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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2018

Überwältigendes Leseerlebnis

Die Chroniken von Azuhr - Der Verfluchte
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Bernhard Hennen hat es wieder geschafft. Mit dem Beginn der neuen Reihe „Die Chroniken von Azuhr“ ist ihm wieder ein ganz großer Wurf gelungen. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass Bernhard Hennen ...

Bernhard Hennen hat es wieder geschafft. Mit dem Beginn der neuen Reihe „Die Chroniken von Azuhr“ ist ihm wieder ein ganz großer Wurf gelungen. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass Bernhard Hennen in Sachen Fantasy nur ganz wenige Autoren das Wasser reichen können.

Der Ideenreichtum scheint unerschöpflich und die Geschichte wird sprachlich bildgewaltig ausgeschmückt. Dieses Buch ist aber so viel mehr als einfache Fantasy. Gerade am Anfang ist alles sehr mittelalterlich und realistisch erzählt. Es geht um Krankheit, Tod und Macht. Da gibt es bereits die erste große Wendung und das Buch wir leidenschaftlicher, witziger und abenteuerlich. Und wenn man dann denkt man weiß wie der Hase läuft, wird es tragisch, fantastisch und actionreich. Das Buch steigert sich zu einem Stakkato, dies ist nicht zuletzt den kurzen, knackigen Kapiteln geschuldet. Es tauchen auf einmal längst vergessene Personen auf, im nächsten Moment gibt es eine Verfolgungsjagd, das nächste Kapitel beschäftigt sich mit Folter usw. Diese ganzen Situationen dann aber so gekonnt zu verweben ist in meinen Augen höchste Kunst.

„Die Chroniken von Azuhr“ zählt jetzt schon zu meinen Jahres-Highlights. Ich hoffe, dass ich jetzt nicht so lange warten muss bis es mit dem nächten Teil weitergeht, von mir aus auch mit doppelter Seitenzahl. Grandios.

Veröffentlicht am 24.01.2018

Ein schreckliches Buch

Art Hunter - Gestohlenes Herz
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„Art Hunter 1: Gestohlenes Herz“ von Alia Cruz habe ich nicht zuende gelesen, möchte jedoch kurz meine Meinung kundtun und aufzeigen wieso ich abgebrochen habe.

Die Zutaten für diesen Schundroman sind ...

„Art Hunter 1: Gestohlenes Herz“ von Alia Cruz habe ich nicht zuende gelesen, möchte jedoch kurz meine Meinung kundtun und aufzeigen wieso ich abgebrochen habe.

Die Zutaten für diesen Schundroman sind einfach. Man nehme eine Autorin die gern Bücher liest und sicherlich viele davon zuhause rumstehen hat. Dann gibt man etwas Interesse am schreiben einer Geschichte dazu. Zuletzt nimmt man jedes Buch was herumsteht in die Hand und schreibt daraus eine Szene etwas um und schwups … Art Hunter ist geboren. Beim Lesen dieses wirren Werkes kam mir das Buch unheimlich bekannt vor … dann fiel es mir wieder ein, die Szenen habe ich doch schon x-mal woanders gelesen, natürlich besser. Das Buch vermischt Szenen unterschiedlichster Genre zu einem total unausgeglichenen Klischeesalat. Es ist so langweilig und platt, da möchte man lieber seinen Fußnägeln beim Wachsen zuschauen. Es gibt X-Men Mutanten, die aber ihr Kräfte nicht anwenden, weil … naja … macht man halt nicht. Es gibt einen Serienkiller, na weil da unbedingt einer rein musste in die Geschichte. Es spielt im Louvre in Paris, einfach weil Paris doch die Stadt der Liebe ist. Es gibt wieder hervorschnellende Zungen, wie in jedem Erotik-/Liebesroman. Dann gibt es Metaphern in dem Buch, die kein Mensch versteht … Beispiel: „… Blick auf Ihr Hinterteil. Perfekt. Die schmale Taille und dann dieser pralle Hintern. Das war mal ein Grund, um auf die Knie zu fallen. Die Kettensägen waren verstummt, dafür schien sein Glied zu erwachen.“ Ähhm … was denn für Kettensägen, wir befinden uns im Louvre und nicht im Baumarkt. Verstehe ich nicht, klingt einfach mehhhhh. Oder es wurde auch unfreiwillig komisch … hier zum Beispiel: „Théo hielt ihm grinsend die Papprolle entgegen, die er während des Abseilens an seinen Körper befestigt hatte.“ Das klingt als ob das Klopapier alle ist, tatsächlich geht es aber per Seil von einem Hochhaus runter. Das war aber auch die einzige Szene wo ich schmunzeln musste und das war glaub ich nicht beabsichtigt. Das war mir dann einfach alles zu viel Müll, deshalb habe ich es abgebrochen. Ich habe von meinen MitleserInnen erfahren, dass es genau so langweilig geendet hat. Also ... Kompliment an mich, alles richtig gemacht. Es ist einfach nur verschwendete Lebenszeit.

