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Veröffentlicht am 08.04.2018

Das Geheimnis von Salem

Das Geheimnis von Salem
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15. Jahrhundert: Das Zisterzienserkloster Salem erwartet hohen Besuch; der Kaiser samt Gefolge hat sich angekündigt. Die Bruderschaft ist in Aufruhr; es muss noch so vieles vorbereitet werden. Die Vorbereitungen ...

15. Jahrhundert: Das Zisterzienserkloster Salem erwartet hohen Besuch; der Kaiser samt Gefolge hat sich angekündigt. Die Bruderschaft ist in Aufruhr; es muss noch so vieles vorbereitet werden. Die Vorbereitungen werden überschattet vom plötzlichen Tod eines jungen Mönchs. Dann stirbt auch noch der alte Kellermeister. Vor dessen Tod legt er bei Bruder Johannes die Beichte ab und erzählt ihm von einem Todesfall, der sich vor 30 Jahren im Kloster ereignet haben soll. Haben der Todesfall von damals und der des jungen Mönchs in der Gegenwart etwas miteinander zu tun? Bruder Johannes geht der Geschichte nach...

Mein Leseeindruck:

Ich lese unglaublich gerne Historische Romane, die in einem Kloster spielen. Ich glaube, dass Ellis Peters mit ihren "Bruder Cadfael"- Romanen damals meine Liebe zu dieser Art von Büchern entfacht hat. Somit freue ich mich immer, wenn ich einen neuen Historischen Roman entdecke, der dieses Setting hat.

"Das Geheimnis von Salem" hat mich daher sofort angesprochen. Ich mochte das Buch auch sehr gerne, habe es gerne gelesen und kann es auch weiterempfehlen. Dennoch hat es mich nicht zu 100% überzeugen können.

Ich kann gar nicht genau sagen, warum es nicht zu fünf Sternen gereicht hat. Die Geschichte ist durchaus sehr spannend, die Charaktere sind glaubwürdig. Ich denke, es liegt am Schreibstil. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen und die Geschichte hat mich nie gelangweilt. Trotzdem hatte der Schreibstil etwas an sich, das mich nicht gänzlich überzeugen konnte.

Dennoch kann ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen! Es hat mir Spaß gemacht, mich von der Autorin ins 15. Jahrhundert entführen zu lassen, und sollte es noch weitere Fälle geben, die Bruder Johannes aufzudecken hat, dann würde ich mich darüber sehr freuen!

Veröffentlicht am 07.04.2018

Die heimliche Heilerin

Die heimliche Heilerin
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Heidelberg 1388: Madlen hilft der Hebamme Clara bei ihrer Arbeit und lernt vieles von ihr. Als Clara stirbt und man Madlen bittet, einer angesehenen Bürgerin bei der Geburt ihres Kindes zu helfen, gerät ...

Heidelberg 1388: Madlen hilft der Hebamme Clara bei ihrer Arbeit und lernt vieles von ihr. Als Clara stirbt und man Madlen bittet, einer angesehenen Bürgerin bei der Geburt ihres Kindes zu helfen, gerät Madlens Leben aus der Spur. Das Baby kommt tot zur Welt, der Frau jedoch kann Madlen das Leben retten. Dennoch wird sie angeklagt, am Tod des Babys Schuld zu sein. Doch es kommt noch viel schlimmer, und bald muss Madlen aus Heidelberg fliehen...

Mein Leseeindruck:

Dieses Buch hat mich von Anfang an gefesselt. Die Geschichte von Madlen ist unglaublich spannend und ich habe sehr mit ihr mitgefühlt und gehofft, dass sich endlich alles zum Guten wendet. Madlen erlebt unglaublich viel und muss immer wieder um ihr Glück kämpfen. Dabei wirkte die Geschichte aber nie unglaubhaft auf mich. Ich konnte mir alles gut vorstellen; die Geschichte liefert ein gutes Kopfkino!

Der Schreib- bzw. Erzählstil ist dabei sehr packend und gleichzeitig flüssig. Die Charaktere wirken glaubhaft und (zum Teil) liebenswert. Ich habe mit Madlen gefühlt, gelacht, geweint, gehofft.

Wer gerne historische Romane liest, dem kann ich diesen Roman nur empfehlen! Ich bin froh, dass es noch weitere Bücher der Autorin gibt, die ich noch entdecken darf!

Veröffentlicht am 02.04.2018

Was in heller Nacht geschah

Was in heller Nacht geschah
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Judith Wagner ist Autorin. Gerade erst hat sie einen Bestseller veröffentlicht, der auf den Lofoten spielt. Judith war zu Recherchezwecken dort und reist nun auf die Lofoten zurück. Doch kaum ist sie dort, ...

Judith Wagner ist Autorin. Gerade erst hat sie einen Bestseller veröffentlicht, der auf den Lofoten spielt. Judith war zu Recherchezwecken dort und reist nun auf die Lofoten zurück. Doch kaum ist sie dort, hat sie das Gefühl, an ihrem Verstand zweifeln zu müssen. Sie begegnet Personen und gerät in Situationen, die sie sich für ihr Buch selbst ausgedacht hat. Was passiert mit ihr? Als sie endlich hinter die Wahrheit kommt, ist es fast schon zu spät...

