist einfach nicht zu bremsen. Er hat ein Talent einem die Figuren so nahe zu bringen, dass man hofft, dass die Geschichte nie endet.

5 von 5 Sterne

Fazit:

Es ist ein Buch der Superlative. Für alle Fanatasy-Liebhaber zu empfehlen. Man sollte den ersten Teil jedoch gelesen haben, da man sonst Probleme mit dem Magie- und Weltensystem bekommen könnte. Unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nur das Beste vom Besten

Krieger des Feuers
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„Krieger des Feuers“ ist der Fortsetzungs-Roman zu „Kinder des Nebels“. Wie ich den ersten Teil geliebt habe ^^. Kann die Fortsetzung da mithalten?

Charaktere:

Die Charaktere könnten unterschiedlicher ...

„Krieger des Feuers“ ist der Fortsetzungs-Roman zu „Kinder des Nebels“. Wie ich den ersten Teil geliebt habe ^^. Kann die Fortsetzung da mithalten?

Charaktere:

Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein. Jeder der Figuren entwickelt sich stetig weiter und man nimmt ihnen diese Entwicklung auch ab - hier wirkt nichts konstruiert. Die Gespräche sind immer intelligent, spannend und schlüssig. So verweisen bereits zu Beginn gemachte Äußerungen auf das Ende, wenn man sehr aufmerksam ist. Die Charaktere hätten nicht besser gezeichnet sein können, vor allem auch ihre unterschiedliche Herkunft und das Auftreten machen jeden für sich einzigartig.

5 von 5 Sterne

Plot und Umsetzung:

Im Mittelpunkt steht Vin. Sie ist eine Allomantin, das heißt sie kann sich die Metalle der Welt zunutze machen. Dabei schluckt sie diese Metalle in ihrer Reinheit herunter und „verbrennt“ sie in ihrem Magen. Dabei entwickelt sie Kräfte derer sie sich bedient um die Welt zu beschützen. So kann sie durch Kupfer merken, ob es noch andere Allomanten in ihrer Nähe gibt. Oder Zinn um ihre Sinne zu stärken. Es gibt aber auch geheimnisvolle Metalle wie dieses Atium, welches den Allomanten für kurze Zeit in die Zukunft blicken lässt. Alle sind scharf drauf, dieses Metall zu besitzen und es entbrennt eine Jagd. Vin ist ursprünglich ein Kind von der Straße, aber durch ihre starke Entwicklung in Band eins, hat es sie es zur Beschützerin der Armen und der Stadt Luthadel geschafft. Diese simple Idee wird von Brandon Sanderson phänomenal umgesetzt. Dieser Einfallsreichtum ist schier unglaublich. Man fiebert mit allen Figuren mit und die Konfliktlösungen sind nie 08/15, staunen ist garantiert. Die Welt ist voller Magie ohne dabei übertrieben zu wirken. Es ist ein Genuss jeder einzelnen Seite zu folgen. Das Ende ist genau so unglaublich wie die ganze Story an sich. Es macht Lust auf Band 3.

5 von 5 Sterne

Erzählstil:

Bildgewaltig, beschreibt es glaube ich am besten. Es läuft wie ein spannender Hollywood-Streifen vor meinen Augen ab. Die Wortwahl und die Beschreibungen sind mit das Beste was ich im Bereich (High)-Fantasy je gelesen habe. Der Autor versteht sein Handwerk und ist einfach nicht zu bremsen. Er hat ein Talent einem die Figuren so nahe zu bringen, dass man hofft, dass die Geschichte nie endet.

5 von 5 Sterne

Fazit:

Es ist ein Buch der Superlative. Für alle Fanatasy-Liebhaber zu empfehlen. Man sollte den ersten Teil jedoch gelesen haben, da man sonst Probleme mit dem Magie- und Weltensystem bekommen könnte. Unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Und im Gedächtnis bleibt mir nur der Stein

Zähmung - Das Vermächtnis der Wölfe (Band 1)
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„Zähmung“ hat ein tolles Cover, einen super Klappentext und jede Menge positive Bewertungen. Was kann da schon alles schief gehen? … Alles!

 

Charaktere:

Die Figuren sind an Eindimensionalität nicht ...

„Zähmung“ hat ein tolles Cover, einen super Klappentext und jede Menge positive Bewertungen. Was kann da schon alles schief gehen? … Alles!