Zusammengefast, das Buch ist klischeeüberladen, langweilig, platt, abgeschrieben, 08/15, anstrengend und gleichzeitig ermüdend. Lange Rede kurzer Sinn, Finger weg.

Veröffentlicht am 24.01.2018

Ein schreckliches Buch

Art Hunter - Gestohlenes Herz
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„Art Hunter 1: Gestohlenes Herz“ von Alia Cruz habe ich nicht zuende gelesen, möchte jedoch kurz meine Meinung kundtun und aufzeigen wieso ich abgebrochen habe.

Die Zutaten für diesen Schundroman sind ...

„Art Hunter 1: Gestohlenes Herz“ von Alia Cruz habe ich nicht zuende gelesen, möchte jedoch kurz meine Meinung kundtun und aufzeigen wieso ich abgebrochen habe.

Die Zutaten für diesen Schundroman sind einfach. Man nehme eine Autorin die gern Bücher liest und sicherlich viele davon zuhause rumstehen hat. Dann gibt man etwas Interesse am schreiben einer Geschichte dazu. Zuletzt nimmt man jedes Buch was herumsteht in die Hand und schreibt daraus eine Szene etwas um und schwups … Art Hunter ist geboren. Beim Lesen dieses wirren Werkes kam mir das Buch unheimlich bekannt vor … dann fiel es mir wieder ein, die Szenen habe ich doch schon x-mal woanders gelesen, natürlich besser. Das Buch vermischt Szenen unterschiedlichster Genre zu einem total unausgeglichenen Klischeesalat. Es ist so langweilig und platt, da möchte man lieber seinen Fußnägeln beim Wachsen zuschauen. Es gibt X-Men Mutanten, die aber ihr Kräfte nicht anwenden, weil … naja … macht man halt nicht. Es gibt einen Serienkiller, na weil da unbedingt einer rein musste in die Geschichte. Es spielt im Louvre in Paris, einfach weil Paris doch die Stadt der Liebe ist. Es gibt wieder hervorschnellende Zungen, wie in jedem Erotik-/Liebesroman. Dann gibt es Metaphern in dem Buch, die kein Mensch versteht … Beispiel: „… Blick auf Ihr Hinterteil. Perfekt. Die schmale Taille und dann dieser pralle Hintern. Das war mal ein Grund, um auf die Knie zu fallen. Die Kettensägen waren verstummt, dafür schien sein Glied zu erwachen.“ Ähhm … was denn für Kettensägen, wir befinden uns im Louvre und nicht im Baumarkt. Verstehe ich nicht, klingt einfach mehhhhh. Oder es wurde auch unfreiwillig komisch … hier zum Beispiel: „Théo hielt ihm grinsend die Papprolle entgegen, die er während des Abseilens an seinen Körper befestigt hatte.“ Das klingt als ob das Klopapier alle ist, tatsächlich geht es aber per Seil von einem Hochhaus runter. Das war aber auch die einzige Szene wo ich schmunzeln musste und das war glaub ich nicht beabsichtigt. Das war mir dann einfach alles zu viel Müll, deshalb habe ich es abgebrochen. Ich habe von meinen MitleserInnen erfahren, dass es genau so langweilig geendet hat. Also ... Kompliment an mich, alles richtig gemacht. Es ist einfach nur verschwendete Lebenszeit.

Zusammengefast, das Buch ist klischeeüberladen, langweilig, platt, abgeschrieben, 08/15, anstrengend und gleichzeitig ermüdend. Lange Rede kurzer Sinn, Finger weg.

