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Adelina

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Veröffentlicht am 10.06.2017

Isegrim

Isegrim
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Die 16-jährige Jola wohnt mit ihren Eltern am Rande des Thüringer Waldes. Ihr Vater ist Förster, und Jola fühlt sich im Wald fast wohler als zu Hause. Sie wohnt in einem kleinen Dorf, in dem jeder jeden ...

Die 16-jährige Jola wohnt mit ihren Eltern am Rande des Thüringer Waldes. Ihr Vater ist Förster, und Jola fühlt sich im Wald fast wohler als zu Hause. Sie wohnt in einem kleinen Dorf, in dem jeder jeden kennt und in dem es ein Geheimnis gibt, das die Dorfbewohner unter allen Umständen bewahren wollen. Als Jola anfängt, sich aufgrund eines Schulprojektes für die Vergangenheit des Dorfes zu interessieren, bringt sie die Dorfbewohner gegen sich auf. Gleichzeitig hat sie selbst auch ein Geheimnis, das sie nicht preisgeben möchte, denn im Wald hat sie einen Wolf entdeckt.

Mein Leseeindruck:

„Isegrim“ ist mein erstes Buch von Antje Babendererde, und ich war sehr gespannt darauf, da ich bisher viel von der Autorin gehört, aber eben noch nie etwas von ihr gelesen hatte.
Mir gefällt ihr Schreibstil; er ist leicht, einfach und unkompliziert, so dass die Seiten wirklich schnell gelesen waren. Die Geschichte wird in einem schönen Tempo erzählt; sie baut sich langsam auf und wird mit den Seiten immer spannender.
Dabei gibt es eigentlich mehrere Handlungsstränge, auch wenn sie alle miteinander verknüpft sind. Da ist einmal der Wald und Jolas Entdeckung (sie entdeckt im Wald nicht nur den Wolf…), dann wird die Geschichte des Dorfes erzählt bzw. die Vergangenheit des Dorfes, und dann ist vor fünf Jahren ein Mädchen aus dem Dorf verschwunden. Alina war die beste Freundin von Jola. Auch um sie geht es im Buch.
Jola als Hauptprotagonistin hat mir gut gefallen, auch wenn ich sie nicht immer mochte und auch ihre Handlungen nicht immer nachvollziehen bzw. gutheißen konnte. Aber gerade das gefällt mir; die Figuren sind nicht einfach in schwarz/weiß oder gut/böse einzuteilen. Sie haben ihre Ecken und Kanten, ihre guten und auch ihre schlechten Seiten. Das macht sie für mich viel authentischer und auch viel ehrlicher.
Sehr schön fand ich auch die Szenen im Wald bzw. in der Natur. Davon gibt es einige im Buch.
Insgesamt kann ich sagen, dass mir „Isegrim“ wirklich sehr gut gefallen hat. Es ist ein schönes Buch für Jugendliche mit einer interessanten und spannenden Geschichte. Allerdings könnte möglicherweise der Titel für einige irreführend sein, denn der Wolf nimmt nicht so viel Raum in der Geschichte ein, wie Titel und Cover es versprechen.
Mich hat das Buch aber überzeugen können, und nun möchte ich mehr von der Autorin lesen!

Veröffentlicht am 10.06.2017

Kokoro Button 10

Kokoro Button 10
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In diesem Band der Mange-Reihe feiert Nina ihren 17. Geburtstag und wird von ihrem Freund Koga überrascht. Kogas Freund Hayami, der sich in Nina verliebt hat, muss seine Gefühle unterdrücken. Die Ferien ...

In diesem Band der Mange-Reihe feiert Nina ihren 17. Geburtstag und wird von ihrem Freund Koga überrascht. Kogas Freund Hayami, der sich in Nina verliebt hat, muss seine Gefühle unterdrücken. Die Ferien rücken näher, und so langsam müssen Nina und ihre Freunde sich über ihre Zukunft Gedanken machen.

Auch dieser zehnte Band hat mir wieder viel Spaß gemacht. Der Zeichenstil ist einfach wunderschön, und die Handlung gefällt mir fast von Band zu Band besser. Die Geschichte ist nicht mehr so seicht, wie sie zu Beginn zunächst wirkte. Es kommen immer mehr ernstere Themen und immer mehr Gefühle vor. Auch sind mir die Charaktere mittlerweile schon sehr ans Herz gewachsen.

Veröffentlicht am 10.06.2017

Die Wellington Saga 1

Die Wellington-Saga - Versuchung
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Tierärztin Georgia kommt durch ihren guten Freund Billy nach Wellington/Florida. Hier trifft sie auf Alejandro, der der älteste Sohn des Del-Campo-Clans ist, einer sehr reichen und mächtigen Familie. Außerdem ...

Tierärztin Georgia kommt durch ihren guten Freund Billy nach Wellington/Florida. Hier trifft sie auf Alejandro, der der älteste Sohn des Del-Campo-Clans ist, einer sehr reichen und mächtigen Familie. Außerdem ist Alejandro Polospieler. Als es Georgia gelingt, bei einem wichtigen Polospiel eines der Pferde aus Alejandros Reitstall zu retten, wird Georgia befristet als Tierärztin für den Del-Campo-Clan eingestellt. Dem zweiten Tierarzt Gustavo, der bereits seit vielen Jahren für die Familie arbeitet, gefällt das überhaupt nicht. Auch anderen ist Georgia ein Dorn im Auge, aber Alejandro ist von der jungen Tierärztin sehr angetan. Zwischen den beiden knistert es von Anfang an, doch beide wollen eigentlich nur auf beruflicher Ebene miteinander zu tun haben...