 

Charaktere:

Die Figuren sind an Eindimensionalität nicht zu überbieten. Ich habe selten eine solche Anhäufung an nichtssagenden und einfallslosen Charakteren erlebt. Jeder bekommt zu Anfang des Buches eine Charakter-Eigenschaft zugeordnet und diese wird rigoros durch das ganze Buch beibehalten. Nehmen wir z. bsp. die böse Königin, sie ist ja sooo böse, das wird immer wieder widerholt. Sie wird sogar mit „dunkle Königin“ angeredet. Die Frau kennt nichts außer Mistrauen und Gewalt, aber warum? Das erfahren wir natürlich nicht. Sie ist so wie sie ist und Punkt! Sie ist auf der Suche nach Sina. Sina ist die Hauptprotagonistin und hat sogar zwei Eigenschaften, nämlich nervig und naiv zu sein. Das hält sie auch konsequent die fast 800 Seiten durch. Puuhhh … diese nervige Sina ist jetzt in einer anderen Welt und soll die Auserwählte sein um alle von der Unterdrückung der Königin zu befreien. Aber warum und wieso ausgerechnet sie, tja das wird uns nicht verraten. Sie ist halt da und gut. Was soll man denn auch noch wissen müssen? Die Autoren dichtet hier jedem sein Schicksal an, ohne dabei drauf zu achten, eventuell mal Hintergründe und Intentionen zu beleuchten, das geschieht zum Leid des Lesers, der sich bis zum Ende des Buches durchkämpft und selbst dann immer noch nicht viel mehr weiß. Das ist Hinhaltetaktik und nicht zu entschuldigen. Auch nicht damit, dass „Zähmung“ wohl der erste von (ich glaube) sechs! Teilen sein soll. Ich frage mich ernsthaft wer das bis zum Schluss durchhält, meine Hochachtung davor. Auf die weiteren Figuren möchte ich nicht weiter eingehen, da sie noch langweiliger sind als die beiden bereits Genannten.

1 von 5 Sternen

 

Plot und Umsetzung:

Absolut ungenügend. Wir erleben wie gesagt Sina „Die Auserwählte“. Sie hat magische Kräfte, klingt das nicht fantastisch? Es ist aber einfach nur anstrengend. Denn wir erleben hier auf ca. 500 Seiten (nicht gelogen) wie Sina ihre Kräfte erlernt. Wie füllt man diese 500 Seiten? Na logisch, mit Wiederholungen. Ich hätte mitzählen müssen um nicht zu schwindeln, das habe ich aber nicht, dafür entschuldige ich mich hier, da nachfolgendes nur Schätzungen sind. Ich versuche aber nicht zu übertreiben. Wer möchte denn wirklich zum 13. Mal (sehr detailliert) lesen, wie Sina mit Ihren Kräften einen kleinen Kieselstein bewegt? Sie macht das aber auch auf ganz verschiedenen Weisen, denn sie kann den Stein nicht nur schieben, iwo! Sie kann den Stein auch schweben lassen. Ja richtig gehört, sie ist einfach unglaublich. Wer davon nicht genug bekommen kann oder es im nächsten Kapitel bereits vergessen hat, wird von der Autorin nochmal erinnert und wir können Sina dabei erleben wie sie ihren Stein wieder nach links und rechts schiebt, schweben lässt, ja aber auch von A nach B transportieren kann. Die Frau ist einfach nicht zu bremsen, was das bewegen von Steinen angeht. Sie ist aber auch super im Bogen schießen. Sie schießt im Stehen, sie schießt aber auch beim Rennen, sie kann aber auch im Reiten schießen. Sie kann sogar schießen und gleichzeitig einen Stein bewegen. WOW … Jeder dieser Tätigkeiten wird ein ganzes Kapitel gewidmet. Ich hätte das Buch eigentlich am liebsten abgebrochen. Da ich aber das Buch in einer Leserunde gewonnen habe und mich auch dazu verpflichtet habe es zu rezensieren, musste ich die Zähne zusammenbeißen und durch. Ich musste es aber immer wieder weglegen, es war einfach zu sinnfrei. Sorry, aber ich habe selten so etwas Langweiliges gelesen.