Veröffentlicht am 10.01.2018

Koontz brillant wie immer

Suizid
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„Suizid“ ist der neuste Streich von Dean Koontz. Es ist der erste Teil einer Trilogie. Ich habe das Buch in dem Glauben gelesen, dass es sich um einen Stand-alone-Thriller handelt. Erst im Laufe des Lesens ...

„Suizid“ ist der neuste Streich von Dean Koontz. Es ist der erste Teil einer Trilogie. Ich habe das Buch in dem Glauben gelesen, dass es sich um einen Stand-alone-Thriller handelt. Erst im Laufe des Lesens wurde ich durch eine Leserunde darauf hingewiesen, dass dem nicht so ist. Ich glaube sowieso heutzutage ist alles auf Reihen und Serien ausgelegt. Ich mag diesen Trend, aber das Problem ist, dass es einfach immer mehr Reihen werden, ohne dass man mal eine abschließt. Dann muss ich halt schneller und mehr lesen :D

„Suizid“ ist kein gewöhnlicher Thriller. Dieser Thriller ist sehr mutig und wird diejenigen gegen den Kopf stoßen, die Ermittlerarbeit nach Schema-F erwarten. Aber so war Konntz schon immer, immer gegen den Strom. Ich finde das macht das Buch einzigartig und originell. Die Thematik mag wie Sci-Fi klingen, ist aber in meinen Augen eine utopische, nicht ganz auszuschließende und unheilvolle Zukunftsversion. Ich könnte mir schon vorstellen, dass kriminelle Entwicklungen in diese Richtung gehen werden. Ich hoffe nur dass es nicht solche Ausmaße annehmen wird, aber dafür ist das Buch halt Fiktion.

Ich wurde durchgehend sehr gut unterhalten und Koontz‘ Schreibstil ist brillant wie immer. Es erinnert in weiten Teilen an King, sehr ausufernd, herrliche Metaphern und er malt mit Wörtern Bilder, dass ich mich dorthin versetzt fühle.

Dieses Buch ist nicht für jedermann, aber für alle die offen für skurrile Themen sind.

Veröffentlicht am 10.01.2018

Koontz brillant wie immer

Suizid
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„Suizid“ ist der neuste Streich von Dean Koontz. Es ist der erste Teil einer Trilogie. Ich habe das Buch in dem Glauben gelesen, dass es sich um einen Stand-alone-Thriller handelt. Erst im Laufe des Lesens ...

„Suizid“ ist der neuste Streich von Dean Koontz. Es ist der erste Teil einer Trilogie. Ich habe das Buch in dem Glauben gelesen, dass es sich um einen Stand-alone-Thriller handelt. Erst im Laufe des Lesens wurde ich durch eine Leserunde darauf hingewiesen, dass dem nicht so ist. Ich glaube sowieso heutzutage ist alles auf Reihen und Serien ausgelegt. Ich mag diesen Trend, aber das Problem ist, dass es einfach immer mehr Reihen werden, ohne dass man mal eine abschließt. Dann muss ich halt schneller und mehr lesen :D

„Suizid“ ist kein gewöhnlicher Thriller. Dieser Thriller ist sehr mutig und wird diejenigen gegen den Kopf stoßen, die Ermittlerarbeit nach Schema-F erwarten. Aber so war Konntz schon immer, immer gegen den Strom. Ich finde das macht das Buch einzigartig und originell. Die Thematik mag wie Sci-Fi klingen, ist aber in meinen Augen eine utopische, nicht ganz auszuschließende und unheilvolle Zukunftsversion. Ich könnte mir schon vorstellen, dass kriminelle Entwicklungen in diese Richtung gehen werden. Ich hoffe nur dass es nicht solche Ausmaße annehmen wird, aber dafür ist das Buch halt Fiktion.

Ich wurde durchgehend sehr gut unterhalten und Koontz‘ Schreibstil ist brillant wie immer. Es erinnert in weiten Teilen an King, sehr ausufernd, herrliche Metaphern und er malt mit Wörtern Bilder, dass ich mich dorthin versetzt fühle.

Dieses Buch ist nicht für jedermann, aber für alle die offen für skurrile Themen sind.