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Adelina

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Veröffentlicht am 10.04.2017

Leuchtturmmord

Leuchtturmmord
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An einem einsam gelegenen Leuchtturm wird die Leiche einer jungen Frau entdeckt. Bei der Toten handelt es sich um Merle, einer jungen Mutter, die überall geschätzt wurde. Doch sie wurde brutal ermordet ...

An einem einsam gelegenen Leuchtturm wird die Leiche einer jungen Frau entdeckt. Bei der Toten handelt es sich um Merle, einer jungen Mutter, die überall geschätzt wurde. Doch sie wurde brutal ermordet - von wem? Die Kommissarin Ramona Beccare tappt im Dunkeln. In den Fokus gerät der Ehemann, der als aufbrausend gilt, aber dann tauchen doch noch andere Verdächtige auf...

Mein Leseeindruck:

"Leuchtturmmord" ist bereits der fünfte Fall für die Kommissarin Ramona Beccare, aber man kann das Buch auch durchaus ohne Vorwissen aus den Vorgängerbänden lesen. Wobei es aber sicherlich schön ist, die Reihe von Anfang an zu lesen, da auch das Privatleben der ermittelnden Kommissare eine Rolle spielt.

In diesem Buch gibt es zwei Fälle, die es aufzuklären gilt, und mit der Zeit scheint es immer mehr Verbindungen zu geben. Mir hat es sehr gut gefallen, diese beiden parallelen Ermittlungen mitzuverfolgen. Beide für sich sind sehr spannend und konnten mich überzeugen.

Auch die Charaktere mochte ich sehr. Sie sind gut ausgearbeitet und wirken authentisch. Ich konnte mir ein gutes Bild von ihnen machen.

Der Schauplatz der Handlung - Rügen - ist auch eine Erwähnung wert, da es mir viel Spaß gemacht hat, über diese schöne Insel zu lesen.

Ich habe "Leuchtturmmord" sehr gerne gelesen und freue mich darauf, auch andere Bücher der Autorin für mich zu entdecken.

Veröffentlicht am 10.04.2017

Lily Frost

Lily Frost
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Die 15-jährige Lilian Frost muss mit ihrer Familie umziehen. Von der Großstadt Melbourne geht es in ein kleines, zwei Stunden entferntes Städtchen, in dem jeder jeden zu kennen scheint. Lily ist unglücklich ...

Die 15-jährige Lilian Frost muss mit ihrer Familie umziehen. Von der Großstadt Melbourne geht es in ein kleines, zwei Stunden entferntes Städtchen, in dem jeder jeden zu kennen scheint. Lily ist unglücklich über den Umzug. Nicht nur, dass sie ihre beste Freundin Ruby zurücklassen muss, sie muss sich auch an das Leben in einer Kleinstadt gewöhnen. Das fällt ihr nicht leicht. Und dann scheint es in ihrem neuen Heim auch noch zu spuken...

Mein Leseeindruck:

Ich mag unheimliche und geheimnisvolle Geschichten sehr gerne, daher hatte mich dieses Buch sofort angesprochen. Es ist ein Jugendbuch, was man auch an dem recht leichten und angenehmen Schreibstil gut merken kann. Die Geschichte hat sich flott weglesen lassen und konnte mich gut unterhalten.

Es gibt nicht viele Protagonisten in der Geschichte, und auch der Handlungsort wechselt kaum. So ist die Handlung eigentlich relativ "einfach" und unkompliziert, was ich für ein Jugendbuch sehr passend finde.

Trotzdem ist die Handlung spannend, denn es geht um ein verschwundenes Mädchen und geheime Botschaften. Was ist damals passiert? Vieles ist vorhersehbar, aber das hat mich überhaupt nicht gestört. Mich konnte die Geschichte dennoch sehr gut unterhalten, und es hat mir Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen.

Veröffentlicht am 10.04.2017

Der Kuss des Raben

Der Kuss des Raben
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Mila ist 16 Jahre alt und möchte eigentlich nur eines: lernen! Sie geht gerne zur Schule, was sie ein wenig zur Außenseiterin macht. Doch dann interessiert sich ausgerechnet Tristan für sie, ein cooler ...

Mila ist 16 Jahre alt und möchte eigentlich nur eines: lernen! Sie geht gerne zur Schule, was sie ein wenig zur Außenseiterin macht. Doch dann interessiert sich ausgerechnet Tristan für sie, ein cooler und beliebter Mitschüler. Alles könnte nun gut sein, aber dann taucht Lucas im Ort auf. Lucas und Tristan kennen sich von früher, und ihre alte Freundschaft scheint sich in Hass verwandelt zu haben. Was ist damals passiert? Mila weiß bald nicht mehr, was und wem sie glauben kann...

Mein Leseeindruck:

Dieses Buch hat mich absolut positiv überrascht. Ich hatte keine großen Vorstellungen, was mich hier erwartet. Zunächst hat mich einfach das Cover angesprochen, und ich mag generell Bücher der Autorin. Doch als ich dann die ersten Seiten des Buches gelesen habe, hatte mich die Geschichte von Mila ganz schnell gepackt.

Mila ist ein ganz besonderes Mädchen, das ich sofort mochte. Auch Tristan und Lucas sind interessante Charaktere, die ein bisschen geheimnisvoll und undurchschaubar wirken. Gerade das hat mir gefallen. Auf Anhieb konnte ich nicht wirklich sagen, ob sie mir sympathisch waren oder nicht.

Es gibt immer wieder kleine Rückblicke in die Vergangenheit der beiden Jungen, so dass man sie besser kennenlernt und auch ihre Geschichte. Doch auch Mila hat ein Geheimnis, das erst mit der Zeit aufgedeckt wird.

