Tolle Fortsetzung
Die Auserwählten - In der BrandwüsteDer zweite Teil der Auserwählten-Trilogie unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht zu Band 1 „Im Labyrinth“. Er wirkt auf mich ausgereifter und es passiert eindeutig viel mehr als noch beim Vorgänger.
Thomas ...
Der zweite Teil der Auserwählten-Trilogie unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht zu Band 1 „Im Labyrinth“. Er wirkt auf mich ausgereifter und es passiert eindeutig viel mehr als noch beim Vorgänger.
Thomas und seine Freunde haben es endlich aus dem Labyrinth raus geschafft. Aber jetzt erfahren Sie dass das Labyrinth nur der Anfang war. Man wird sofort in das Geschehen hinein geworfen und man merkt das James Dashner nur so vor Ideen sprüht. Er vergeht kein Kapitel wo nicht irgendetwas Ausschlaggebendes passiert. Der Autor schafft es die Verwirrung, die beim lesen entsteht, bis aufs schärfste auszureizen. Ich weiß nie was denn nun hier real ist und was denn nur Einbildung. Oder ist alles Einbildung … oder doch alles real? Die grandiose Erzählweise und dies aus dem ersten Teil bereits bekannte lockere Sprachweise, lassen die Seiten nur so dahin fliegen. Es tauchen auch wieder neue Personen auf, aber auch wieder viele neue Gefahren.
„In der Brandwüste“ ist postapokalyptisch und geht teilweise schon in die Richtung Zombie-Horror. Allerdings ist das Buch bei weiten nicht so brutal wie andere des Genres, ist aber auch klar, denn es zählt ja nach wie vor zu den Jugendbüchern.
Wer es bis zum Ende geschafft hat, kommt auf jeden Fall nicht mehr drum herum den letzten Teil noch zu lesen, denn es bleiben wieder allerhand Fragen offen. Jetzt erwarte ich natürlich auch, dass diese schlüssig geklärt werden. Wer denkt dass mit diesem zweiten Teil ein typischer lückenfüllender Mittelteil vorliegt, der irrt sich gewaltig, denn was hier aufgefahren wurde toppt den ersten Teil bei weitem.