Mein Leseeindruck:

Die Geschichte beginnt eigentlich recht gemächlich für einen Psychothriller, und doch hat die Handlung von Anfang an etwas gehabt, das mich gleich fesseln konnte. Besonders gefallen haben mir die Atmosphäre des Buches und das Setting. Die raue Schönheit der Lofoten - ich war leider noch nie dort, konnte aber dank des Buches gedanklich dort hinreisen.

Auch wenn die Geschichte eher ruhig beginnt, so liegt doch immer etwas Geheimnisvolles über dem Ganzen, und man fragt sich, was es damit auf sich hat.

Die Figuren konnten mich auch überzeugen. Es sind liebenswerte und ganz spezielle Charaktere, von denen ich mir dank der guten Beschreibungen ein klares Bild machen konnte.

Die Spannung wurde langsam aufgebaut und nimmt zum Ende hin richtig an Fahrt auf.

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Es hat mich gut unterhalten können und mir die Lofoten ein wenig nähergebracht.

Veröffentlicht am 02.04.2018

Dem Ozean so nah

Dem Ozean so nah
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Im dritten Band der Trilogie geht es um Danny und Christina. Beide haben eine schlimme Kindheit hinter sich. Nun stehen sie am Beginn ihres Erwachsenenseins und wollen sich gegenseitig helfen und unterstützen. ...

Im dritten Band der Trilogie geht es um Danny und Christina. Beide haben eine schlimme Kindheit hinter sich. Nun stehen sie am Beginn ihres Erwachsenenseins und wollen sich gegenseitig helfen und unterstützen. Doch es ist nicht einfach, die Schatten der Kindheit hinter sich zu lassen, und Christina zieht es immer wieder zum Vergessen durch Drogen hin. Danny möchte ihr dabei helfen, endlich clean zu werden und zu bleiben.

Auch dieser dritte Band der Trilogie hat mir sehr gut gefallen. Ich mag den Schreib- bzw. Erzählstil der Autorin sehr, und obwohl es zum Teil sehr bedrückend und traurig ist, habe ich Danny in allen drei Büchern sehr gerne begleitet.

"Dem Ozean so nah" ist wieder ein Buch, das zum Nachdenken anregt. Es ist ein Buch, das auch nach dem Lesen noch im Gedächtnis bleibt. Die Thematik ist schwer und traurig, und so ist auch die Atmosphäre des Buches keine fröhliche. Und doch kann die Geschichte von Danny auch Mut machen und zeigen, wie lebenswert das Leben doch ist bzw. sein kann.

Mich hat dieses Buch wie auch die komplette Trilogie sehr berührt.

Veröffentlicht am 01.04.2018

Yasemins Kiosk

Yasemins Kiosk
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Drei Frauen, die auf den ersten Blick nichts gemeinsam haben: Dorothee, Nina und Yasemin. Dorothee ist Besitzerin eines Mehrfamilienhauses in Bielefeld. Seit fünfzehn Jahren hat sie ihre Wohnung nicht ...

Drei Frauen, die auf den ersten Blick nichts gemeinsam haben: Dorothee, Nina und Yasemin. Dorothee ist Besitzerin eines Mehrfamilienhauses in Bielefeld. Seit fünfzehn Jahren hat sie ihre Wohnung nicht mehr verlassen. Nina und Yasemin sind ihre Mieterinnen. Nina ist suspendierte Polizistin, Yasemin ist Kioskbesitzerin und nebenbei Friseurin. Als im Altpapiercontainer vor ihrem Haus eine Leiche gefunden wird, tun sich die ungleichen Frauen zusammen und ermitteln auf eigene Faust.

Mein Leseeindruck:

Mich konnte dieses Buch sehr positiv überraschen. Es ist ein sehr warmherziger Krimi mit drei ganz außergewöhnlichen Protagonistinnen, die mir alle drei schnell ans Herz gewachsen sind. Alle drei Frauen sind so unterschiedlich wie nur möglich, und doch sind sie alle drei gleich liebenswert.

Auch wenn mich die Handlung bzw. der Kriminalfall ebenfalls überzeugen konnte, so sind Dorothee, Nina und Yasemin eigentlich das Wichtigste in diesem Buch bzw. das Sahnehäubchen. Man wünscht sich einfach nur, diese drei Frauen auch persönlich kennenlernen zu können.

Der eigentliche Kriminalfall hat mir aber natürlich auch sehr gut gefallen! Die Spannung war immer präsent bzw. wurde immer weiter aufgebaut. Die Auflösung konnte mich ebenfalls überzeugen.

Schade, dass es nur ein schmales Büchlein mit 190 Seiten ist. Ich hätte gerne noch viel mehr gelesen über Dorothee, Nina und Yasemin!