1 von 5 Sternen

 

Erzählstil:

Den Erzählstil würde ich als erste Schreibversuche deklarieren. Nicht nur diese ständigen Wiederholungen, auch diese Umgangssprache, die in dieser Welt einfach nichts zu suchen hat. Die Autorin versucht allerdings ganz clever zu sein, da sie Sina ab und zu etwas „weltliches“ sagen lässt und die anderen Figuren dann fragen, was das denn zu bedeuten hat. Dann erklärt Sina, dass z. Bsp. „Okay“ in ihrer Welt so viel bedeutet wie eine Zustimmung. So etwas muss sie den Einwohnern dieser Welt erklären. Auf der anderen Seite benutzen die Einwohner dieser mystischen Welt (sorry ich weiß nicht mehr wie diese Welt überhaupt heißt, ich kann mich nur noch an den Stein erinnern, den Sina so gern verschiebt und schweben lässt) selbst die unmöglichsten Worte. Da frage ich mich doch, woher sie dieses Wissen haben, denn unsere Sprache scheinen sie ja trotz allem zu sprechen. Es ist ein riesen durcheinander der unterschiedlichsten Formulierungen. Das lag wahrscheinlich auch an der Tagesverfassung der Autorin. Ich habe keine Rechtschreibfehler entdeckt, aber auch nicht danach gesucht. Daher bekommt das Buch hier einen kleinen Pluspunkt.

2 von 5 Sternen

 

Fazit:

Ich glaube ich habe in meinen Leben noch nie so ein grottenschlechtes Buch gelesen. Es ist einfallslos, langweilig, nervend und einfach für das dargebotenen viel zu lang. Das Ende ist gar keins, denn es hört einfach auf, damit man Teil 2 lesen kann. Zum Ende hin ist nicht einmal etwas Story relevantes passiert, ich weiß gar nicht warum sich die Autorin gerade hier entschlossen hat einen ,cut‘ zu machen? Klar, ist es besser für mich, sonst hätte ich länger diese Folter ertragen müssen. Jeder kann sich gern seine eigenen Meinung bilden und es scheint auch vielen Menschen gefallen zu haben, dass sehe ich zumindest aus den ganzen positiven Rezensionen heraus. Vielleicht bin ich mit einer falschen Vorstellung herangegangen oder es ist einfach nicht mein Geschmack. Wer kann das schon sagen? Von mir gibt es allerdings eine absolute Einen-riesen-Bogen-um-das-Buch-mach-Empfehlung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Trashig, durchgeknallt, übertrieben ... grandios

Das (Hör-)buch ohne Namen
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Es wurde sicherlich schon tausendmal zu diesem Buch geschrieben, aber ja … es ist wirklich wie ein Tarantino-Film, halt nur als Kopfkino. Aber funktioniert das auch ohne einen visuellen Eindruck? Ich war ...

Es wurde sicherlich schon tausendmal zu diesem Buch geschrieben, aber ja … es ist wirklich wie ein Tarantino-Film, halt nur als Kopfkino. Aber funktioniert das auch ohne einen visuellen Eindruck? Ich war sehr skeptisch.

Charaktere:

Die größte Stärke des Buches sind seine Figuren, es lebt davon. Es ist einfach unglaublich was einem hier für durchgeknallte Typen begegnen. Man denkt man hat schon alles erlebt und dann kommt dieses Buch. Jeder der Figuren hat seinen eigen Vogel und entweder man mag sie oder eben nicht, es gibt nichts dazwischen. Ich habe mich in viele „verliebt“. Einige musste ich erst besser kennenlernen um sie zu mögen und war teilweise sehr überrascht als der ein oder andere sein Leben lassen musste. Für mich müssen Figuren in Büchern so aussehen: unverwechselbar im Verhalten und Aussehen, dabei dürfen sie gern übertrieben gezeichnet sein, ohne zu albern zu wirken. Das schaffen nur ganz wenig Autoren, ist aber hier mehr als gelungen.

5 von 5 Sterne

Plot und Umsetzung:

Alle sind auf der Suche nach einem blauen Stein. Die einen haben böse Absichten, während die anderen versuchen das Böse abzuwenden, denn der Stein hat die Macht ewige Dunkelheit über die Welt zu bringen. Ja, und dann gibt es noch dieses mysteriöse Buch, dieses ohne Namen von einem anonymen Schriftsteller. Der Plot ist schon ziemlich trashig und irgendwie auch nur nebensächlich. Klar, ein paar Auflösungen waren doch recht überraschend, aber im Großen und Ganzen muss ich sagen, dass ich die Geschichte an sich doch ziemlich platt fand. Sehr an der Haaren herbeigezogen und übertrieben. Etwas too much, aber doch passend zur Story. Hat mich allerdings nicht vom Hocker gehauen.