Mein Leseeindruck:

Die ganze Geschichte basiert eigentlich auf einem nicht unbekannten Thema: armes Mädchen trifft reichen und gutaussehenden Mann, beide verlieben sich ineinander, kämpfen gegen ihre Gefühle, und am Ende gibt es natürlich trotzdem ein Happy End. Ich glaube, das ist nicht zu viel verraten, denn die Story ist schon reichlich vorhersehbar.

Das meine ich noch nicht einmal negativ, denn auch vorhersehbare Geschichten können sehr schön und mitreißend sein.

Bei dieser Story hat mir allerdings das gewisse Etwas gefehlt. Es plätscherte ein bisschen zu sehr vor sich hin. Ein paar überraschende Wendungen wären schön gewesen oder einfach ein bisschen mehr Gefühl. An Emotionen hat es mir hier nämlich leider gefehlt. Natürlich gibt es jede Menge Emotionen in der Geschichte, aber sie kamen bei mir nicht an. Ich habe nicht mit Georgia oder Alejandro mitfühlen können. Ich habe das "Knistern" zwischen ihnen nur gelesen, nicht gefühlt.

Trotzdem aber hatte das Buch auch etwas, das mich dennoch hat immer weiterlesen lassen. Den Gedanken, die Story abzubrechen, hatte ich trotz aller Oberflächlichkeit nicht.

Das Buch hat sich auch recht schnell und flüssig lesen lassen. Zum einen ist der Schreibstil recht einfach gehalten, zum anderen sind die Kapitel teilweise sehr kurz. Ich lese immer gerne von Kapitel zu Kapitel, und wenn die einzelnen Abschnitte so kurz wie hier sind, dann verleitet mich das immer dazu, doch noch ein Kapitel mehr zu lesen.

Obwohl dieser Auftakt der Reihe mich nicht begeistert hat, sondern eher ein gutes Durchschnittsbuch für mich ist, werde ich aber dennoch den nächsten Band lesen, in dem es um Alejandros Bruder Sebastian gehen wird.

Veröffentlicht am 04.06.2017

Kokoro Button 9

Kokoro Button 09
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Als Tamaki-chan nach einem Streit mit ihrer Mutter nicht mehr weiß, wo sie unterkommen soll, bietet ihr Koga für einige Tage seine Wohnung an. Auch Nina und Kogas Freund Hayami kommen für ein paar Tage ...

Als Tamaki-chan nach einem Streit mit ihrer Mutter nicht mehr weiß, wo sie unterkommen soll, bietet ihr Koga für einige Tage seine Wohnung an. Auch Nina und Kogas Freund Hayami kommen für ein paar Tage bei Koga unter. Dabei wird Hayami immer mehr klar, dass er sich in Nina verliebt hat. Auch Tamaki-chan entgeht das nicht...

Der neunte Band dieser Manga-Reihe hat mir wieder einmal richtig gut gefallen! War die Serie zu Anfang einfach nur süß, werden jetzt im Fortlauf der Handlung immer mehr ernstere Themen angesprochen. Ich habe mich mittlerweile richtig gut eingelesen in diese Manga-Reihe und finde es schade, dass es nur noch drei Bände gibt. Auf die freue ich mich allerdings sehr!

Veröffentlicht am 03.06.2017

Mein schlimmster schönster Sommer

Mein schlimmster schönster Sommer
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Isabel wird aus dem Krankenhaus entlassen. Es wurde ein Tumor bei ihr entdeckt. Das Ergebnis der Untersuchung sowie die weitere Behandlungsart soll ihr in 14 Tagen mitgeteilt werden. Bis dahin soll sie ...

Isabel wird aus dem Krankenhaus entlassen. Es wurde ein Tumor bei ihr entdeckt. Das Ergebnis der Untersuchung sowie die weitere Behandlungsart soll ihr in 14 Tagen mitgeteilt werden. Bis dahin soll sie einmal Urlaub machen, schlägt der Arzt vor. Kurzentschlossen mietet sich Isabel einen alten VW-Bulli und will damit spontan in die Provence reisen. Es kommt jedoch anders...

Mein Leseeindruck:

Im Großen und Ganzen hat mir dieses Buch sehr gut gefallen. Es hat mich unterhalten und es hat sich sehr flüssig lesen lassen. Der Schreibstil ist leicht und angenehm.

Allerdings muss ich sagen, dass mir ein wenig das Gefühl gefehlt hat. Liest man die Inhaltsangabe, dann vermutet man eigentlich, einen sehr emotionalen Roman vor sich zu haben. Eine Frau in den besten Jahren erfährt von einer schlimmen Krankheit, macht sich spontan auf eine Reise und findet dort - laut Klappentext - die Liebe.

Ich hätte mir hier mehr Gefühl gewünscht. Die Emotionen kamen bei mir beim Lesen leider nicht an. Ich habe weder die Verzweiflung und Trauer bei Isabel gefühlt, die ich nach einer solchen Diagnose doch vermuten würde, noch habe ich wirklich gefühlt, dass sie sich neu verliebt. Dafür wurde die Geschichte - für meinen persönlichen Geschmack - etwas zu nüchtern erzählt.

Vielleicht sollte man das Buch - trotz des eigentlich ernstes Themas - nicht so ganz ernst nehmen, denn auch das, was Isabel alles auf ihrer Reise erlebt, ist wohl eher mit einem Augenzwinkern zu sehen, da es doch recht unrealistisch erscheint.

Somit kann ich trotz mangelnder Emotionen vier Sterne vergeben, da mich das Buch einfach gut unterhalten hat.