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Adelina

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.12.2017

Der Todesmeister

Der Todesmeister
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In Berlin scheint ein Serientäter sein Unwesen zu treiben. Nachdem die Leiche der ermordeten 17-jährigen Nichte des Justizsenators aus der Spree geborgen wurde, tauchen Gewaltvideos auf, in denen weitere ...

In Berlin scheint ein Serientäter sein Unwesen zu treiben. Nachdem die Leiche der ermordeten 17-jährigen Nichte des Justizsenators aus der Spree geborgen wurde, tauchen Gewaltvideos auf, in denen weitere junge Frauen und Mädchen grausig zu Tode gequält werden. Die Zeit drängt. Der oder die Täter müssen gefasst werden, bevor es noch weitere Tote geben wird. Der Ermittler Viktor von Puppe ist erst kürzlich vom Innenministerium zum Berliner Landeskriminalamt gewechselt. Gemeinsam mit seinen neuen Kollegen setzt er alles daran, die Mordfälle aufzuklären.

Mein Leseeindruck:

Dieses Buch hat mich von Anfang an fesseln können. Keine einzige Seite hat mich gelangweilt. Im Gegenteil konnte ich das Buch bald nicht mehr aus der Hand legen. Dabei ist der eigentliche Kriminalfall gar nicht mal vordergründig. Auch den ermittelnden Kommissaren wird im Buch viel Platz eingeräumt.

Ich muss sagen, dass ich von den Ermittlern eigentlich niemanden mochte außer Viktor von Puppe. Die anderen waren mir alle mehr oder weniger unsympathisch, was mich aber seltsamerweise gar nicht gestört hat. Der Fall an sich war einfach viel zu spannend, als dass mich die derbe Sprache der Charaktere sehr gestört hätte.

Es gibt mehrere verschiedene Perspektiven bzw. Handlungsstränge. So schauen wir meistens den Ermittlern über die Schulter, aber wir lesen auch einiges aus Sicht des Täters und der Opfer. Das hat mir sehr gut gefallen. Es war abwechslungsreich und hat die Spannung noch erhöht.

Ich hoffe, dass es weitere Fälle für Viktor von Puppe geben wird. Ich würde sie auf jeden Fall lesen!

Veröffentlicht am 26.12.2017

Rettung für das Zebra

Der fabelhafte Regenschirm - Rettung für das Zebra
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Ella und Paul reisen mit dem Zauberregenschirm ihres Opas diesmal nach Afrika. Ihre Freunde Nina und Ben sind auch dabei. Die vier Kinder erleben aufregende Abenteuer in Afrika und sehen Zebras, Elefanten ...

Ella und Paul reisen mit dem Zauberregenschirm ihres Opas diesmal nach Afrika. Ihre Freunde Nina und Ben sind auch dabei. Die vier Kinder erleben aufregende Abenteuer in Afrika und sehen Zebras, Elefanten und Affen. Doch dann ist ein Zebra-Baby in Gefahr, da eine hungrige Löwin umherstreift, und die vier Freunde wollen das Zebra unbedingt retten.

Mein Leseeindruck:

Dieses Kinderbuch für Kinder ab acht Jahren hat mir sehr gut gefallen. Es ist kindgerecht einfach geschrieben, dabei spannend und informativ. Das Lesen wird Erstlesern erleichtert durch eine angenehm große Schrift und schöne Illustrationen. Auch zum Vorlesen eignet sich das Buch sehr gut!

Dieses Buch ist Band 2 einer Kinderbuchreihe, aber man kann es auch problemlos als Einzelband lesen!

Veröffentlicht am 25.12.2017

Aschenkindel

Aschenkindel - Das wahre Märchen
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Claerie ist 17 Jahre alt, lebt mit ihrer Stiefmutter und zwei Stiefschwestern zusammen und hat eine gute Fee, die allerdings nur mäßig gut im Zaubern ist. Claerie liebt ihre Freiheit und kann auf den anstehenden ...

Claerie ist 17 Jahre alt, lebt mit ihrer Stiefmutter und zwei Stiefschwestern zusammen und hat eine gute Fee, die allerdings nur mäßig gut im Zaubern ist. Claerie liebt ihre Freiheit und kann auf den anstehenden Ball des Kronprinzen gut verzichten. Doch dann trifft sie im Verbotenen Wald auf einen Jungen, der sie fasziniert, und plötzlich möchte sie doch auf den Ball. Vielleicht trifft sie dort ihren neuen Bekannten wieder...

Mein Leseeindruck:

Als großer Fan des Märchens "Aschenputtel" musste ich dieses Buch einfach lesen.

Diese Geschichte ist eine sehr moderne Version des alten Märchens, aber man findet natürlich durchaus Parallelen. Einiges davon hat mir gut gefallen, anderes weniger.

