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Veröffentlicht am 07.05.2017

Wenn das Eis bricht

Wenn das Eis bricht
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In der Wohnung des reichen Geschäftsmannes Jesper Orre wird eine brutal ermordete Frauenleiche entdeckt. Von Jesper Orre selbst fehlt jede Spur. Der Mord erinnert die Polizei an eine ganz ähnliche Tat, ...

In der Wohnung des reichen Geschäftsmannes Jesper Orre wird eine brutal ermordete Frauenleiche entdeckt. Von Jesper Orre selbst fehlt jede Spur. Der Mord erinnert die Polizei an eine ganz ähnliche Tat, die vor über zehn Jahren begangen wurde. Damals war die Kriminalpsychologin Hanne im Ermittlerteam. Da beide Fälle so eine große Ähnlichkeit zueinander haben, wird Hanne auch diesmal gebeten, an den Ermittlungen teilzuhaben. Hanne willigt zwar ein, allerdings hat sie selbst ein großes privates Problem zu verarbeiten, denn sie ist an Demenz erkrankt...

Mein Leseeindruck:

Dieses Buch hat gute 600 Seiten, aber davon sollte man sich keinesfalls abschrecken lassen. Die Geschichte wird immer abwechselnd aus drei Perspektiven erzählt - Peter, der ermittelnde Polizist, Hanne, die Kriminalpsychologin sowie Emma, die Freundin des verschwundenen Geschäftsmannes, in dessen Haus die Leiche gefunden wurde.

Durch diese Perspektivwechsel und natürlich auch durch die spannende Handlung wird es auf den 600 Seiten niemals langweilig.

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und war schnell gefesselt von der Handlung. Dazu sollte man allerdings wissen, dass diese drei Hauptprotagonisten (Peter, Hanne und Emma) sehr im Vordergrund der Geschichte stehen. Wir Leser erfahren viel über sie und ihre Vergangenheit, ihre Erlebnisse und Gefühle. Der eigentliche Mordfall gerät dabei manchmal fast ein wenig in den Hintergrund. Trotzdem war es für mich niemals langweilig, denn schrittweise kommt man dennoch der Lösung des Falles immer näher.

Ich mochte sowohl die Handlung als auch den Schreibstil der Autorin. Sie schreibt sehr angenehm; das Buch hat sich sehr flüssig lesen lassen.

Für mich ist "Wenn das Eis bricht" ein sehr durchdachter, raffinierter Thriller mit sehr interessanten Charakteren. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und hatte schöne Lesestunden mit der Geschichte.

Veröffentlicht am 07.05.2017

Air Koi

Air Koi
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Dieser Manga beinhaltet drei romantische Kurzgeschichten. Die Ernsthaftigkeit der ersten Geschichte, die auch die längste der drei Storys ist, hat mich überrascht und mir sehr gefallen. Anders als erwartet ...

Dieser Manga beinhaltet drei romantische Kurzgeschichten. Die Ernsthaftigkeit der ersten Geschichte, die auch die längste der drei Storys ist, hat mich überrascht und mir sehr gefallen. Anders als erwartet ist es keine seichte, altbekannte Liebesgeschichte; sie hat eben einen ernsten Hintergrund, was ich persönlich immer sehr mag.

Auch die beiden anderen Kurzgeschichten haben mir gefallen. Es waren süße, romantische Geschichten, die mich gut unterhalten haben.

Veröffentlicht am 30.04.2017

Die dunkle Seite des Sees

Die dunkle Seite des Sees
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Am Ufer des Rheins in Konstanz entdecken Spaziergänger einen Frauenkopf. Wenig später wird auch ein weiblicher Torso entdeckt. Bei der Untersuchung stellt sich aber heraus, dass Kopf und Torso von zwei ...

Am Ufer des Rheins in Konstanz entdecken Spaziergänger einen Frauenkopf. Wenig später wird auch ein weiblicher Torso entdeckt. Bei der Untersuchung stellt sich aber heraus, dass Kopf und Torso von zwei verschiedenen Frauen stammen! Die Konstanzer Polizei ermittelt unter Hochdruck; ist möglicherweise ein Serientäter am Werk? Dabei hat Kommissar Paul Sito selbst noch mit seinen Erlebnissen aus der Vergangenheit zu kämpfen.

Mein Leseeindruck:

"Die dunkle Seite des Sees" ist der zweite Band; es gibt bereits einen Vorgänger: "Schreie im Nebel". Da in "Die dunkle Seite des Sees" die Vergangenheit von Kommissar Paul Sito und auch von seinen Kollegen/Freunden eine sehr große Rolle spielt, würde ich empfehlen, zunächst Band 1 zu lesen.

Ich selbst habe Band 1 vorher leider nicht gelesen und hatte daher zu Beginn ein paar Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden.

Diese Schwierigkeiten haben sich aber recht bald gelegt, und als ich erst einmal in der Geschichte angekommen war, konnte ich das Buch bald nicht mehr aus der Hand legen.

Der Kriminalfall ist sehr spannend und man bangt als Leser mit, ob es noch mehr Opfer geben wird. Aber nicht nur der Kriminalfall ist spannend; für mich war auch die Entwicklung des Kommissars Paul Sito sehr interessant. Er ist ein vielschichtiger Charakter, ebenso wie sein Kollege und Freund Roman Enzig.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten (die nur daraus resultierten, dass ich den ersten Band noch nicht gelesen hatte), hat sich das Buch flüssig lesen lassen.