3 von 5 Sterne

Erzählstil:

Auch hier komme ich ins Schwärmen. Es ist einfach nur witzig geschrieben. Die Situationskomik erinnert einen schon an so manchen Slapstick-Film. Der Autor jongliert mit Wortwitz und gestaltet seine ganz eigene Welt, die irgendwie trotzdem in unserer angesiedelt ist. Der Autor spielt ständig auf Filme und Serien an, welche wahrscheinlich auch irgendwie dieses Buch geprägt haben. So ist die Verbindung zu Horror, Suspekt und Komödie klar zu erkennen. Sowieso kann man das Buch wohl in keine Genre-Schublade stecken, oder nein besser noch, in jede Schublade. Irgendwie ist hier wirklich alles vertreten und das war auch ganz klar das Ziel des anonymen Autors, hier zu übertreiben und zu verwirren. Es ist gelungen und ich habe mich beim Lesen dabei pudelwohl gefühlt.

5 von 5 Sterne

Fazit:

Abschließend sei gesagt, dass man diesem Buch auf jeden Fall eine Chance geben sollte, denn sowas verrücktes liest man nicht immer. Wer offen für alles surreale ist und sich mit den absurdesten Figuren umgeben möchte, ist hier bestens aufgehoben und kommt voll auf seine Kosten. Absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Trashig, durchgeknall, übertrieben ... grandios

Das Buch ohne Namen
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Es wurde sicherlich schon tausendmal zu diesem Buch geschrieben, aber ja … es ist wirklich wie ein Tarantino-Film, halt nur als Kopfkino. Aber funktioniert das auch ohne einen visuellen Eindruck? Ich war ...

Es wurde sicherlich schon tausendmal zu diesem Buch geschrieben, aber ja … es ist wirklich wie ein Tarantino-Film, halt nur als Kopfkino. Aber funktioniert das auch ohne einen visuellen Eindruck? Ich war sehr skeptisch.

Charaktere:

Die größte Stärke des Buches sind seine Figuren, es lebt davon. Es ist einfach unglaublich was einem hier für durchgeknallte Typen begegnen. Man denkt man hat schon alles erlebt und dann kommt dieses Buch. Jeder der Figuren hat seinen eigen Vogel und entweder man mag sie oder eben nicht, es gibt nichts dazwischen. Ich habe mich in viele „verliebt“. Einige musste ich erst besser kennenlernen um sie zu mögen und war teilweise sehr überrascht als der ein oder andere sein Leben lassen musste. Für mich müssen Figuren in Büchern so aussehen: unverwechselbar im Verhalten und Aussehen, dabei dürfen sie gern übertrieben gezeichnet sein, ohne zu albern zu wirken. Das schaffen nur ganz wenig Autoren, ist aber hier mehr als gelungen.

5 von 5 Sterne

Plot und Umsetzung:

Alle sind auf der Suche nach einem blauen Stein. Die einen haben böse Absichten, während die anderen versuchen das Böse abzuwenden, denn der Stein hat die Macht ewige Dunkelheit über die Welt zu bringen. Ja, und dann gibt es noch dieses mysteriöse Buch, dieses ohne Namen von einem anonymen Schriftsteller. Der Plot ist schon ziemlich trashig und irgendwie auch nur nebensächlich. Klar, ein paar Auflösungen waren doch recht überraschend, aber im Großen und Ganzen muss ich sagen, dass ich die Geschichte an sich doch ziemlich platt fand. Sehr an der Haaren herbeigezogen und übertrieben. Etwas too much, aber doch passend zur Story. Hat mich allerdings nicht vom Hocker gehauen.

3 von 5 Sterne

Erzählstil:

Auch hier komme ich ins Schwärmen. Es ist einfach nur witzig geschrieben. Die Situationskomik erinnert einen schon an so manchen Slapstick-Film. Der Autor jongliert mit Wortwitz und gestaltet seine ganz eigene Welt, die irgendwie trotzdem in unserer angesiedelt ist. Der Autor spielt ständig auf Filme und Serien an, welche wahrscheinlich auch irgendwie dieses Buch geprägt haben. So ist die Verbindung zu Horror, Suspekt und Komödie klar zu erkennen. Sowieso kann man das Buch wohl in keine Genre-Schublade stecken, oder nein besser noch, in jede Schublade. Irgendwie ist hier wirklich alles vertreten und das war auch ganz klar das Ziel des anonymen Autors, hier zu übertreiben und zu verwirren. Es ist gelungen und ich habe mich beim Lesen dabei pudelwohl gefühlt.

5 von 5 Sterne

Fazit:

Abschließend sei gesagt, dass man diesem Buch auf jeden Fall eine Chance geben sollte, denn sowas verrücktes liest man nicht immer. Wer offen für alles surreale ist und sich mit den absurdesten Figuren umgeben möchte, ist hier bestens aufgehoben und kommt voll auf seine Kosten. Absolute Leseempfehlung.