Nicht so angetan war ich hin und wieder von der Sprache. Manchmal kam sie mir zu gewollt modern vor und zu jugendlich. Das wirkte etwas zu bemüht auf mich und nicht authentisch.

Im Großen und Ganzen aber hat mir die Geschichte gefallen. Es hat Spaß gemacht, mal eine etwas andere Art des Märchens "Aschenputtel" zu lesen.


Veröffentlicht am 24.12.2017

Odins Blutraben

Herrscher des Nordens - Odins Blutraben
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Im Jahr 1035: Neue Abenteuer und Gefahren warten auf den 20-jährigen Harald. Nachdem sein Neffe Magnus dazu ausersehen ist, König zu werden, macht sich Harald mit seinen Gefährten auf nach Kiew. Dort soll ...

Im Jahr 1035: Neue Abenteuer und Gefahren warten auf den 20-jährigen Harald. Nachdem sein Neffe Magnus dazu ausersehen ist, König zu werden, macht sich Harald mit seinen Gefährten auf nach Kiew. Dort soll er die Stadt gegen den Ansturm der wilden Steppenreiter verteidigen, doch als sie in Kiew ankommen, müssen Harald und seine Männer feststellen, dass diese Aufgabe fast unmöglich erscheint. Die Palisaden sind zum Teil morsch und unbrauchbar, außerdem sind sie deutlich im der Minderheit gegenüber den barbarischen Steppenreitern. Kann das gutgehen?

Mein Leseeindruck:

"Odins Blutraben" ist nach "Thors Hammer" bereits der zweite Band dieser Trilogie. Natürlich ist es schöner, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, aber ich denke, man kann diesen zweiten Band auch als eigenständigen Band lesen und trotzdem alles verstehen und Freude daran haben.

Wir begleiten Harald in diesem zweiten Band gute sieben Jahre lang. Er erlebt eine Menge und muss sich und seinen Gefährten immer wieder neuen Gefahren und Schlachten aussetzen. So wird es nie langweilig, sondern bleibt im Gegenteil immer spannend und abwechslungsreich.

Dabei ist es nicht so, dass eine Schlacht sich an die nächste reiht. Auch zwischenmenschliche Beziehungen und Gefühle kommen nicht zu kurz, was für mich die Protagonisten viel glaubwürdiger und authentischer erscheinen lässt.

Mir hat dieses Buch viel Freude bereitet und spannende Lesestunden geschenkt. Zudem habe ich noch etwas gelernt. Soweit ich es beurteilen kann, hat der Autor wieder eine sehr gute Recherchearbeit geleistet.


Veröffentlicht am 22.12.2017

Isoliert

Isoliert
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Die Geschichte spielt in Schweden im Jahr 2037. Handlungsort ist eine einsame Insel in den Schären, auf dem ein verlassenes Haus steht. In diesem Haus findet eine Art Experiment statt. Sechs Menschen werden ...

Die Geschichte spielt in Schweden im Jahr 2037. Handlungsort ist eine einsame Insel in den Schären, auf dem ein verlassenes Haus steht. In diesem Haus findet eine Art Experiment statt. Sechs Menschen werden für wenige Tage auf die Insel gebracht. Sie sind alle Bewerber für einen begehrten Platz eines neuen Projektes. Einer der sechs Bewerber ist jedoch ein Spion: Anna Francis. Sie hat die Aufgabe bekommen, ihren eigenen Tod vorzutäuschen. Dann soll sie verschwinden, um heimlich die übrigen Bewerber auszuspionieren. Doch das ganze Experiment gerät etwas aus dem Ruder...

Mein Leseeindruck:

Der Einstieg in das Buch ist mir etwas schwergefallen. Die ersten Seiten konnten mich noch nicht wirklich fesseln, aber ab einem gewissen Punkt war ich dann doch gefangen in der Geschichte.

Die ganze Handlung ist etwas schräg und makaber, aber bald wird klar, dass nichts so ist, wie es scheint. Einige Überraschungen warten hier auf die Protagonisten, aber auch auf den Leser!

Leider bleiben die Charaktere alle ein bisschen kühl. Ich konnte keine wirkliche Beziehung zu ihnen aufbauen; die Emotionen blieben auf der Oberfläche. Ich glaube, mit einem besseren Bezug zu den Protagonisten, hätte mir die Handlung noch ein bisschen besser gefallen. Ich habe es immer gerne, wenn ich mit den Charakteren mitfühlen kann bzw. mich in sie hineinfühlen kann. Das hat mir hier gefehlt.

Dennoch hat mir das Buch durchaus gut gefallen! Nach einem etwas holprigen Start wurde die Geschichte sehr spannend und hat mich auch immer wieder überraschen können. Es war eine schöne Unterhaltung.