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Adelina

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2018

Dünengrab

Dünengrab
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Im beschaulichen Fischerort Werlesiel in Ostfriesland verschwindet ein junges Mädchen. Femke Folkmer, die Chefin der kleinen Polizeiinspektion des Ortes, glaubt nicht an einen normalen Vermisstenfall. ...

Im beschaulichen Fischerort Werlesiel in Ostfriesland verschwindet ein junges Mädchen. Femke Folkmer, die Chefin der kleinen Polizeiinspektion des Ortes, glaubt nicht an einen normalen Vermisstenfall. Sie bekommt Unterstützung von Tjark Wolf und dessen Partner Fred. Bevor die Ermittler jedoch das vermisste Mädchen finden, stoßen sie auf mehrere vergrabene Leichen in den Dünen. Es sieht ganz nach einem Friedhof eines Serienmörders aus...

Mein Leseeindruck:

"Dünengrab" ist der erste Band einer Krimi-Reihe und auch das erste Buch, das ich von Sven Koch gelesen habe. Mich hat "Dünengrab" sehr gefesselt. Ich mochte sowohl die Handlung, die sehr spannend war, als auch den Schreib- bzw. Erzählstil des Autors.

Die Spannung wird immer weiter aufgebaut. Es gibt Wendungen und Überraschungen, die die Spannung erhöhen und es dem Leser schwer machen, das Buch aus der Hand zu legen.

Zum Ende hin wird dann die Lösung des Falles präsentiert. Für mich liefen alle Handlungsstränge schlüssig zusammen.

Ich bin froh, dieses Buch gelesen und damit eine neue Krimi-Reihe für mich entdeckt zu haben!

Veröffentlicht am 25.03.2018

Das Geheimnis des Glasbläsers

Das Geheimnis des Glasbläsers
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1452: Im Auftrag von Kaiser Friedrich III wird der junge Glasbläser Simon ausgesandt, um die geheime Rezeptur des Kristallglases zu stehlen. In Begleitung von Ulf und Eseldame Lilli macht sich Simon auf ...

1452: Im Auftrag von Kaiser Friedrich III wird der junge Glasbläser Simon ausgesandt, um die geheime Rezeptur des Kristallglases zu stehlen. In Begleitung von Ulf und Eseldame Lilli macht sich Simon auf die gefahrvolle Reise über die Alpen nach Venedig. Dort lernt er Serena kennen und Marietta, in die er sich verliebt. Doch ein Serienmörder treibt sein Unwesen in der Lagunenstadt, und dann führen ihn die Ereignisse bis nach Konstantinopel...

Mein Leseeindruck:

Diesen Historischen Roman habe ich sehr gerne gelesen und habe nun fast das Gefühl, gleich mehrere Romane gelesen zu haben, denn die Geschichte ist unglaublich facettenreich und vollgepackt mit spannenden Ereignissen und Abenteuern. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Es ist ein Spionageroman, ebenso wie ein Kriminalroman und auch ein Liebesroman.

Durch die Vielfalt und Abwechslung kann gar keine Langeweile aufkommen, und die knapp 560 Seiten lesen sich unglaublich spannend und gleichzeitig auch sehr flüssig.

Ich habe die Figuren schnell ins Herz geschlossen und habe mich besonders über Simons Entwicklung gefreut. Wirkt er zu Beginn manchmal noch etwas oberflächlich und damit auch unsympathisch, so kann man gut mitverfolgen, wie er während seiner Reise reifer und erwachsener wird und an Herzlichkeit gewinnt.

Wer Historische Romane mag, der sollte sich diesen unbedingt einmal anschauen und lesen! Es lohnt sich!

Veröffentlicht am 24.03.2018

Klang der Gezeiten

Klang der Gezeiten
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Eigentlich könnte das Leben so schön sein. Piper und Daniel sind glücklich miteinander, haben sich ein Häuschen am Strand gekauft und erwarten ihr erstes Kind. Doch dann stirbt Daniel vollkommen unerwartet, ...

Eigentlich könnte das Leben so schön sein. Piper und Daniel sind glücklich miteinander, haben sich ein Häuschen am Strand gekauft und erwarten ihr erstes Kind. Doch dann stirbt Daniel vollkommen unerwartet, und Piper steht alleine da: schwanger und mit einem Haus, das noch nicht fertig renoviert ist. Obwohl ihre Freunde und die Familie ihr davon abraten, zieht Piper in das Haus am Strand ein. Hier hofft sie, Daniel einerseits nahe zu sein und andererseits die Trauer besser verarbeiten zu können. Kevin, Daniels bester Freund, ist ihr dabei eine große Stütze.