Mich hat diese Geschichte sehr fesseln können, und sie hat mich außerdem neugierig werden lassen auf Band 1. Ich hoffe nun sehr, dass die Reihe fortgesetzt wird; mich würde es sehr freuen!

Veröffentlicht am 25.04.2017

Die Festung am Rhein

Die Festung am Rhein
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Coblenz 1822: Der junge Soldat Christian Berger wird des Landesverrats verdächtigt und inhaftiert. Er soll wichtige Dokumente für den Feind entwendet haben. Seine Schwester Franziska ist fest von der Unschuld ...

Coblenz 1822: Der junge Soldat Christian Berger wird des Landesverrats verdächtigt und inhaftiert. Er soll wichtige Dokumente für den Feind entwendet haben. Seine Schwester Franziska ist fest von der Unschuld ihres Bruders überzeugt und möchte ihm helfen, wieder freizukommen, denn bei einem Schuldspruch droht ihm schlimmstenfalls der Tod. Unerwartete Hilfe bekommt sie dabei von dem Preußischen Lieutnant Rudolph Harten.

Mein Leseeindruck:

Ich lese sehr gerne Historische Romane und lasse mich beim Lesen immer gerne in vergangene Zeiten zurückversetzen. Das klappt leider nicht immer, aber bei diesem Buch war es überhaupt kein Problem. Beinahe sofort konnte ich mich in die Handlung rund um Franziska, Christian und Rudolph hineinfühlen, war mit dabei. Ich konnte die Handlungen und Gefühle der Protagonisten nachempfinden.

Sehr gut hat mir dabei gefallen, dass es verschiedene Perspektiven gibt. Wir lesen nicht nur aus Franziskas Sicht, sondern auch aus der Sicht von Rudolph.

Die beiden sind die Hauptcharaktere, und es hat mir sehr viel Spaß gemacht, ihre Entwicklung zu verfolgen.

Auch die Handlung an sich hat mir sehr gefallen, denn die Geschichte ist durchgehend spannend. Auf keiner der gut 600 Seiten kommt Langeweile auf.

Man merkt beim Lesen, dass die Autorin sehr gute Recherchearbeit geleistet hat. Auch das umfangreiche Nachwort (geschichtliche Hintergründe, Personenregister, usw.) ist positiv hervorzuheben.

Erwähnenswert ist auch der angenehme Schreibstil der Autorin. Für einen Historischen Roman schreibt sie sehr leicht und unkompliziert, so dass sich das Buch flüssig lesen lässt.

Ich hatte sehr viel Freude und Spaß mit diesem Buch und empfehle es jedem Historien-Fan sehr gerne weiter!

Veröffentlicht am 22.04.2017

Heldenflucht

Heldenflucht
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1918 - Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg. Ein kleines Dorf in der Eifel. Hierher zieht es die Kriegsberichterstatterin Agnes Papen zurück, hier ist sie aufgewachsen. Doch das Dorf und die Menschen ...

1918 - Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg. Ein kleines Dorf in der Eifel. Hierher zieht es die Kriegsberichterstatterin Agnes Papen zurück, hier ist sie aufgewachsen. Doch das Dorf und die Menschen haben sich verändert. Viele Männer sind im Krieg gefallen, wenige kehren nach und nach zurück. Die Menschen leiden Hunger, es gibt nur noch das Nötigste. In dieser Situation taucht ein stummer Soldat im Dorf auf. Er trägt eine französische Uniform. Sofort kommt es zu einem Aufruhr; niemand möchte den Feind im Dorf haben...

Mein Leseeindruck:

Mich konnte dieser Roman sehr fesseln. Der Autor hat in seinem Buch eine dichte Atmosphäre geschaffen; ich konnte mich direkt in die Zeit zurückversetzt fühlen. Das Leid, der Hunger, die Ängste und Sorgen der Menschen, aber auch die Hoffnung auf einen Neubeginn - alles kommt hier gut zum Ausdruck. Zudem wirkt die gesamte Handlung sehr authentisch, was daran liegen mag, dass der Autor sehr gut recherchiert hat.

Es gibt einige Briefe von Soldaten im Buch, geschrieben während des Krieges. Diese Briefe sind laut Nachwort echten Briefen nachempfunden - sie haben mich zum Teil wirklich schlucken lassen.

Das Buch hat knapp über 500 Seiten, und jede einzelne davon konnte mich wirklich fesseln und berühren.

Das Ende dann - die letzten 100 Seiten ungefähr - hat mich noch mal richtig gepackt. Hier konnte der Autor mich wirklich überraschen; mit dieser Wendung hatte ich nicht gerechnet.

Der Schreibstil ist dazu sehr angenehm. Das Buch lässt sich trotz der ernsten und oft auch traurigen Thematik flüssig und auch leicht lesen.

Obwohl ich schon recht hohe Erwartungen an dieses Buch hatte, denn der Klappentext hatte mich von Anfang an gefesselt, so wurden meine Erwartungen eigentlich sogar noch übertroffen. Wer Historische Romane mag und sich von dieser Thematik (Erster Weltkrieg, Nachkriegszeit, Kriegstraumata) nicht abschrecken lässt, der sollte dieses Buch lesen!