Dieses Geheimnisvolle und Rätselhafte hat mir sehr gut gefallen. So war die Geschichte immer spannend und oft überraschend.

Doch nicht nur die Thriller-Elemente haben mir gefallen, auch die romantischen Anteile der Geschichte haben mich überzeugt. Romantik und Nervenkitzel haben eigentlich nichts miteinander gemein, doch die Autorin hat es geschafft, hier beides perfekt miteinander zu vereinen.

Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Es bietet Spannung, Romantik und gute Unterhaltung für Jugendliche, aber durchaus auch für Erwachsene!

Veröffentlicht am 10.04.2017

Sieben Gräber

Sieben Gräber
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Auf einer Baustelle werden bei Erdarbeiten die sterblichen Überreste von sieben Menschen gefunden. Es stellt sich heraus, dass alle sieben noch Kinder waren. Warum mussten sie sterben? Eines der Kinder ...

Auf einer Baustelle werden bei Erdarbeiten die sterblichen Überreste von sieben Menschen gefunden. Es stellt sich heraus, dass alle sieben noch Kinder waren. Warum mussten sie sterben? Eines der Kinder kann identifiziert werden. Die Spur führt zu einem alten Fall, den Nicolas Eichborn vor neun Jahren bearbeitet hat. Damals war er auf der Spur der russischen Mafia. Der alte Fall wird neu aufgerollt...

Mein Leseeindruck:

"Sieben Gräber" ist bereits der dritte Band über das Ermittlerduo Nicolas Eichborn und Helen Wagner, aber man kann das Buch auch durchaus ohne Kenntnisse aus den Vorgängerbänden lesen.

Nicolas Eichborn ist ein sehr interessanter Charakter, der mir zwar nicht immer sympathisch ist, über den ich aber trotzdem sehr gerne lese. Er hat einen sehr speziellen, oft schwarzen Humor. Den braucht er in diesem Fall auch, denn es geht um sehr brisante und erschütternde Themen: Organisiertes Verbrechen, Kindesmissbrauch und Zwangsprostitution von Kindern.

In oft sehr klaren Worten wird beschrieben, was den Kindern hier angetan wird und wurde, daher ist es keine leichte Lektüre und sicher nichts für Leser mit zartem Gemüt. Es geht schon ziemlich an die Nieren, über diese Verbrechen zu lesen.

Dennoch ist es unglaublich packend geschrieben mit einem hohen Spannungsbogen. Ich mochte das Buch kaum aus der Hand legen und hätte es am liebsten in einem Rutsch durchgelesen. Es ist sehr fesselnd!

Der Schreibstil ist dabei trotz des ernsten Themas angenehm leicht und schnörkellos. Die Dialoge haben mir sehr gut gefallen. Nicolas Eichborn ist einfach ein bärbeißiger Typ mit manchmal sehr trockenem Humor und viel Sarkasmus.

Ich kann "Sieben Gräber" auf jeden Fall empfehlen, allerdings sollte man sich bewusst sein, dass es inhaltlich keine leichte Kost ist.

Veröffentlicht am 10.04.2017

Wo ich dich finde

Wo ich dich finde
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Maggie ist glücklich verheiratet, fühlt sich wohl in ihrem Beruf als Aromatherapeutin, und sie ist seit ihrer frühen Kindheit blind. Mit ihrer Sehbehinderung kommt sie gut zurecht und sie vermisst eigentlich ...

Maggie ist glücklich verheiratet, fühlt sich wohl in ihrem Beruf als Aromatherapeutin, und sie ist seit ihrer frühen Kindheit blind. Mit ihrer Sehbehinderung kommt sie gut zurecht und sie vermisst eigentlich nichts, aber dann stellt sie eines Tages fest, dass sie schwanger ist. Nun kommen doch Zweifel auf: kann sie dem Kind eine gute Mutter sein? Kann sie für ihr Baby angemessen sorgen? Zum Nachdenken zieht sich Maggie oft auf eine ganz bestimmte Parkbank am See zurück, wo sie eines Tages auf Elsa trifft. Die beiden sehr unterschiedlichen Frauen freunden sich miteinander an, und dann versucht Maggie, hinter Elsas Geheimnis zu kommen. Sie möchte ihr helfen, aber ist das überhaupt möglich...?

Mein Leseeindruck:

Das Buch erzählt eine eher ruhige Geschichte ohne große Höhen und Tiefen, obwohl wirklich eine Menge passiert im Buch. Es wird aber sehr unaufgeregt erzählt und für meinen Geschmack auch ein wenig zu emotionslos. Eigentlich müsste die Geschichte sehr gefühlvoll daherkommen, denn Maggies Zweifel an sich selbst, die Sorgen und auch das Glück über die Schwangerschaft und dazu Elsas sehr tragische Geschichte bieten viel Potenzial für jede Menge Gefühlschaos.

Obwohl mir die Geschichte wirklich gut gefallen hat, habe ich doch dieses Gefühlschaos vermisst. Ich konnte leider nicht so wirklich mitfühlen mit den Protagonisten.

Auch hatte das Buch bis etwa zur Hälfte hin und wieder kleine Längen für mich. Vielleicht liegt es daran, dass die Geschichte so unaufgeregt erzählt wird.

Die Handlung selbst bzw. die Themen, die im Buch angesprochen werden (Schwangerschaft einer blinden Frau, Akzeptanz, Alzheimer, usw.) sind keine leichte Kost, haben mir aber sehr gut gefallen. Es ist ein eher anspruchsvoller Roman mit leisen Tönen, für den man sich Zeit nehmen sollte.