Ein Horror-Trip der einen nicht kalt lässt
ArcadiaWenn man das Cover von Arcadia so sieht, dann denkt man als erstes an eine Horrorgeschichte im Eis … Cover gelungen, denn genau das erwartet den Leser … das blanke Entsetzen in der Antarktis.
Man lernt ...
Wenn man das Cover von Arcadia so sieht, dann denkt man als erstes an eine Horrorgeschichte im Eis … Cover gelungen, denn genau das erwartet den Leser … das blanke Entsetzen in der Antarktis.
Man lernt zu Beginn den Ich-Erzähler Neil kennen. Er mag einen nicht auf Anhieb sympathisch erscheinen, er hat viele Ecken und Kanten und denkt eigentlich nur praktisch. Aber das ist der Punkt, er ist realistisch, macht sich nichts vor und mal ganz ehrlich wir sind alle nicht perfekt, und genau das macht Neil für mich wieder zum Sympathieträger. Der Witz der dabei rüberkommt ist sehr sarkastisch, ja sogar manchmal zynisch und ich fand es einfach herrlich.
Das Buch bietet alles was man von einem ordentlichen Horrorroman erwartet. Es gibt jede Menge Leichen, Monster, Gore und Splatter-Einlagen und das Ganze in eine spannende Story gepackt die einen bis zum Schluss nicht mehr los lässt. Ich war teilweise so gehetzt und fieberte mit, dass mein Puls auf 180 ging. Ja ich musste mich sogar einmal mit einem Nerventee beruhigen, denn so gespannt erlebte ich die Geschichte um die Expedition an den Südpol hautnahe mit.
Der Schreibstil ist rasant, eingehend und voller witziger Seitenhiebe, ich musste mehr als einmal schmunzeln. Felix A. Münter hat sich hier wirklich so einiges einfallen lassen. Ich kann dieses Buch jeden ans Herz legen, der nicht an schwachen Nerven leidet.
Von mir eine absolute Kaufempfehlung.