Mein Leseeindruck:

Ich bin ein klein wenig enttäuscht von diesem Buch, muss ich leider sagen. Ich hatte mir eine gefühlvolle und vielleicht auch romantische Geschichte erhofft. Die Themen Trauer und Trauerbewältigung, Neubeginn und neue Liebe lassen auf viel Gefühl und bewegende Szenen hoffen. Sicherlich war die Geschichte auch gefühlvoll, nur leider kamen die Emotionen nicht so wirklich bei mir an. Ich habe nicht richtig mit Piper mitfühlen können. Ihre Trauer habe ich ihr durchaus abgenommen, aber ihre Gefühle für Kevin haben mich irgendwie nicht erreichen können.

Trotzdem hat mich die Geschichte unterhalten. Das gewisse Etwas allerdings fehlte.

Veröffentlicht am 20.03.2018

Die geliehene Schuld

Die geliehene Schuld
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Im Jahr 1949 möchte die Journalistin Vera eigentlich nur eines: Die schlimme Zeit des Weltkrieges und den Verlust geliebter Menschen endlich verarbeiten und mit Hoffnung in die Zukunft blicken. Doch alles ...

Im Jahr 1949 möchte die Journalistin Vera eigentlich nur eines: Die schlimme Zeit des Weltkrieges und den Verlust geliebter Menschen endlich verarbeiten und mit Hoffnung in die Zukunft blicken. Doch alles wird wieder aufgewühlt, als ihr guter Freund und Kollege Jonathan bei einem Unfall stirbt und Vera seine letzten Recherchearbeiten erhält. Ist es möglich, dass Jonathans Unfall gar kein Unfall war? Wollte jemand verhindern, dass er einen brisanten Artikel veröffentlicht? Als Vera nachforscht und entdeckt, woran Jonathan zuletzt wirklich gearbeitet hat, gerät auch sie in Gefahr.

Mein Leseeindruck:

Dieses ist das dritte Buch, das ich von Claire Winter gelesen habe, und wie auch die beiden Bücher zuvor hat mich "Die geliehene Schuld" absolut überzeugen können. Die Geschichte von Vera und Jonathan wird hier so fesselnd und gefühlvoll beschrieben, dass ich wirklich eintauchen konnte in die Handlung und mitgefühlt habe.

Es gab zahlreiche Wendungen, Überraschungen und Entwicklungen, die ich nicht habe vorhersehen können und die mich gepackt und mitgenommen haben.

Auch der Schreib- bzw. Erzählstil ist positiv zu erwähnen. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Einmal sind wir im Jahr 1949, und dann gibt es immer wieder Rückblenden ins Jahr 1948. So baut sich langsam vor dem Leser auf, woran Jonathan gearbeitet und was er dabei aufgedeckt hat.

Als Leser kann man schnell erkennen, wie gut und ausführlich Claire Winter dabei recherchiert hat. Mich hat das Buch daher nicht nur sehr gefesselt und gepackt, sondern es hat mich auch sehr mitgenommen und nachdenklich gestimmt. Es ist eines dieser Bücher, die auch nach dem Lesen noch lange im Gedächtnis bleiben.

Für mich hat das Buch auf jeden Fall volle fünf Sterne verdient und ich hoffe, dieses Buch wird noch von vielen Lesern entdeckt werden!

Veröffentlicht am 17.03.2018

Dem Abgrund so nah

Dem Abgrund so nah
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Danny ist erst 10 Jahre alt, als sein Leben aus den Fugen gerät und seine Kindheit plötzlich endet. Ein schwerer Schicksalsschlag veranlasst Dannys Eltern, ihre bisherige Heimat in den USA zu verlassen ...

Danny ist erst 10 Jahre alt, als sein Leben aus den Fugen gerät und seine Kindheit plötzlich endet. Ein schwerer Schicksalsschlag veranlasst Dannys Eltern, ihre bisherige Heimat in den USA zu verlassen und nach Deutschland zu ziehen. Hier ertränkt Dannys Vater seinen Kummer in Alkohol und wird gewalttätig gegenüber seinem Sohn. Er schlägt und missbraucht Danny, während Dannys Mutter wegschaut und die Realität nicht wahrhaben will...

Mein Leseeindruck:

Dieses Buch zu lesen, hat mich viel Kraft gekostet, denn die Geschichte von Danny basiert auf wahren Begebenheiten, was es um so schlimmer macht. Es ist schrecklich sich vorzustellen, was Danny hat mitmachen und aushalten müssen. Seine Geschichte zu lesen, hat mich traurig und wütend gemacht und mich sehr bewegt.

Es ist eines dieser wenigen Bücher, die nach dem Lesen noch lange präsent bleiben und wo ich noch viel drüber nachdenken werde.