Spannend, rockig, humor- und liebevoll
Only One SongTheo arbeitet in einem Club in dem oft verschiedene Newcomer Bands auftreten. Einen Abend lernt sie dort den Schlagzeuger Winston kennen. Die beiden mögen sich auf anhieb, doch Theo hat ihre Regeln, die ...
Theo arbeitet in einem Club in dem oft verschiedene Newcomer Bands auftreten. Einen Abend lernt sie dort den Schlagzeuger Winston kennen. Die beiden mögen sich auf anhieb, doch Theo hat ihre Regeln, die den beiden teilweise ganz schön im Weg stehen. Außerdem hat Winstons Band einen kleinen Durchbruch geschafft und darf bald als Vorband mit auf eine Tour gehen. Also nicht mehr lange und die beiden werden sich einige Monate nicht mehr sehen. Daher versucht Theo alles, Winston nicht als zu sehr ins Herz zu schließen. Nur oft spielt das Leben einem ganz schön dazwischen und alles kommt doch anders als man denkt.
Das Buch ist der erste Teil der Only-One Reihe. Der Schreibstil hat mir insgesamt gut gefallen. Teilweise waren die Sätze etwas lang und verschachtelt, aber im Lesefluss hat mich das nicht sehr gestört. Das Setting in London hat mir gut gefallen. Da ich selbst schon oft dort war, wusste ich teilweise - wenn Orte genannt wurden - genau wo die Handlung sich gerade abspielt. Die beiden Protas Theo und Winston mochte ich wirklich sehr. Die Anziehung und das Knistern zwischen den beiden war unglaublich. Vor allem Winston ist mir richtig ans Herz gewachsen. Was ich bei beiden sehr positiv fand war ihre Liebe zu Tieren die immer wieder aufgegriffen wurde. Das hat die beiden auch sehr verbunden. Ich mochte Winstons selbstsichere Art ohne das er überheblich wirkte. Außerdem hab ich seine humorvolle und schelmische Art sehr geliebt. Auch die Nebenprotas haben mir gut gefallen. Allen voran Alfie, Theos Opa. Ihr Mutter und auch Winstons Familie wurde nur leicht angeschnitten. Gerade über Theos Verhältnis zu ihrer Mutter hätte ich gerne noch mehr erfahren. Was die Spannung im Buch unglaublich gesteigert hat waren kurze Nachrichtenauszüge, die Theo ihrer Mutter an „Tag 0“ geschickt hat. Man konnte schon ahnen, dass an diesem Tag etwas schreckliches passiert ist, aber man wusste - bis man bei dem dazugehörigen Kapitel angekommen war - nicht was genau passiert ist. An der ein oder anderen Stelle hätte ich mir eventuell noch etwas mehr Tiefe gewünscht, aber Alles in Allem ein super schöner Rockstar-Roman. Teil 2 & 3 der Reihe werde ich auch definitiv noch lesen.